ICY-CY Live

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ICF-CY Live Fabian Breitling Olaf Kraus de Camargo Twitter: @Devpeds

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ICF-CY Live

Fabian Breitling Olaf Kraus de Camargo

Twitter: @Devpeds

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Largo RH (1999) Kinderjahre. Piper Verlag München

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ICF: International Classification of Functioning, Disability and Health

Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit

• 2001: durch die Mitgliedstaaten der WHO verabschiedet

• 2007: ICF-CY (Children & Youth) verabschiedet

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Komponenten der ICF

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Funktionsfähigkeit und Behinderung*

• “Behinderung ist die negative Interaktion eines Individuums und der Umwelt”

!Einschränkungen der Teilhabe sind nicht allein durch Diagnosen, sondern auch durch die Umwelt bedingt

!Zwei Seiten der “Medaille” Gesundheit

!Keine Linearität!

*WHO, 2001/2007

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Förderung, Therapie und Unterstützung

• Hat als Ziel die Verbesserung der Teilhabe/Partizipation

• Teilhabe hängt mehr von Faktoren wie dem Alter, Geschlecht und der Funktionsfähigkeit der Betroffenen als von der Diagnosenstellung ab*

• Teilhabeziele ändern sich mit der Zeit und den Lebensbedingungen

• Erfordert umfassende und vollständige Informationen über die Funktionsfähigkeit/Behinderung, Barrieren und Förderfaktoren

*Law, M. et al. Scand J Occup Ther 2004; 11: 156/162

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Grenzen der ICF• Die ICF ist keine Klassifikation funktionaler Diagnosen.

• Sie ist kein Assessmentinstrument. Auf ihrer Grundlage können jedoch solche Instrumente entwickelt bzw. weiterentwickelt werden

• Schädigungen bestimmter Funktionen oder Strukturen, • Einschränkungen bestimmter Aktivitäten, • Beeinträchtigung der Teilhabe in bestimmten Lebensbereichen.

Mit ihr können jedoch funktionale Befunde und Symptome auf den drei Ebenen angegeben werden:

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Gemeinsame Sprache• Fachleute unterschiedlicher Disziplinen können sich austauschen

• Patienten können gemeinsame Bedürfnisse identifizieren und so mit einer Stimme sprechen

• Einrichtungen können den Bedarf in ihren Einzugsgebieten bestimmen und die Angebote daran ausrichten

• Die öffentliche Verwaltung kann Prioritäten am Bedarf in der Bevölkerung festlegen

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Erstkontakt

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Wir könnten eine Diagnose stellen!

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Die ICF kann so…

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…oder so gesehen werden

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oder auch so…

Wer bist Du?

Was möchtest Du gerne tun?

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Wo und wie lebst Du?

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Wie können wir Deine Teilhabe verbessern?

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Schritte1.Erfassung des Funktionsprofils

2.Auswahl der individuellen Ziele

3.Analyse der Aktionsmöglichkeiten, Verfügbarkeit

4.Orientierung an der vorhandenen Evidenz und Wünschen/Werten des Kindes/Jugendlichen/Familie (Evidenz-basierte Praxis)

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Evidenz basierte PraxisBeste

wissenschaftliche Evidenz

Beste klinische Erfahrung

Übereinstimmung mit Werten der Familie

EBP

IOM, 2001

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Zusatzfolien - Evidenz CP

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Evidenz Zerebralparese

• Körperfunktionen und - Strukturen

Novak, I., McIntyre, S., Morgan, C., Campbell, L., Dark, L., Morton, N., … Goldsmith, S. (2013). A systematic review of interventions for children with cerebral palsy: state of the evidence. Dev Med Child Neurol, 55(10), 885–910. http://doi.org/10.1111/dmcn.12246

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Evidenz Zerebralparese

• Aktivitäten und Partizipation

Novak, I., McIntyre, S., Morgan, C., Campbell, L., Dark, L., Morton, N., … Goldsmith, S. (2013). A systematic review of interventions for children with cerebral palsy: state of the evidence. Dev Med Child Neurol, 55(10), 885–910. http://doi.org/10.1111/dmcn.12246

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Evidenz Zerebralparese

• Aktivitäten und Partizipation, Umweltfaktoren, Körperstrukturen

Novak, I., McIntyre, S., Morgan, C., Campbell, L., Dark, L., Morton, N., … Goldsmith, S. (2013). A systematic review of interventions for children with cerebral palsy: state of the evidence. Dev Med Child Neurol, 55(10), 885–910. http://doi.org/10.1111/dmcn.12246