John Dowland „come heavy sleep“ - Lauffen am Neckar · John Dowland „come heavy sleep“ So...

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John Dowland „come heavy sleep“ So 10.5. 20 Uhr Abschlusskonzert des Renaissance- Festivals des Heimatvereins zum 500. Geburtstag des Herzogs Christoph Rock4 „VOICES“ Mi 13.5. 19 Uhr Ein Nachtkonzert mit Sarah Maria Sun (Sopran) & Friedemann Wuttke (Gitarre) im Herzog- Christoph-Saal der Alten Kelter Lauffen a. N. Karten à 14 3 (Erw.) / 7 3 (Schüler/Stud.) im Bürgerbüro am Bahnhof (07133/20770) und im Internet: www.lauffen.de Weinerlebnis- Konzert mit 3-Gänge- Menü in der Stadthalle, Lauffen a. N. (Schüler/Stud.) Karten à 39 3 (inkl. 3-Gänge-Menü, ohne Getränke) Platzbuchung im Lauffener Bürgerbüro möglich (Tel. 07133/20770) »bühne frei…« 19. Woche Gesamtausgabe 07.05.2015 Aktuelles Kultur Amtliches Hintergrund: Jugend- haus – Zeit für einen Neustart? (Seite 4) Gruß des im Amt bestätigten Bürger- meisters Klaus-Peter Waldenberger an die Lauffener Bevölkerung (Seite 3) Fotowettbewerb: Mein, dein, unser Neckar – Bilder vom Fluss zum Aktions- tag am 27. September (Seite 12) Die Weine von heute – die Balladen von damals und Wein und Eros ein Abend über Platons Trink- gelage (Seite 9) Öffentliche Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 13. Mai um 18 Uhr im Rathaus, großer Sitzungs- saal (Seite 13) Gewerbeamt warnt vor Anfragen der Firma Gewerberegistrat Berlin GmbH (Seite 14) Grundsteuerraten und Gewerbe- steuervorauszahlungen werden zum 15. Mai fällig (Seite 13) 20 Jahre Freibad „Ulrichs- heide“ Sonntag ab 11 Uhr geöffnet, Festprogramm (Näheres S. 5)

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John Dowland „come heavy sleep“

So 10.5. 20 Uhr

Abschlusskonzert

des Renaissance-

Festivals des

Heimatvereins

zum 500. Geburtstag

des Herzogs Christoph

Rock4 „VOICES“Mi 13.5. 19 Uhr

Ein Nachtkonzert mit Sarah Maria Sun (Sopran) & Friedemann Wuttke (Gitarre)im Herzog-Christoph-Saal der Alten Kelter Lauffen a. N. Karten à14 3 (Erw.) / 7 3(Schüler/Stud.) im Bürgerbüro am Bahnhof (07133/20770)und im Internet: www.lauffen.de

Weinerlebnis-Konzert mit 3-Gänge-Menü in der Stadthalle, Lauffen a. N.(Schüler/Stud.)

Karten à39 3 (inkl. 3-Gänge-Menü, ohne Getränke) Platzbuchung im Lauffener Bürgerbüro möglich (Tel. 07133/20770)

»bühne frei…«

19. Woche Gesamtausgabe 07.05.2015

Aktuelles Kultur AmtlichesHintergrund:

Jugend-haus – Zeit für einen Neustart?(Seite 4)

Gruß des im Amt bestätigten Bürger-meisters Klaus-Peter Waldenberger andie Lauffener Bevölkerung (Seite 3)

Fotowettbewerb: Mein, dein, unserNeckar – Bilder vom Fluss zum Aktions-tag am 27. September (Seite 12)

Die Weine von heute –die Balladen vondamals und Weinund Eros ein Abendüber Platons Trink-gelage (Seite 9)

Öffentliche Sitzung des Bau- undUmweltausschusses am 13. Mai um18 Uhr im Rathaus, großer Sitzungs-saal (Seite 13)

Gewerbeamt warnt vor Anfragen derFirma Gewerberegistrat Berlin GmbH(Seite 14)

Grundsteuerraten und Gewerbe-steuervorauszahlungen werden zum15. Mai fällig (Seite 13)

20 JahreFreibad„Ulrichs -heide“Sonntag ab 11 Uhr geöffnet,Festprogramm

(Näheres S. 5)

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L A U F F E N E R B O T E KW 19 � 07.05.2015

Herausgeber des amtlichen Orts- und Mitteilungsblattes „Lauffener Bote“ Stadt Lauffen a. N.Verantwortlich für den Inhalt mit Ausnahme des Anzeigenteils: Bürgermeister WaldenbergerVerantwortlich für den Anzeigenteil: WALTER Medien GmbH, Raiffeisenstraße 49 – 55, 74336 Brackenheim,Telefon (07135) 104-200, Fax 104-160.

Stadtverwaltung Lauffen a.N. Tel. 106-0Telefax: 07133/106-19

Internet-Adresse http://www.Lauffen.deRedaktion Lauffener Bote: [email protected]

Bürgerbüro Lauffen a.N. Tel. 07133/2077-0/Fax 2077-10Sprechstunden BürgerbüroMontag bis Freitag jeweils 8.00 bis 18.00 UhrSamstag 9.00 bis 13.00 UhrSprechstunden übrige Ämter:Montag bis Freitag jeweils 8.00 bis 12.00 Uhraußerhalb dieser Zeiten gerne nach VereinbarungBürgerreferentin Tel. 106-16Bauhof Tel. 21498Stadtgärtnerei Tel. 21594Städt. Kläranlage Tel. 5160Freibad „Ulrichsheide“ Tel. 4331Begegnungsstätte für Ältere, Bahnhofstr. 27 Tel. 9018283Stadthalle/Sporthalle Tel. 12911 oder 0172/5926004BÖK, (Bücherei, Öffentlich, Katholisch) Tel. 200065Kindertagesstätten/KindergärtenKindergarten Städtle, Heilbronner Straße 32 Tel. 5650Kindergarten Herrenäcker, Körnerstraße 26/1 Tel. 14796Kindergarten, Charlottenstr. 95 Tel. 16676Kindergarten Karlstraße, Karlstr. 70 Tel. 21407Kindergarten, Brombeerweg 7 Tel. 963831Kindergarten Neckarstaße 68 Tel. 2039283Johannes-Brenz-Kindergarten, Herdegenstr. 10 Tel. 5749Louise-Scheppler-Kindergarten, Schulstr. 7 Tel. 5769Paulus-Kindergarten, Schillerstr. 45/1 Tel. 6356Regiswindis-Waldorfkindergarten, Kneippstr. 7 Tel. 204210/11SchulenHerzog-Ulrich-Grundschule, Ludwigstr. 1 Tel. 5137Hort u. Kernzeitbetreuung Herzog-Ulrich-Grundschule Tel. 963125Hölderlin-Grundschule, Charlottenstr. 87 Tel. 4829Hort u. Kernzeitbetreuung Hölderlin-Grundschule Tel. 962340Hölderlin-Gymnasium, Charlottenstr. 87 Tel. 7673Hölderlin-Werkrealschule, Herdegenstr. 15 Tel. 7901Hölderlin-Realschule, Hölderlinstr. 37 Tel. 6868Erich-Kästner-Schule, Förderschule, Herdegenstr. 17 Tel. 7207Schulsozialarbeit für Werkrealschule Tel. 0172/9051797Schulsozialarbeit für Real-/Erich-Kästner-Schule Tel. 0173/9108042Schulsozialarbeit für Herzog-Ulrich-Schule Tel. 0173/8509852Schulsozialarbeit für Gymnasium/Hölderlin-Grundschule Tel. 2024884Kaywald-Schule f. Geistig- undKörperbehinderte, Charlottenstr. 91 Tel. 98030Musikschule Lauffen a. N. und Tel. 4894Umgebung, Südstraße 25 Fax 5664Volkshochschule, Rathaus EG Tel. 106-51Anmeldung auch im Bürgerbüro Fax 9014347Museum der Stadt Lauffen a.N. Tel. 12222Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr sowie nach VereinbarungPolizeirevier Lauffen a.N. Tel. 20 90 oder 110Feuerwehr Notruf Tel. 112Freiwillige Feuerwehr Lauffen a.N Tel. 21293Stadtwerke GmbH (Gas, Wasser) Tel. 07131/562562nach Dienstschluss Tel. 07131/562588Stromstörungen Tel. 07131/610-0NotariateNotariat I; Tel. 2029610 – Notariat II; Tel. 2029621Häckselplatz (Sommeröffnungszeiten)Fr. von 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. von 11.00 –16.00 Uhr Recyclinghof (Sommeröffnungszeiten)Do. und Fr. 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. 9.00 – 16.00 UhrMülldeponie Stetten Tel. 07138/6676Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, von 7.45 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.30 Uhr, samstags: von 9.00 bis 11.30 UhrDie wöchentliche Müllabfuhr erfolgt in der Regel mittwochsvon 6.00 bis 16.00 Uhr.

Deutsche Bahn AG, ReiseZentrum Lauffen a.N.Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr, Infosunter Service-Nr. 01805996633 (gebührenpfl.) oder unter www.bahn.dereine Fahrplanauskunft unter 0800/1507090 (gebührenfrei)Postfiliale (Postagentur)Getränkemarkt GEFAKO, Bahnhofstr. 49, Mo. bis Do., 9 bis 13 Uhr; 14 bis18.30 Uhr, Fr., 9 bis 18.30 Uhr, Sa., 8.30 bis 13 UhrSchreibwaren JOSCH, Schillerstr. 18, Mo. – Fr., 8.30 bis 13 Uhr, 14.30 bis18.15 Uhr; Sa., 8 bis 13 UhrInformations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle IAV-Stelle für ältere, hilfebedürftige u. kranke Menschen und derenAngehörige Kontaktperson: Frau Brigitte Gröninger Tel. 9858-25Beschützende Werkstätte – EingliederungshilfeKontaktperson: Oliver Beduhn Tel. 2023970

Diakonie-Sozialstation Lauffen-Neckarwestheim-NordheimPflegedienstleitung: Schwester Brigitta Tel. 9858-24Nachbarschaftshilfe: Schwester Brigitte Essen auf Rädern Tel. 9858-26Wochenenddienst09./10.05.2015: Schwestern Bettina S., Irina, Martina, Steffi, Moni, Pfleger Tobi Gemeindeschwestern, Rieslingstr. 18 Tel. 9858-24Hospizdienst, Frau Lore Fahrbach Tel. 14863KrankenpflegeArbeiter-Samariter-Bund, Bahnhofstr. 39, Lauffen Tel. 9530-0Häusliche Krankenpflege Tel. 9530-11Mobiler Sozialer Dienst Tel. 9530-11Essen auf Rädern Tel. 9530-15d‘hoim Pflegeservice Tel. 07135/939922Seniorenzentrum Haus Edelberg, Klosterhof 1 – 3Senioren-Pflegeheim Haus Edelberg Tel. 991-0, Fax 991-499Freundeskreis Suchthilfe Tel. 21729Ärztlicher Notdienst Montag – Freitag: 19 bis 7 Uhr: Notfallpraxis Talheim, Rathausplatz 16, Samstag, Sonn- und Feiertag: 8 bis 20 Uhr: Notfallpraxis am Krankenhaus Brackenheim, Wendelstr 11, 20 bis 8 Uhr: Notfallpraxis TalheimZentrale Rufnummer: 07133/900790HNO-Notdienst, Am Gesundbrunnen 20 – 26, 74078 Heilbronn,Samstag, Sonntag und Feiertage von 10 – 20 Uhr, ohne VoranmeldungKinderärztlicher Notfalldienstan Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 8.00 bis 22.00 Uhr in der Kin-derklinik Heilbronn. Werktags 19 – 22 Uhr in der Kinderklinik Heilbronn;für unaufschiebbare Notfälle vor 19 Uhr kann der diensthabende Kin-derarzt unter Tel. 19222 (Leitstelle) erfragt werden.Zahnärztlicher NotfalldienstDie im Landkreis Heilbronn eingeteilten Praxenerfahren Sie unter Tel. 0711/7877712Bereitschaftsdienst der Augenärztekann vom DRK Heilbronn unter Tel. 19222 erfahren werden.Unfallrettungsdienst und KrankentransporteBundeseinheitliche Rufnummer (ohne Vorwahl) Tel. 112Krankentransporte (vom Festnetz, ohne Vorwahl) Tel. 19222HebammenCaroline Eisele, Tel. 9294757, Katrin Geltz, Tel. 0162/4453255Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere09./10.05.2015Dres. Maier/Lutter/Wieland, Heilbronn Tel. 07131/89090TÄ Keller-Stenger/Dr. Bieringer, Bretzfeld Tel. 07946/940049Wochenenddienst der Apotheken, jew. ab 8.30 Uhr09.05.: Apo. Müller, Obere Gasse 2, Nordheim Tel. 07133/901185510.05.: Hölderlin-Apo., Bahnhofstr. 26, Lauffen Tel. 07133/4990

Wichtige Telefonnummern und Öffnungszeiten

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L A U F F E N E R B O T EKW 19 � 07.05.2015

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

lassen Sie mich die Gesamtausgabedes Lauffener Boten nutzen, um michfür das Vertrauen, das Sie am 26. April2015 in mich gesetzt haben, zu be-danken. Ich habe mich darüber sehrgefreut.

Das Wahlergebnis ist die Bestätigung,zusammen mit dem Gemeinderat undder Stadtverwaltung, die Stadtent-wicklung erfolgreich voranzutreiben– dabei werden sparsames Wirtschaf-ten, der Ausbau des Betreuungs- undBildungsangebotes und eine behutsa-me Flächenpolitik im Vordergrund ste-hen.

Allen, die mich unterstützt haben,danke ich sehr herzlich – an erster

Stelle meiner Frau Christiane, ohne siewäre in den zurückliegenden 8 Jahrender Bürgermeisterberuf und eine 6-köpfige Familie nicht vereinbar ge-wesen. Gerade in einem öffentlichenAmt ist auch der familiäre Rückhaltaußerordentlich wichtig.

Große Projekte laufen bereits und ste-hen in den kommenden Jahren an. DerNeubau der Sporthalle mit Betreu-ungszentrum, ein neuer Kindergartenim Seidelareal, das WohnbaugebietSeugen 2, die Ansiedlung eines Droge-riemarktes und die Sanierung Lauffen4 mit Gestaltung der Zabergärten undUmsetzung des Hochwasserschutz-konzeptes. Dazu viele große Baustel-len in der Abwasserbeseitigung, derBau von Regenüberlaufbecken unddas Pumpwerk Städtle, Straßenunter-haltung und Flächenmanagement. ImBereich der freiwilligen Aufgabensteht sicherlich die Sanierung des Höl-derlinhauses bis zum Jahr 2020 ganzoben auf der Tagesordnung.

Aber: es sind nicht die Großprojekte,die unsere Stadt zu einem lebenswer-ten, familienfreundlichen Gemein -wesen machen. Es sind die vielen Ko-operationen von Vereinen, Kirchenund der Stadtverwaltung in Sport, Kul-tur und Freizeit, die ein Ziel Wirklich-keit werden lassen – Gemeinschaft ge-stalten!

An diesem Ziel, Gemeinschaft zu ge-stalten, werde ich auch die kommen-den 8 Jahre arbeiten, zusammen mitdem Gemeinderat, den Rathausmit -arbeitern und vor allem mit Ihnen, denLauffener Mitbürgerinnen und Mit-bürgern. Dabei bitte ich Sie um IhreUnterstützung.Ihr

Klaus-Peter Waldenberger

Lauffener Kulturkreis reist ins „Goldene Land“Ehrenamtliches Engagement im Kulturkreis macht Spaß und erweitert den Horizont

Mitglieder des Lauf-fener Kulturkreisesbesuchten die „Myanmar“-Aus-stellung im Linden-Museum Stuttgart.

Das Lauffener Kulturprogramm„bühne frei ...“ und das Wohl derauftretenden Künstler liegt ihnenam Herzen, den Mitgliedern desLauffener Kulturkreises. Ob Ein-Mann-Comedy oder großesOrchester, ob Open-Air-Konzert oderKammermusikabend mit Kerzen-schein, immer sind die fleißigen Helferzur Stelle. Nach der gemeinsamenAuswahl und Gestaltung des Jahres-programms stehen sie auch für dievielen oft unsichtbaren, aber umsowichtigeren Dienste hinter den Kulis-sen bereit: Sie machen Kasse, schmie-ren belegte Brötchen, verkaufen CDsund Bücher, schleppen Getränkekis-ten und haben immer ein offenes Ohrfür die Wünsche der Gäste – vomwenig bekannten Kleinkünstler biszum international gefeierten Star.Jetzt hat Bettina Keßler, zuständig beider Stadt unter anderem für das Pro-

gramm von „bühne frei …“ und Lei-terin des Kulturkreises, als Danke-schön zu einer „Kulturfahrt“ nachStuttgart eingeladen. Der Besuch derAusstellung „Myanmar – GoldenesLand“ im Lindenmuseum stand aufdem Ausflugsprogramm. Und kompe-tent geführt, tauchte man ein in einexotisches Land, voller Tradition undReligiosität, aber auch politischerKonflikte und einer heute noch weitverbreiteten Armut. Vom Hausaltar biszum prächtigen goldenen Buddha-thron, von der Fahrradrikscha bis zumTrommelorchester, von den Mönchs-gewändern bis zu typischer Kleidung,von Riten und Gebräuchen, von Geis-tern bis Generälen, die Ausstellungwar eine Reise in ein fernes Land unddas ganz ohne Gepäck und Flugstun-den, ohne Pässe und Kontrollen, ganzeinfach an einem schönen Sonntag-nachmittag.

Tomaten und Tee-Salat mit reichlichKnoblauch, Nüsse, Bohnen und Man-gostreifen mit Chili fanden die Reise-teilnehmer beim anschließenden Myanmar-Imbiss auf ihren Tellern. Un-gewohnt, aber lecker, war die einhel-lige kulinarische Meinung der Lauffe-ner Probiergruppe. Der allerdings imCafé des Lindenmuseums anschlie-ßend auch Kaffee und Kuchenschmeckten.Text und Foto: Ulrike Kieser-Hess

Spannende Backstage-Einblicke im KulturkreisSie wollten schon immer mal mit bekannten Künstlern auf Du und Du sein?Sie sind kulturinteressiert? Würden gerne eigene Vorschläge ins Lauffener Kulturprogramm einbringen und dann bei derUmsetzung auch selbst mit anpacken?Dann suchen wir Sie!Der Lauffener Kulturkreis ist ein lockerer Arbeitskreis aus netten Menschen, der sich etwa 4 bis 5-mal im Jahr trifft. Dortwerden die Planungen für das neue Kulturprogramm besprochen und die nächsten Veranstaltungen vorbereitet.Das Schöne: Jede und jeder kann sich ganz nach eigenen Vorlieben und nach eigenem Zeitplan bei den verschiedenenstädtischen Veranstaltungen engagieren. Die Kulturkreis-Mitglieder würden sich über neue Mitstreiter sehr freuen.Bei Interesse bitte einfach melden bei Bettina Keßler, Tel. 07133/20770 oder per Mail [email protected]. �

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Jugendhaus – Zeit für einen Neustart?

Schon lange wird darüber disku-tiert und debattiert – ein Jugend-haus in Lauffen a.N. Doch was istdas richtige? Was muss angebotenwerden? Wo soll das Jugendhausstehen? Viele offene Fragen, nurwenige Antworten.

In den vergangenen Jahren wurde inLauffen a.N. viel getan für die Betreu-ung und Unterstützung des Nach-wuchses. Vom Kleinkindesalter bis in die weiterführenden Schulen wirdein breites Angebot vorgehalten. Fürdie Kleinsten wird in den vielfältigenKindertageseinrichtungen ganztägigeine flexible Betreuung angeboten. Inallen Lauffener Schulen wird dieSchulsozialarbeit mit Einzelfallhilfe,Beratung und offenen Angebotengroß geschrieben. Zunehmend wirddie im Bereich der Kleinkindbetreu-ung bereits fest installierte Ganzta-gesbetreuung auch in den Grund-schulen und den weiterführendenSchulen eingeführt. Auch im Bereichder Jugendarbeit, unter anderem inForm der „Agenda Jugend“, wird vielvorangetrieben. Weitere Interessenwerden durch die Vielfalt des Vereins-angebots gedeckt. Was fehlt eigent-lich noch?Dieser Frage ging der amtierende Ju-gendrat, als Vertretungsorgan allerJugendlichen, nach. Im Rahmen einerUmfrage wurden Fragen nach der op-timalen Lage, den notwendigenRäumlichkeiten, den gewünschtenÖffnungszeiten sowie dem gefragten

Angebot geklärt. 90 % der 140 teil-nehmenden Jugendlichen sehen dieNotwendigkeit ein Jugendhaus einzu-richten; ein Jugendhaus als Treffpunktmit attraktiver Ausstattung, wieWLAN, Chill-Raum mit Sofas, Tischki-cker, Billard, und einer Bar steht im

Mittelpunkt. Geöffnet haben soll dasHaus vor allem auch am Wochenendesowie in den Ferien und am Abend.Die Kernaussage der Umfrage: die Ju-gendlichen benötigen Räumlichkei-ten, in denen sie selbstbestimmt ihreInteressen ausleben können. DieseBedürfnisse stellen auch der Gemein-derat sowie die Verantwortlichen derStadtverwaltung in den Mittelpunkt.Als unrealistisch wird jedoch derWunsch der Jugendlichen nach einemfreien, selbstverwalteten Jugendhausangesehen. Stattdessen drehen sichdie Diskussionen um ein Jugendhausals Teil der offenen Jugendarbeit, wel-ches von pädagogischen Mitarbeiterngeleitet wird.Das Verständnis der offenen Jugend-arbeit ist geprägt von der Annahme,dass Kinder und Jugendliche je nachLebensalter und Entwicklungsphaseihre persönliche Entwicklung selbst indie Hand nehmen sollten. Ziel der of-fenen Jugendarbeit ist es, die persön-liche Entwicklung zu unterstützenund zu fördern. Wobei offene Arbeit u. a. bedeutet, dass Freizeit-möglichkeiten zur Verfügung stehen,für die keine Verbindlichkeit bzgl.einer Anmeldung und der Teilnahme,

besteht. Die Mitarbeiter nehmenkeine Zuschauerrolle ein, sondernnehmen aktiv an der Freizeitgestal-tung teil. Die offene Arbeit schaffteine niedrige Hemmschwelle zum Be-such der Einrichtung.Das Ziel, Kinder in ihrer persönlichenEntwicklung zu unterstützen, istnichts Neues. Dasselbe Ziel verfolgtder Lauffener Abenteuerspielplatz.Für die Kinder zwischen 13 und 15Jahren, die für den Abenteuerspiel-platz zu alt sind, fehlt bisher einepassende Anschlussbetreuung. EinJugendhaus wäre hierfür sicherlichgeeignet. Offen ist nun noch dieFrage nach dem passenden Konzeptund inwieweit sich dieses von demder früheren Jugendhäuser unter-scheidet.Im Vergleich zu den vergangenenJahrzehnten füllt das schulische An-gebot, ergänzt von sozialpädagogi-scher Betreuung, den Tag der Kinderund Jugendlichen. Dies führt zu einerdeutlichen Veränderung der Struktu-ren und Angebote in den Jugendhäu-sern. Heute muss ein Jugendhausletztlich Räumlichkeiten bieten, indenen sich die Jugendlichen ohnefestes Programm treffen, sich aus-tauschen und zur Ruhe kommenkönnen. Bei Bedarf kann ein ausge-bildeter pädagogischer Betreuer vorOrt als Ansprechpartner und Mittlerzu den vielfältigen pädagogischenAngeboten der Stadt dienen.Nun ist es Aufgabe der Stadt, ent-sprechende Räumlichkeiten zu fin-den und ein ansprechendes Raum-nutzungskonzept zu erstellen, sodass die Jugendlichen die Räumevielfältig mit Leben füllen können.Wichtig ist hierbei die Ermöglichungvon Mehrfachnutzung, z. B. für Kon-zerte, um für möglichst viele Jugend-liche eine attraktive Anlaufstelle undeinen ansprechenden Rückzugsortzu schaffen.Bei der Weiterentwicklung der Kon-zeption ist der Jugendrat, als Sprach-rohr der Jugendlichen unserer Stadt,miteinzubeziehen. In einem zweitenSchritt gilt es das notwendige Perso-nal sowie Finanzmittel bereit zu stel-len. �

L A U F F E N A M N E C K A R

HINTERGRUND

Jugendhaus in der Körnerstraße im Jahr 2000

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Freibad Ulrichsheide ist in die Sommersaison gestartet

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

Mai und September9 Uhr bis 20 Uhr

Juni und Juli8.30 Uhr bis 21 Uhr

August8.30 Uhr bis 20 Uhr

Sonn- und feiertagsab 9 Uhr

Frühbadetage werden jeweils diens-tags und donnerstags von Mai bisMitte August angeboten. Das Freibadöffnet an diesen Tagen um 6 Uhr. AbMitte August werden die Frühbadeta-ge je nach Wetterlage und Frequentie-rung angeboten. Dies wird danndurch einen Aushang beim Freibadbekannt gemacht.

In diesem Jahr wird im Freibad einganz besonderes Jubiläum gefei-ert. Das neue, sanierte Freibad Ul-richsheide wird 20 Jahre alt. Ausdiesem Anlass findet am Sonntag,10. Mai, ein Jubiläumsfest mit An-geboten für die ganze Familiestatt. Feiern Sie mit und beachtenSie, dass das Freibad an diesemTag erst um 11 Uhr öffnet.

20 Jahre neues Freibad Ulrichsheide – Jubiläumsfest am Sonntag, 10. Mai

Hol- und Bringzone an der Herzog-Ulrich-Grundschule

Ein Schild sowie rote Bodenmarkierungenmachen auf die Hol- und Bringzone aufmerk-sam.

Rund um das Gebäude der Herzog-Ul-rich-Grundschule spielen sich anSchultagen morgens kurz vor Schul-beginn und nach Unterrichtsendeimmer die gleichen Szenen ab. Imverkehrsberuhigten Bereich vordem Schulhof drängen sich diezahlreichen Autos der Eltern, wel-che ihre Kinder zur Schule bringenbzw. darauf warten, sie wieder ab-zuholen.

Die Grundschüler müssen sich zwi-schen den wartenden Autos ihren Wegbahnen und dabei noch die ankom-menden bzw. abfahrenden Fahrzeugebeachten. Selbst für Erwachsene istdiese Verkehrssituation unübersicht-lich und gefährlich. Täglich kommt esfür die jüngsten Verkehrsteilnehmer sozu brenzligen Situationen. Es bestehtdie ständige Gefahr, dass Eltern beimAn- und Abfahren und während desRangierens die sechs- bis zehnjähri-gen Schüler übersehen. In zahlreichenAppellen haben sich sowohl die Schul-leitung, als auch die Elternvertreter andie Eltern gewandt, mit ihren Fahrzeu-gen nicht bis unmittelbar vor dasSchulgebäude zu fahren. Leider bliebdie erhoffte Akzeptanz aus.Aus Sicht von Schulleitung und Eltern-vertreter bestand hier akuter Hand-lungsbedarf. In Zusammenarbeit mitdem Ordnungsamt der Stadt Lauffena.N. wurde nun auf beiden Seiten derKörnerstraße eine sogenannte Hol-und Bringzone für Eltern eingerichtet.Dieser Modellversuch wurde bereitsin einigen anderen Städten mit ähnli-chen Verkehrsproblemen erfolgreichumgesetzt.

Für diese Hol- und Bringzone wurden4 Parkplätze in der Körnerstraßedurch Schilder und Bodenmarkierun-gen ausgewiesen, um den Eltern eineMöglichkeit zu bieten, ihre Kindernahe dem Schulgebäude abzusetzenund wieder abzuholen. Zusatzschil-der weisen andere Verkehrsteilneh-mer darauf hin, dass diese Parkplätzean Schultagen in der Zeit von 7 bis 8Uhr und 12 – 13.30 Uhr nur den be-treffenden Eltern zur Verfügung ste-hen und nicht beparkt werden dür-fen. Vor dem Schulgebäude bestehtnun ein absolutes Halteverbot, wel-ches auch vom Ordnungsamt regel-mäßig kontrolliert wird. Auch dasWenden auf dem Schulhof bleibt un-tersagt! Selbstverständlich bestehenweiterhin die Möglichkeiten, die Kin-der außerhalb des verkehrsberuhig-ten Bereichs, bspw. in der Ulrich-,Schul- oder Seugenstraße abzu -setzen.Die Maßnahme dient dem Schutz derSchülerinnen und Schüler der Herzog-Ulrich-Grundschule und soll zu einerEntspannung der Verkehrssituationvor der Herzog-Ulrich-Grundschulebeitragen. �

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Weinerlebnis-Konzert mit Samtrot, Spargel, Erdbeeren und Rock4Meilensteine der Musikgeschichte von Phil Collins über Freddy Mercury bis Adele

Erstklassige Weine, regionale Spe-zialitäten und Meilensteine derMusikgeschichte veredelt zuVokal-Monumenten – das bietetdas Weinerlebnis-Konzert amMittwoch, 13. Mai (Abend vor demFeiertag „Christi Himmelfahrt“)ab 19 Uhr (Saalöffnung: 18 Uhr) inder Lauffener Stadthalle.

Mit ihrer einzigartigen Bearbeitungvon Rock-Klassikern begeistert dasVokalensemble Rock4 seit über 10Jahren sein Publikum. Für ihr aktuelles

Programm „Voices“ spürt das inter-national preisgekrönte Ensemble diemarkantesten Stimmen der Rockmu-sik auf – wie die von Phil Collins (Ge-nesis), Freddy Mercury (Queen), DavidGilmour (Pink Floyd), Falco oder ChrisMartin (Coldplay).Ältere und neuere Klassiker wie„Stairway to Heaven“, „Hotel Califor-nia“ oder „Rolling in the Deep“ vonAdele – werden virtuos und in der fürRock4 unverwechselbaren Stimmin-tensität auf die Bühne gebracht. DerDreiklang von ungewöhnlichen Ar-rangements, erstklassiger Stimmfüh-rung und charmantem Entertainmentmacht das Besondere des Quartettsaus und verhilft „Voices“ zu einemVokalkonzert der Extra-Klasse, beidem sowohl die Freunde guter Rock-musik als auch Fans hochkarätiger A-cappella-Kunst auf ihre Kosten kom-men. Ein wahres Fest für jedesPublikum.Zwischen den einzelnen Auftrittsblö-cken serviert Kai Giersberg vom Res-taurant Bürgerstube ein regionales 3-Gänge-Menü (s. u.). Das WeingutEberbach-Schäfer, das KulturWeingutMichael Schiefer und die LauffenerWeingärtner eG stellen zu dem Menüpassende Weine aus Ihrem Sortimentvor. Die Veranstaltung wird moderiertvon Weinkenner und Pfarrer i. R. Gerhard Kuppler.

Bitte beachten: Eintritt: 39 € (Konzert inkl. 3-Gänge-Menü, ohne Getränke).Tischreservierung möglich im

Lauffener Bürgerbüro (Tel.07133/20770). Am jeweiligen 6er-Tisch freie Platzwahl. Bei Online-Be-stellung senden wir Ihnen die bestenverfügbaren Plätze.

Das Weinerlebnis-Menü:Lachsforellentörtchen an klei-nem SalatbouquetDazu präsentieren wir Ihnenund empfehlen:– Lauffener Weingärtner eG:2014er „Schwarz/Weiß“, Schwarz-riesling weißgekeltert, QbA tro-cken– Weingut Michael Schiefer:2013 Grauer Burgunder **trockenPoulardenbrust auf grün-wei-ßem Spargelgemüse und Kar-toffelrolleDazu präsentieren wir Ihnenund empfehlen:– Weingut Eberbach-Schäfer:2013er Chardonnay feinherb– Weingut Michael Schiefer:2012 Samtrot ** trocken, im Holz-fass gereiftErdbeervariation

Dazu präsentieren wir Ihnenund empfehlen:– Lauffener Weingärtner eG:2012er Katzenbeißer Samtrot,Auslese, lieblich– Weingut Eberbach-SchäferAcolon fruchtig, Edition roter EberEine Veranstaltung der StadtLauffen a.N. im Rahmen des 1. Württemberger Wein-Kultur-Festivals. �

Rock4 waren schondie Publikumslieb-linge beim A-Cap-pella-Festival 2013.Nun präsentierenSie ihr komplettes

Programm„Voices“.

(Foto: Keßler)

Liebeslieder und Lichterglanz am MuttertagMeisterwerke von John Dowland im romantischen Ambiente der Alten Kelter

Mit wunderbaren Melodien verzaubern Friedemann Wuttke und Sarah Maria Sun dieBesucher bei sanftem Kerzenschein.

(Foto: privat)

Nicht erst seitdem Popstar Sting ihn fürsich entdeckt hat, verfügt der große Re-naissance-Komponist John Dowland

über eine begeisterte Anhängerschaft.Die Sopranistin Sarah Maria Sun undder Gitarrist Friedemann Wuttke habenein leises Nachtkonzert mit Liedern,Tänzen und Briefen von John Dowlandzusammengestellt, das sie am Sonn-tag, 10. Mai (Muttertag), um 20 Uhr imHerzog-Christoph-Saal der Alten Kelterpräsentieren. Mit sanftem Kerzenlichtwird für die zarten Melodien der pas-sende Rahmen geschaffen.Neben den bekannten Liedern erklin-gen Werke von John Dowland für Gi-tarre und kleine Suiten mit Arien undTänzen der Renaissance. In einem gro-ßen sinnlichen und atmosphärischenSpannungsbogen will das Konzert dieBesucher mit den Themen Liebe, Sehn-

sucht, Leben und Tod berühren. Zwi-schen den Liedblöcken erzählt SarahMaria Sun aus dem Leben des berühm-testen Lautenisten und Komponistendes 16. Jahrhunderts und liest interes-sante Passagen aus Dowlands Briefen.Liebevolle Geschenkidee, nichtnur zum Muttertag:Karten gibt es für 14 € (7 € für Schülerund Studenten) im Vorverkauf imLauffener Bürgerbüro (07133/20770),unter www.lauffen.de sowie an derAbendkasse.Eine Veranstaltung der Stadt Lauf-fen a.N. im Rahmen des Renais-sance-Festivals des HeimatvereinsLauffen anlässlich des 500. Geburts-tags des Herzogs Christoph. �

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Lauffener Weingärtner ehren Günther H. Oettinger als Weingenießer des Jahres

Günther H. Oettinger, der EU-Kom-missar für Digitale Wirtschaft undGesellschaft, ist am Samstag 18. April, als erster „Weingenießerdes Jahres“ in Deutschland ausge-zeichnet worden. Der in Brüsseltätige frühere Ministerpräsidentvon Baden-Württemberg habe„Sinn für Geist und Genuss“ undwisse den Augenblick, den Genussund den Wein zu würdigen und zuschätzen, begründete UlrichMaile, der Vorstandsvorsitzendeder Lauffener Weingärtner eG, dieEhrung für den 61 Jahre alten, inDitzingen aufgewachsenen gebür-tigen Stuttgarter.Die Lauffener Weingärtner eG wird dieAuszeichnung künftig jährlich an einePersönlichkeit des öffentlichen Lebensverleihen, die sich um den Wein ver-dient gemacht hat. Dotiert ist die Eh-rung mit edlen Tropfen aus der Geburts-stadt von Friedrich Hölderlin, dessenElegie „Brod und Wasser“ von UlrichMaile, Lauffens Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger und Baden-Würt-tembergs Tourismus-Chef AndreasBraun als Laudator mehrfach zitiertwurde.

Deshalb erhielt Günther Oettingervon Ulrich Maile nicht nur eine Urkun-de, sondern wurde als „Weingenießerdes Jahres“ auch in Wein aufgewo-gen. 75 Kilogramm brachte der EU-Kommissar auf die Waage, was an Ge-

wicht insgesamt 60 FlaschenSchwarzriesling, Trollinger, Riesling,Burgunder und Cuvée Cabernet aus-machte. Er werde mit den LauffenerWeinen in Brüssel und in seinem Ka-binett weiterhin für den Württember-ger Wein werben. In seiner Ansprache dankte Oettingerfür die Auszeichnung, die er gerne(„sie heißt ja Weingenießer und nichtWeintrinker“) angenommen habe.Seinen Respekt vor den typischenWürttemberger Weinsorten Trollinger,Lemberger und Riesling habe er einstbei „Nachsitzungen“ im Anschluss anabendliche Sitzungen politischer Gre-mien erworben. Obwohl der EU-Kom-missar auch die edlen Sorten aus demPiemont und aus Bordeaux schätzt, istseine Liebe zum Trollinger („gleichnach dem Frühstück beginnt die Trol-linger-Zeit“) ungebrochen.

In seinem politischen Ausblick auf dieZukunft des Weinbaus sagte der EU-Kommissar, die Digitalisierung desWeinsektors werde kommen. Außer-dem empfahl er den Weingärtnern inWürttemberg wie den Winzern inBaden, ein „digitales Namensrecht“zur Sicherung der Namensrechte unddem Schutz ihrer Internet-Domain.Zur Flächenbegrenzung urteilte Oet-tinger, sie zu halten, heiße den Marktzu sichern. Er beglückwünschte au-ßerdem die Lauffener Weingärtner zurWahlkreis und Landkreis überschrei-tenden Fusion mit der WG Mundels-heim: „Wenn zwei Lebensfähige zu-sammen gehen ist dies besser, alswenn es zwei Todkranke tun.“

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäs-te, darunter Lauffens Ehrenbürger

Heinz-Dieter Schunk, Weinbaupräsi-dent Hermann Hohl und EberhardGienger (MdB), wurden die Verdienstevon Günther Oettinger gelobt. Er habeals Ministerpräsident Enormes fürsGenießerland Baden-Württemberg,für die Wertschätzung regionaler Spe-zialitäten und für die Genusskultur imSüdwesten getan. Ihm komme derVerdienst zu, dass Baden-Württem-berg nicht nur als Auto- und Maschi-nenbau-Land wahrgenommen werde,sondern auch als Genießerland.

Zu loben sei auch, dass Oettinger aufAuslandsreisen und jetzt in Brüssel,immer wieder Weine aus dem Süd-westen mitgenommen und kredenzthabe. „Es kann auch nicht den ge-ringsten Zweifel geben, dass geradeSie es verdienen, von den LauffenerWeingärtnern in der Geburtsstadt vonFriedrich Hölderlin als erster Weinge-nießer des Jahres ausgezeichnet zuwerden“, betonte der Laudator An-dreas Braun. �

Günther H. Oettin-ger, Bundestagsab-geordneter Eber-hard Gienger,BürgermeisterKlaus-Peter Wal-denberger währendder Laudatio vonAndreas Braun

Das Museumscafé öffnet demnächst ......

Am Feiertag, 14. Mai, Samstag, 16. Mai und Sonntag, 17. Mai, öff-

net das Museumscafé in diesemJahr zum ersten Mal wieder. Denganzen Sommer über können Siedann samstags und sonntags je-weils von 14 bis 18 Uhr Kaffee -spezialitäten und Kuchen oderauch ein Gläschen Wein oder einanderes Getränk genießen.Verschiedene Organisationen undVereine zeichnen sich verantwort-lich. Ab dem 23. Mai bis 14. Juni kön-

nen Sie dabei noch die französischeKarikaturenausstellung im Museum,die anlässlich der Partnerschaftsfei-erlichkeiten 40 Jahre Lauffen a.N. –La Ferté-Bernard initiiert wurde, be-sichtigen. Ab 18. Juli gibt es im Mu-seum eine Ausstellung über den Lauf-fener Öko Pionier Robert Gradmannzu sehen. Immer ein Besuch wert istdas Hölderlin-Zimmer. �

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Ein Vierklang zum Vierzigsten – Städtepartnerschaftsjubiläum

an Pfingsten

Am Pfingstwochenende feiernLauffen am Neckar und La Ferté-Bernard das Jubiläum ihrer Städ-tepartnerschaft mit politischen,künstlerischen, kulinarischen undunterhaltenden Stationen.

Im SchwabenalterSchon für den Schwaben alleinehat die Zahl 40 einen hohen Wert: Er wird, so sagt der Volksmund, andiesem runden Geburtstag endlichgescheit. Wie muss es dann um denWert einer Freundschaft bestelltsein, die den Schwaben seit 40 Jah-ren mit einem Vertrauten verbindet?„Sie ist tief, lebendig, im bestenSinne des Wortes gescheit“, sagtKlaus-Peter Waldenberger. Der Bür-germeister von Lauffen am Neckarweiß, wovon er spricht: Am Pfingst-wochenende 2015 feiern die Bürge-rinnen und Bürger von Lauffen undLa Ferté-Bernard das vierzigjährigeBestehen ihrer Städtepartnerschaft.„In dieser Zeit sind Freundschaftenund wirkliche Lebenspartnerschaf-ten entstanden“, sagt Waldenber-ger, „das ist praktizierte Völkerver-ständigung.“

Internationale Podiumsdiskus -sionAngeführt von Bürgermeister Jean-Carles Grelier und dem Vorsitzendendes dortigen Partnerschaftsaus-

schusses, Nicolas Chable, wird eineetwa hundertköpfige Delegation ausLa Ferté-Bernard zum Festwochen-ende vom 22. bis zum 25. Mai inLauffen a. N. erwartet. „Wir habenein breites Programm mit politi-schen, künstlerischen, kulinarischenund unterhaltenden Stationen ent-wickelt“, sagt Annemarie Guten-sohn, die Vorsitzende des LauffenerPartnerschaftskomitees. Erster Höhepunkt wird eine Podi-umsdiskussion sein, die am Sams-tag, 23. Mai, um 10 Uhr in der AltenKelter in Lauffen beginnt. Vier hoch-karätige Gäste werden nach Antwor-ten auf die Frage „Städtepartner-schaften – Zukunftsprojekt oderAuslaufmodell?“ suchen: RainerWieland, stellvertretender EU-Parla-mentspräsident und Präsident derEuropa-Union Deutschland; WernerSpec, Oberbürgermeister von Lud-wigsburg, jener Stadt also, die nachdem Zweiten Weltkrieg als erste einePartnerschaft mit einer französi-schen Stadt einging, und stellvertre-tender Vorsitzender des Deutsch-Französischen Instituts; AlenaTäschner, Biologie- und Französisch-Studentin aus Lauffen, die einigeMonate in La Ferté-Bernard gelebtund gearbeitet hat; Hélène Stauss,gebürtige Französin, die seit 1984 inStuttgart lebt und an der UniversitätHohenheim arbeitet. Moderiert wirddie Diskussion von Holger Gayer,Ressortleiter der Stuttgarter Zei-tung, der seit zwanzig Jahren inLauffen am Neckar wohnt und selbstenge Bande nach Frankreich hat.

Vernissage Karikaturenausstel-lungEine ganz besondere Aktualität hatdie Karikaturenausstellung erlangt,welche die beiden Vorsitzenden derPartnerschaftskomitees, AnnemarieGutensohn und Nicolas Chable, amSamstagnachmittag um 14.30 Uhrim Museum am Klosterhof eröffnen.Die Zeichnungen namhafter Künst-ler aus Frankreich und Deutschlandweisen nicht nur den Weg durch dieletzten 50 Jahre, die aus ErbfeindenFreunde gemacht haben. Vor demHintergrund des Terroranschlags aufdie französische Satirezeitschrift„Charlie Hebdo“ sind sie auch einZeugnis der Meinungs- und Presse-

freiheit, mithin ein Ausweis der De-mokratie, die beide Nationen mitei-nander verbindet.

Großer FestabendKulinarisch, musikalisch und feier-lich wird es schließlich beim Festakt,der am Samstagabend um 18 Uhr inder Stadthalle beginnt. Auftritte derJazzmusiker Klaus Graf (Saxophon)und Klaus Wagenleiter (Klavier), desMännerensembles Herrengedeckund des Wengerter-GesangvereinsUrbanus bilden den musikalischenRahmen eines festlichen Dreigänge-menüs. Zudem wird an jenem Abenddie Dokumentation „40 Jahre Städ-tepartnerschaft“ von Günter GaidaPremiere feiern.

Das Programm am Sonntag, 24. Mai,beginnt mit einem katholischenFestgottesdienst im Pauluszentrum.Nachmittags steht für die eine Hälfteder Gäste ein Ausflug ins Salzberg-werk nach Bad Friedrichshall an, dieSchützen aus Lauffen a.N. und LaFerté-Bernard treffen sich zur selbenZeit zu einem Freundschaftsschie-ßen im Schützenhaus. Ausklingenwird der Tag bei einem Grillabendsamt Weinprobe im Weingut MichaelSchiefer.

Dank an die Gastgeber„Nachdem wir im vergangenen Jahreine tolle Zeit beim ersten Teil der Ju-biläumsfeierlichkeiten in La Ferté-Bernard hatten, freuen wir uns jetztsehr darauf, unsere Freunde bei unsempfangen zu können“, sagt Anne-marie Gutensohn – und schweigt be-scheiden bei der Frage, welch im-menser Aufwand ein solchesFestwochenende für die ehrenamt-lich tätigen Mitglieder des Partner-schaftskomitees mit sich bringt.Eines aber lässt sie sich nicht neh-men: den Dank an ihre Mitstreiterin-nen und Mitstreiter und vor allem andie vielen Lauffener Familien, die sichbereit erklärt haben, die Gäste aus LaFerté-Bernard zu beherbergen:„Diese menschlichen Beziehungensind die wahre Basis einer gescheitenFreundschaft.“ �

Die Bürgermeisterder beiden Städtebeim offiziellen

Festakt zum 40-jäh-rigen Städtepart-

nerschaftsjubiläumanlässlich der Feier-lichkeiten 2014 inLa Ferté-Bernard.

(Foto: Keßler)

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Großes Medieninteresse am 1. Württemberger Wein-Kultur-FestivalVeranstaltungsmarathon mit vielen kreativen Events erfolgreich gestartet

Seit Mittwoch letzter Woche(30.4.) läuft es nun, das 1. Würt-temberger Wein-Kultur-Festival,eine Veranstaltungsreihe, die an18 Tagen mehr als 170 Veranstal-tungen für Weinliebhaber bereit-hält. Geboten werden besondere und ide-enreiche Events rund um die ThemenWein, Kultur und Kulinarik. Deutsch-landweit hat diese Bündelung anWürttemberger Kompetenzen Auf-merksamkeit erregt: Von der Nordseebis an die Elbe wird über die heraus-ragenden Angebote im WeinlandWürttemberg berichtet und Touristenfür eine abwechslungsreiche Auszeitempfohlen.Als größte RotweinlandschaftDeutschlands bietet das Zabergäudem weinseligen Gast sowie dem ein-heimischen Weinkenner im Rahmendes Festivals ein besonders reich ge-fülltes Programm. 19 Betriebe ausWeinbau, Gastronomie, Hotellerieund Kultur sowie Gästeführer undWeinerlebnisführer haben in der Ne-ckar-Zaber-Region mehr als 45 Veran-staltungen auf die Beine gestellt. Eineetwas andere Weinprobe mit Rock-musik und Holzschnitzerei, eine Plan-

wagenfahrt, die die Weine von heutemit den Balladen von damals kombi-niert oder auch ein Seminar zum„Chillen & Grillen“, begleitet von re-gionalen Weinen: Da schlagen Genie-ßerherzen höher.Das vollständige Programm kannunter www.Wein-Kultur-Festival.deabgerufen werden. Das Programm-heft zur Veranstaltungsreihe sowieeine Übersicht der Events im Za-bergäu können u. a. in der Touristinfoim Lauffener Bürgerbüro abgeholtwerden.

Die Lauffener Veranstaltungen imRahmen des Württemberger Wein-Kultur-Festivals:

10. Mai & 12. Mai, je um 14 Uhr,Parkplatz HagdolDie Weine von heute – die Balla-den von damalsFahrende literarische Weinprobe aufden Spuren der schwäbischen Poetenmit dem „Katzenbeisser-Carrus“ in-klusive kleinem Vesper. 28 € pro Per-son. Anmeldung unter Telefon 07133/5117. Genießen Sie 4 Spätlesewein-proben aus der Poetenserie der Lauf-fener Weingärtner und einen 1 Auf-taktwein.Do., 7. Mai, 20 Uhr, Weingut Schie-fer (Südstr. 14)Wein und Eros – Ein Abend überPlatons „Trinkgelage“Wein, Musik und Philosophie verei-nen sich an diesem Abend auf ver-

gnügliche und zugleich anspruchsvol-le Weise. Genießen Sie 5 ausgewählteWeine des Lauffener Spezialisten fürtrockene feine Weine und lassen Siesich an Leib und Seele verwöhnen.Preis pro Person: 24 Euro für Theater,Musik, kleine Häppchen und 5er-Weinprobe. Anmeldung unter Telefon07133/203821.So., 10. Mai, 20 Uhr, Alte Kelter(Heilbronner Str. 39)„come heavy sleep“ – Nachtkon-zert mit Musik von John DowlandVVK: Lauffener Bürgerbüro (Tel.07133/2077) oder unter www.lauf-fen.deMi., 13. Mai, 19 Uhr, Stadthalle(Charlottenstr. 89)Stimmen.Wein.Kulinarik – Rock4:VOICES

VVK: Lauffener Bürgerbüro (Tel.07133/20770) oder unter www.lauf-fen.de �

Kermes am 9. und 10. Mai auf dem Hagdol-ParkplatzDas Türkische IntegrationsfestKermes findet vom 9. und 10. Maiauf dem Parkplatz Hagdol statt.Die Islamische Gemeinschaft MGLauffen bewirtet Sie mit türki-schen Spezialitäten, türkischemKaffee und dem erfrischenden Ge-tränk „Ayran“ – ein mit kaltemWasser verdünnter Joghurt, demetwas Salz hinzugefügt wird.Die islamische Gemeinschaft MG bie-tet verschiedene Programmpunkte an

beiden Tagen. Ganz im Zeichen der In-tegration wird am Samstag, 9. Mai,die Stadtkapelle, Musikverein e.V.Lauffen a.N. von 16 bis 17.30 Uhrspielen. Um 17.30 Uhr zeigt eineJonglage-Gruppe der Hölderlin-Real-schule in einem 10-minütigen Auftrittihr akrobatisches Können.Der Verein freut sich auf zahlreicheBesucher und lädt die Lauffener Be-völkerung herzlich zum türkischen In-tegrationsfest Kermes ein. �

Türkische Spezialitäten bei der Kermes imvergangenen Jahr.

Altpapiersammlung des CVJMAm Samstag, 9. Mai, sammelt der CVJM Altpapier. Bitte unterstützen Sie die Vereinsarbeit des CVJM und stellenSie Ihr Altpapier gebündelt oder in Schachteln ab 13 Uhr gut sichtbar an den Straßenrand. �

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15. Trollinger-Marathon und HalbmarathonInformationen und Hinweise, Verkehrsbeschränkungen und StraßensperrungenAm Sonntag, 17. Mai 2015, findetdie 15. Auflage des Trollinger-Ma-rathons statt. Rund 5.500 Läufe-rinnen und Läufer aus nah undfern werden zum größten Breiten-sportereignis in Heilbronn undUmgebung erwartet.

Die Stadt Lauffen a.N. und die Lauffe-ner Weingärtner eG unterstützen dasKatzenbeißer-Team. Dieses Jahrgehen dafür 102 Läufer und 4 Staffelnmit je drei Sportlern an den Start. Aus-gestattet mit einem Laufshirt derLauffener Weingärtner eG sind dieLäufer des Katzenbeißer-Teams gut zuerkennen.Folgende Regelungen sind zu be-achten:

Laufstrecke:Von Talheim auf der K 2155 kom-mend, über die B 27 in die Privatstraßeder Märker Zement GmbH, durch dasZementwerk, Oskar-von-Miller-Stra-ße, Mühlbergstraße, Rathausstraße,Alte Neckarbrücke, Uferstraße, Kies-straße, im Kreisverkehr in die StraßeIm Brühl bis zur L 1103, Geh-/Radwegentlang der L 1103 in Richtung Bra-ckenheim-Hausen.Entlang der gesamten Laufstreckesind Ordner postiert.Bitte die Anordnungen/Hinweise die-ser Ordner befolgen!Straßensperrungen:Folgende Straßen und Plätze sind abca. 8.45 Uhr bis ca. 11.30 Uhr für denFahrverkehr gesperrt:• die Privatstraße der Märker Zement

GmbH,• die Oskar-von-Miller-Straße,• die Mühlbergstraße,• die Rathausstraße,• die Mühltorstraße auf Höhe Gebäu-

de 2,• die öffentlichen Parkplätze vor Rat-

hausstr. 1 u. Mühltorstr. 2 (wegenVorbereitungsarbeiten Sperrungbereits ab 07.00 Uhr),

• die gesamte Alte Neckarbrücke,• die gesamte Straße Im Brühl,

• die Raiffeisenstraße.Der übrige Teil der Laufstrecke ist nurteilweise durch die Markierung derLaufstrecke mit Verkehrsleitkegeln be-schränkt.Die Laufstrecke wird im Bereich derUfer-/Kiesstraße mit Baken von derFahrbahn abgegrenzt. Die Fahrbahn-breiten sind deshalb verringert unddie zulässige Höchstgeschwindigkeitist in diesem Bereich auf 30 km/h be-schränkt.Bitte beachten:• Entlang der gesamten Laufstrecke

besteht ein Halteverbot!• Radfahrer und Fußgänger dürfen

die Laufstrecke nicht benutzen!Durchlaufzeiten:Der Start in Heilbronn findet in diesemJahr um 08.45 Uhr statt!Der 1. Läufer wird daher in Lauffena.N. bereits gegen 9.36 Uhr erwar-tet. Der letzte Läufer wird voraus-sichtlich gegen 11.00 Uhr Lauffena.N. erreichen. Nach Durchfahrt desSchlussfahrzeugs (dies ist entspre-chend gekennzeichnet) werden dieSperrungen/Einschränkungen auf-gehoben.Bei Rückfragen steht das Bürgerbüro(Florian Volz, Tel. 07133/20770) gernezur Verfügung. �

Öffentliche Stadtführung am rechtenNeckarufer am 16. Mai

Stadtmauer Altes Heilbronner Tor

In einer öffentlichen Führung amSamstag, 16. Mai, werden ausge-wählte Besonderheiten des Lauf-fener „Städtle“ erschlossen. Die

rund zweistündige Führung startetum 14 Uhr im Rathaushof in der Rat-hausstr. 10 mit der Burg der Grafenvon Lauffen.Die Führung zeigt die imposanteStadtmauer mit den Durchlässen„Altes“ und „Neues HeilbronnerTor“. Sie führt zum Gebäude „Engel-hansen“, in dem ein Gefängnis untergebracht war, welches bis indie 50er-Jahre des vorigen Jahrhun-derts als Ausnüchterungszelle be-nutzt wurde. Eine weitere Station istdie heutige Martinskirche, die um1200 als Nikolauskapelle mit derGründung des „Städtle“ erbautwurde.Die Kosten für Erwachsene betragen 5 €; Kinder sind frei. Anmeldungen –möglichst – bis zum Vortag an Hart-mut Wilhelm, Tel.: 07133/5869 [email protected]. �

VorverlegterRedaktionsschlussDie Feiertage im Mai bedingen inden Kalenderwochen 20 und 22einen vorgezogenen Redaktions-schluss: Für die Kalenderwoche20 (Erscheinungstermin: Mitt-woch, 13. Mai) ist Redaktions-schluss am Montag, 11. Mai, um8 Uhr, für die Kalenderwoche 22(Erscheinungstermin: Donnerstag,28. Mai) am Pfingstmontag, 25. Mai, ebenfalls um 8 Uhr.Bitte beachten Sie: Der Redakti-onsschluss wurde jeweils aufMontag verlegt, so dass die Ver-einsberichte vom Wochenendenoch eingestellt werden können.Nach Redaktionsschluss ist eineVeröffentlichung erst in der da-rauffolgenden Woche möglich. �

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Hans-Jürgen Luderer über Friedrich Hölderlin und seine Krankheit

Wieder begibt sich der Stadtbüttel„Hillers Loui“ (Andrea Täschner) aufeinen spannenden Rundgang durchdie Zeit. Erkundungsgebiete sind dieGassen rund um die Regiswindis -kirche. Gerne nimmt er Sie mit.Treffpunkt: Parkplatz am Kies

Freitag, 8. Mai, 17 bis ca. 19 UhrKosten 5 Euro pro Person, Kinder sindfrei.Eine Anmeldung wäre wünschenswertbei Andrea Täschner, Tel. 07133/17593,[email protected] bzw. imBürgerbüro 07133/20770 �

Öffentliche Stadtführung mit Hillers Louiam 8. Mai

Weinausschank am Römischen Gutshof im MaiIn der schönen Atmosphäre desRömischen Gutshofs inmitten vonherrlichen Weinberglagen könnenSie am Feiertag, 14. Mai, von 12 –18 Uhr feine Tropfen der LauffenerWeingärtner eG genießen.

Für die Bewirtung sorgen die FamilienEhmer und Sautter, die Sie auch mitKleinigkeiten aus der Küche verwöh-nen werden.Am Pfingstsonntag, 24. Mai, sorgt Fa-milie Dietrich Rembold für genussvolleStunden am römischen Gutshof. �

Krank war er, der Dichter FriedrichHölderlin, das bestreitet heutewohl niemand mehr. Auf die Suchenach den Spuren seiner oft als„rätselhaft“ bezeichneten psy-chischen Erkrankung machte sichjetzt Prof. Dr. Hans-Jürgen Luderer,ehemaliger Chefarzt am Klinikumam Weissenhof bei seinem Vortrag„Die Krankheit Hölderlins“ aufEinladung des Hölderlin-Freundes-kreises im Lauffener Museum. SeinFazit: „Es war Schizophrenie“.Als „Uneinheitlichkeit von Denken,Fühlen und Wollen“ charakterisierteder Psychiater die Schizophrenie.Keine häufige psychische Erkrankungsei es, „ein Prozent aller Menschenleiden darunter“, aber nur bei siebenProzent aller Erkrankten ist dieseKrankheit wirklich heilbar. Sinnestäu-schungen, eine falsche Beurteilungder Realität, Stimmen hören, Wahn-vorstellungen, Ideenflucht, Antriebs-mangel, Erregung, Affektarmut undsozialer Rückzug können Symptomeder Krankheit sein.Drei Stadien diagnostizierte Ludererbei Hölderlin. 1795 beginnt das Vor-stadium, 1802 wird die Krankheit akutund nimmt ab 1807 einen chroni-schen Verlauf. „Das Beste was Hölder-lin passieren konnte, war die – heutepsychiatrische Familienhilfe ge-nannt – Pflege bei Familie Zimmer imTübinger Turm“.

Schon 1795 klagte Hölderlin übertiefe Verstimmungen, Nervenkopfwehständige Müdigkeit und dass es in sei-nem Kopfe bunt sei. Der Referent zi-tierte Briefe aus dieser Zeit, in denener unverständliche Passagen entdeck-te, „er hatte wohl schon manchmaldie Kontrolle über zusammenhängen-de Gedanken verloren“.Die Krankheit nahm ihren Verlauf:Schelling konstatierte „er vernachläs-sigt sein Äußeres bis zum Ekelhaften“und ein Gutachter schrieb „er ist sehrzerrüttet“. 1806 verschlimmerte sichsein Zustand, er wurde von dem Tü-binger Arzt Johann Authenrieth im Kli-nikum Tübingen behandelt, oft mitkörperlichem Zwang. Es trat keineBesserung ein und er wurde als un-heilbar entlassen. Wilhelm Waiblingerbemerkte an Hölderlin einen „so jam-mervollen Blick, dass es einem eiskaltdurch Mark und Bein geht“. Eine psy-chiatrische Behandlung gab es da-mals nicht, „das Krankheitsbild warnoch nicht bekannt“ und erst seit1952 gibt es Antipsychotika erläuterteHans-Jürgen Luderer.Die Unterbringung von Hölderlin beider Schreinerfamilie Zimmer war einGlück für Hölderlin, denn „die Zim-mers begegnen ihrem Schützling imTurm mit hoher Gelassenheit, beson-ders Tochter Lotte kann gut mit ihmumgehen“. Wilhelm Waiblinger be-suchte Hölderlin im Turm: „Hier und

da erhascht man eine Antwort, dieSinn macht“.Hans-Jürgen Luderer fand als Psycho-loge nicht nur in Hölderlins BriefenAnzeichen einer schweren psy-chischen Erkrankung des Dichters,auch das Schriftbild zog er als Indizheran, ebenso wie unverständlicheGedichtpassagen, was ihm im Publi-kum allerdings etwas Gegenwind ein-brachte.Hans-Jürgen Luderer hat einen medi-zinischen nüchternen Blick auf Höl-derlin geworfen, aber immer wiedermerkte man während seiner Ausfüh-rungen eine große Sympathie für denMann mit dem „nicht einfachenLeben, dem kränkelnden Wesen undder körperlichen Anfälligkeit“. Manhatte den Eindruck, der Psychiaterhätte ihm gerne geholfen.

Text u. Foto: Ulrike Kieser-Hess

Gerlinde Endrißüberreicht den Höl-derlin-Jahreskalen-der an Prof. Dr.Hans-JürgenLuderer

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Unser Neckar – Aktionstag am 27. September 2015Fotowettbewerb – Mein, dein,unser Neckar – Bilder vom FlussDer Neckar steht am 27. Septem-ber 2015 beim Aktionstag „UnserNeckar“ im Mittelpunkt. Beglei-tend zum Aktionstag findet ein Fo-towettbewerb für alle Altersklas-sen statt.

Beim letzten Neckaraktionstag imJahr 2013 wurde feierlich der neu ge-staltete Kiesplatz eingeweiht. Auch indiesem Jahr sollen der Fluss und Lauf-fener Projekte und Aktionen rund umdas Wasser im Rampenlicht stehen.Mit unterschiedlichsten Aktionen und

Veranstaltungen entlang des ganzenNeckars, vom Ursprung bis zur Mün-dung, soll das Neckartal erlebbar ge-macht und so das Bewusstsein derMenschen im Land für den Neckar ge-stärkt werden. Beteiligen können sichalle Neckarbegeisterten, um mög-

lichst viele Facetten des Landesflussesabbilden zu können.Sie haben Interesse sich gemein-sam mit Ihrem Verein oder IhrerOrganisation mit Aktionen in undums Wasser zu beteiligen? Denk-bar wäre ein „Regionalmarkt“ mitden Produkten, Wein, Kartoffelnoder Spargel, die mit dem Neckarin Verbindung, stehen. Dann mel-den Sie sich vormittags bei FrauFaaß (Tel. 10618 oder [email protected]) oder Frau Ebert (Tel.10616 oder [email protected]).Begleitend zum Neckaraktionstag fin-det in diesem Jahr ein generations-übergreifender Fotowettbewerb statt.Fotografiebegeisterte können, unter-teilt in verschiedene Altersgruppen,Bilder einreichen, die ihre persönlicheSicht auf den Neckar zeigen. SendenSie die digitalen Bilder bis zum 15. Au-gust 2015 auf CD mit dem Anmelde-bogen an die Koordinierungsstelle„Unser Neckar“ (Karlstraße 91,76137 Karlsruhe). �

Lauffener Vereine auf der Öhringer Landesgartenschau 2016

Neckar-Zaber-Tag am 5. Juni 2016– Machen Sie mit!

Vom 22. April bis 9. Oktober 2016 fin-det in Öhringen die Landesgarten-schau statt. Oberbürgermeister ThiloMichler hat die im Neckar-Zaber-Tou-rismus e.V. zusammengeschlossenenKommunen eingeladen, einen Ne-ckar-Zaber-Tag auszurichten. Diesersoll am Sonntag, 5. Juni 2016, statt-finden. Die Vorbereitungen für diesen

Tag übernimmt in Zusammenarbeitmit den Kommunen die Geschäftsstel-le des Tourismusvereins.Um für die sicher zahlreichen Besu-cher der Öhringer Landesgartenschauein buntes und attraktives Programmgestalten zu können, ist der Neckar-Zaber-Tourismus e.V. auf das Interesseder Vereine, Gruppen und Organisa-tionen, aber auch von in Frage kom-menden Privatpersonen angewiesen.Wer möchte am 5. Juni 2016 mit zurLandesgartenschau nach Öhringenfahren und dort einen Beitrag zumNeckar-Zaber-Tag auf der Landesgar-tenschau leisten? Gedacht ist anMusik und Gesang, Sport, Kultur, Tanz,Akrobatik, und und und; doch derPhantasie sind vorerst keine Grenzen

gesetzt. Je nach Interessenanmel-dung ist dann natürlich schon denk-bar, dass „gesiebt“ werden muss. Ers-ter Schritt ist aber die BekundungIhres Interesses, beim Neckar-Zaber-Tag am 5. Juni 2016 dabei zu sein.Der Neckar-Zaber-Tourismus e.V. unddie Stadt Lauffen a. N. bitten um IhreMeldung bis Ende Mai 2015; entwe-der beim Lauffener Bürgerbüro (Betti-na Keßler, Tel. 07133/20770 bzw. [email protected]) oder gerne auchin der Geschäftsstelle des Neckar-Zaber-Tourismus e.V. im Rondell inBrackenheim, Tel. 07135/933525 oderper mail an [email protected] Sie mit! Wir freuen unsauf Ihre Ideen! �

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Zertifikatsausbildung zum E-Bike- und Touren-Guide (Pedelec lnstructor)

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND NACHRICHTEN

Grund- undGewerbesteuerZum 15. Mai werden die Grund-steuerraten und Gewerbesteuer-vorauszahlung für das 2. Viertel-jahr 2015 fällig.Die Höhe der Rate ist aus Ihrem letz-ten Grund- oder Gewerbesteuerbe-scheid ersichtlich.Bei denjenigen Steuerpflichtigen,welche am SEPA-Lastschriftverfahrenteilnehmen, wird der fällige Betragzum Fälligkeitstermin abgebucht.Die übrigen Zahlungspflichtigen wer-den um termingerechte Bezahlunggebeten, da im Verzugsfalle Säumnis-zuschläge festgesetzt werden müssenund bei einer Mahnung Mahngebüh-ren fällig werden.Damit der Zahlungseingang kor-rekt verbucht werden kann, bittenwir unbedingt um Angabe des Buchungszeichens bzw. der Man-datsreferenznummer zum betref-fenden Betrag.

Teilnahme am SEPA-Lastschrift-verfahrenSteuern und Abgaben können Sie einfach und bequem durch die Teil-nahme am SEPA-Basislastschriftver-fahren bezahlen. Die fällige Beträgewerden termingerecht von IhremKonto eingezogen. Ein solches Ab -buchungsverfahren kann jederzeit widerrufen werden.Wenn Sie am SEPA-Lastschriftverfah-ren teilnehmen möchten, steht dasFormular für wiederkehrende Zahlun-gen auf der Homepage der Gemeindezum Ausdrucken zur Verfügung. Wirsenden Ihnen auch gerne ein Formularder SEPA-Lastschriftverfahren zu.Bitte lassen Sie uns das SEPA-Basis-lastschriftformular unterschrieben imOriginal zukommen.Zahlungen können auf folgende Kon-ten der Stadtkasse Lauffen a.N. vorge-nommen werden:Kreissparkasse Heilbronn (BLZ 620 500 00) 6860079

IBAN: DE10 6205 0000 0006 8600 79BIC: HEISDE66XXXVolksbank im Unterland (BLZ 620 632 63) 70007004IBAN: DE58 6206 3263 0070 0070 04BIC: GENODES1VLS

Bau- undUmweltausschussDie nächste öffentliche Sitzungdes Bau- und Umweltausschussesfindet am Mittwoch, dem 13. Mai2015, um 18 Uhr im großen Sit-zungssaal des Rathauses statt. Dieinteressierte Bevölkerung ist hier-zu herzlich eingeladen.Die Tagesordnung lautet wie folgt:1. Bekanntgaben2. Bausache:

Neubau einer landwirtschaftlichenMaschinen- und Lagerhalle aufdem Flst. Nr. 10068/3 im Gewann„Herrenäcker“– Vorlage 2015 Nr. 40

Neues Ausbildungsangebot desWürttembergischen Radsportver-bands e.V. und der Touristikge-meinschaft Heilbronner Land e. V.Mit den sanften Hügeln seiner Wein-,Wald- und Wiesenlandschaft bietetdas Heilbronner Land die perfekte Ku-lisse für Radtouren. Ganz gleich obEinheimische oder Touristen – immermehr Radler setzen dabei auf das imVolksmund E-Bike genannte Pedelec,um die Berge zu erklimmen. Der Trendzum Radeln mit elektrischem Rücken-wind bringt neue Herausforderungenmit sich: Aufgrund einer verändertenRadgeometrie und der daraus resultie-renden andersartigen Fahrweise steigtdie Anzahl der Unfälle mit Beteiligungvon E-Bike-Nutzern überdurchschnitt-lich zu den Verkaufszahlen. Es ist alsoein besonderes fahrtechnisches Kön-nen notwendig, um sich sicher aufdem E-Bike fortbewegen zu könnenund sich wohl zu fühlen.

Gerade beim Führen von Gruppen istes für Touren-Guides von großer Be-deutung, auf die Anforderungen undBedürfnisse gemischter Gruppen oderreiner E-Bike-Gruppen eingehen zukönnen. Hier gilt es, bei der Planungund Durchführung von Touren, beimGruppen- und Risikomanagementsowie den rechtlichen Grundlagenentsprechendes Fachwissen anzu-wenden.Erstmalig bietet der Württembergi-sche Radsportverband e.V. in Koope-ration mit der TouristikgemeinschaftHeilbronner Land e. V. ein radsportli-ches Qualifizierungsangebot mitdem Schwerpunkt E-Bike/Pedelecan. Durch die fachliche Qualifizie-rung bzw. Weiterbildung bereits zer-tifizierter Bike- und Touren-Guidessollen die Servicequalität, die Sicher-heit und die rechtlichen Grundvo-raussetzungen auf geführten Rad-touren mit E-Bikes und Pedelecs imHeilbronnerLand weiterentwickeltwerden.In zwei Ausbildungsmodulen werdendie Inhalte integrativ aufbereitet undvermittelt. Im ersten Modul(13./14.6.) stehen zunächst das Gui-ding, die Kompetenzen eines Guidesund die Sportbiologie im Mittelpunkt.Im zweiten Modul (4./5.7.) dreht es

sich dann inhaltlich ausschließlich umdie Themen rund ums E-Bike. Fahr-techniktraining und Sicherheitstrai-ning in Theorie und Praxis, individuelleBetreuung, Rechte und Pflichtensowie das Praxiswissen zum Thema E-Bike werden hier unter anderem fo-kussiert. Bereits zertifizierte Bike- undTouren-Guides können so ihrenSchwerpunkt durch den Besuch des 2.Moduls zum Pedelec lnstructor erwei-tern.Bike- und Touren-Guides sind in derRegel auf selbständiger Basis tätigund bieten ihre Touren nicht unent-geltlich an. Die TouristikgemeinschaftHeilbronnerLand unterstützt die Gui-des in ihrem Verbandsgebiet durchkostenlose Marketingleistungen undWerbetätigkeiten.Weitere Informationen zu den Bike-Guides finden Interessierte unterwww.heilbronnerland.de/bikeguides.Ausführliche Informationen zur Aus-bildung zum E-Bike- und Touren-Guide/Pedelec Instructor sowie zurzeitgleich stattfindenden Ausbildungzum Bike- und Touren-Guide könnenbei Frau Sandra Holte von der Touris-tikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V.angefordert werden: 07131/9941392, Sandra.Holte@ HeilbronnerLand.de. �

Page 14: John Dowland „come heavy sleep“ - Lauffen am Neckar · John Dowland „come heavy sleep“ So 10.5. 20 Uhr a s A b s c h l u s s k o n z e r t d s d e s R e n i a n c e - Wuttke

L A U F F E N E R B O T E KW 19 � 07.05.2015

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3. Verschiedenes4. AnfragenDie entsprechende Vorlage könnenSie unter www.lauffen.de/Das virtuel-le Rathaus/Der Gemeinderat/Sitzun-gen LARIS oder bei Frau Kast im Rat-haus Zi. 10 einsehen.

Das GewerbeamtLauffen a.N. warntBeim Gewerbeamt im LauffenerBürgerbüro gehen in letzter Zeithäufiger Anfragen von Gewerbe-treibenden ein, welche mit einemSchreiben oder per Mail durch dieFirma Gewerberegistrat BerlinGmbH aufgefordert werden, dieGewerbedaten zu überprüfen, umggf. Änderungen vorzunehmenund den Antrag unterschriebenzurückzusenden. Die Firma Gewerberegistrat BerlinGmbH erweckt durch die Aufmachungdes Anschreibens und dem Logo auszwei stilisierten Berliner Bären denAnschein eines behördlichen Schrift-stückes. Auf dem Schreiben ist ineinem Fließtext eine Klausel ver-steckt, wonach bei Unterschrift einVertrag mit der Firma eingegangenwird und dies mit einem jährlichen Be-trag von 588,00 Euro verbunden ist.Das Bürgerbüro weist Sie aus-drücklich darauf hin, dass es sichbei dem Schriftstück der Firma Gewerberegistrat Berlin GmbHum kein behördliches Anschreibendes Lauffener Gewerbeamts han-delt. Sollten Sie ein solches Anschrei-ben erhalten, prüfen Sie bitte genauden Inhalt, bevor Sie sich dazu ent-schließen, dieses zu unterschreibenund ein kostenpflichtiges Vertragsver-hältnis mit der Firma eingehen.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb desLandkreises Heilbronn informiert:

Das Schadstoff -mobil kommtam Samstag, 16. Mai, von15 – 17 Uhr zumParkplatz amFo r c h e n w a l d

(Eingang Joggingpfad).Bitte nutzen Sie die Gelegenheit undentsorgen Sie schadstoffhaltigen Müllsachgerecht ins Schadstoffmobil.Landratsamt Heilbronn– Abfallwirtschaftsbetrieb –

LandratsamtHeilbronn

Beschichtungs -arbeiten anLeitungsmastenBeginn der Beschichtungsarbei-ten an den Masten 53 bis 55 u.65der 110-kV-Leitung Heilbronn –Hoheneck, Anlage 0201Gemarkung Lauffen Flur LauffenDorfDie Netze BW GmbH, Stuttgart, hatdie Firma RS Korrosionsschutz, Schor-ba 50, 07751 Bucha, mit den Instand-haltungsarbeiten beauftragt. Mit denArbeiten wird ab dem 18. Mai 2015im Bereich Lauffen Dorf begonnen.Vor dem Betreten der einzelnenGrundstücke wird sich die örtlicheBauleitung mit den Grundstücks -eigentümern bzw. Bewirtschaftern inVerbindung setzen. Die beauftragte Firma ist zur höchstenSorgfalt angewiesen. Um Schäden bzw. Verunreinigungenzu vermeiden, werden die Maststand-

orte großflächig mit Planen abge-deckt.Nach Abschluss der Arbeiten werdenevtl. aufgetretene Schäden aufge-nommen und die Betroffenen ent-schädigt.Netze BW GmbH, Stuttgart

28.04.2015 – 04.05.2015Auswärtsgeburt:In Heilbronn:Tim Stork; Eltern: Tatjana Stork geb.Heckel und Vladislav Stork, Lauffenam Neckar, Körnerstraße 71Eheschließungen:Cathrin Seybold und Sven Jantzef,Lauffen am Neckar, In den Herren-äckern 32Brigitte Moos und Ralf-Jürgen Fürst,Lauffen am Neckar, Reisweg 72

STANDESAMTLICHENACHRICHTEN

ALTERSJUBILARE08.05.2015 – 13.05.201508.05.1924 Agnes Henniger, Klosterhof 3, 91 Jahre08.05.1930 Gertrud Sofie Heß, Querstraße 18, 85 Jahre08.05.1942 Annemarie Steng, Rotenberg 1, 73 Jahre10.05.1938 Ruza Obadovic, Meuselwitzer Straße 1, 77 Jahre13.05.1938 Regina Jutta Schuh, Gradmannstraße 55, 77 Jahre13.05.1941 Ulrich Siegfried Böhner, Nordheimer Straße 28, 74 Jahre

Es wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichungen keinen Anspruch aufVollständigkeit erheben, da die Veröffentlichung nur mit besonderem Einver-ständnis der Betroffenen erfolgen kann.