Diode -...
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Diode
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Schaltzeichen: k a
N P Dioden Kennlinie / Grenzwerte:
IFmA
IR
V IR
µA
UFV
0.6 V
5 V
Durchlassbereich
Sperrbereich
UR URMIF IFM PTOTTJ TU
= maximale Sperrspannung = maximale Spitzensperrspannung = maximaler Durchlasstrom = maximaler Spitzendurchlasstrom = Verlustleistung = maximale Sperrschichttemp. („Junction- Temp.“) = Umgebungstemperatur
Wird eine Diode nicht mit sinusförmiger, sondern mit einer rechteckförmigen Betriebsspannung betrieben, so muss die zulässige Impulsbelastbarkeit beachtet werden. Temperaturverhalten:
Mit steigender Temperatur nimmt der Sperrrstrom stark zu. Mit steigender Temperatur wird der Durchlasswiderstand geringer. Statischer Durchlasswiderstand:
F
FF IUR =
RF UF IF
= Stat. Durchlasswid. in Ω = Durchlasspannung in V = Durchlasstrom in A
Der statische Durchlasswiderstand ist der Gleichstromwiderstand einer Diode. Er ist nicht konstant und hängt vom gewählten Arbeitspunkt ab. Dynamischer Durchlasswiderstand:
F
FFD I
Urr∆∆
== rF
∆UF
∆IF
= Dyn. Durchlasswid. in Ω = Spannungsänderung in V = Stromänderung in A
Sperrwiderstand:
RUIRR
R=
RR UR IR
= Sperrwiderstand in Ω = Spannung in Sperrichtung in V = Strom in Sperrichtung in A
Verlustleistung:
P U IV F F= ⋅
PRVj U
thJU=
−υ υ
PV UF υj υU RthJU
= Verlustleistung in W = Spannung in Durchlassrichtung in V = Sperrschichttemperatur in °C = Umgebungstemperatur in °C = Wärmewiderstand zwischen Sperrschicht und Umgebung
Z-Diode
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Schaltzeichen:
k a
Allgemeines: Z-Dioden werden in Sperrichtung beim Errei-chen der Zenerspannung niederohmig.
Im Durchlassbereich verhalten sie sich wie normale Si-Dioden.
Der niederohmige Zustand in Sperrichtung wird durch zwei Effekte hervorgerufen, durch den Zenereffekt und durch den Lawineneffekt.
Der Arbeitsbereich einer Z–Diode verläuft zwischen IZmin und IZmax. Eine Z – Diode stabi-lisiert um so besser, je steiler die Kennlinie im Arbeitsberich verläuft.
Z-Dioden Kennlinien:
IF/mA
UF/V
IZ/mA
UZ/V10203040506070
80
5
1
50
100
Durchlassbereich
3
IZmin
IZmax
Z - Bereich
Zenereffekt: Die Sperrspannung verursacht ein elektrisches Feld in der Sperrschicht. Mit steigender Sperrspannung wird die Feldstärke des elektrischen Feldes immer grösser. Das elektrische Feld übt Kräfte auf die in den Kristallbindungen befindlichen Elektronen aus. Wird die Feldstärke zu gross, können sich viele in ihren Bindungen nicht mehr halten. Sie werden aus den Bindungen herausgerissen und stehen jetzt als freie Elektronen der Bildung eines Stromes zur Verfügung. Die Sperrschicht enthält freie Ladungsträ-ger. Es gibt Z-Dioden mit Zenerspannungen von 2V bis 600V. Lawineneffekt: Die durch den Zenereffekt freigemachten Elektronen werden durch das elektrische Feld stark beschleu-nigt. Sie bekommen eine grosse Energie und schlagen andere Elektronen aus ihren Bindungen. Die Sperrschicht ist jetzt mit freien Ladungsträgern überschwemmt. Sperrbereich, Knickbereich, Durchbruchbereich: Die Kennlinie einer Z-Diode in Sperrichtung besteht aus dem Sperrbereich, dem Knickbereich und dem Durchbruchbereich. Dioden mit höherer Zenerspannung besitzen einen kleineren Knickbereich. Aus dem Anstieg der Durchbruchskennlinie erhält man den differenziellen Widerstand rZ:
r UI
ZZ
Z=∆∆
∆UZ
∆IZ rZ
= Spannungsänderung = Stromänderung = differentieller Widerstand
Das Temperaturverhalten von Z-Dioden:
UZ < 6V: Z-Dioden haben einen neg. Temp.koeffizienten (UZ wird kleiner bei Temperaturanstieg) UZ > 6V: Z-Dioden haben einen pos. Temp.koeffizienten (UZ wird grösser bei Temperaturanstieg) Stabilisierungsfaktor:
S U UU U
Rr
UU
E Z
Z E
vor
Z
Z
E= = +
∆∆
**
1 S ∆UE
= Spannungsstabilisierungsfaktor = Eingangsspannungs-Änderung
Z-Spannung bei Temperaturerhöhung: U U T TZwarm Z Kuz= ⋅ + ⋅25 1( )∆
UzwarmUZ25 TKuz
∆T
= Z-Spannung bei höheren Temperaturen als bei 25 °C = Nennspannung der Z-Diode bei 25°C = Temperaturbeiwert Z-Diode in 1/K = Temperaturerhöhung in K
Dimensionierung des Vorwiderstandes:
maxZ
ZE
LZ
ZEvor
IUU
IIUUR −
=+−
=
RU UI IvorMax
E Z
Z L=
−+
min
min max
Rvor UE UZ IZ IL
= Vorwiderstand = unstabiliserte Eingangsspannung = Zenerspannung = Strom der Z-Diode = Laststrom
Z-Diode
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RU UI IvorMin
E Z
Z L=
−+
max
max min
( )P U U IRvor E Z Z= − ⋅ max
PRvor RvorMaxUEmin IZmax ILmin
= Leistung am Rvor = maximaler Vorwiderstand = minimale Eingangsspannung = maximaler Zenerstrom = minimaler Laststrom
Verlustleistung:
PR
totj u
thJU=
−ϑ ϑ
P U I PV Z Z tot= ⋅ ≤
ϑj ϑu RthJU
= Sperrschichttemperatur in °C = Umgebungstemperatur in °C = Wärmewid. zwischen Sperrschicht und Umgebung
Lichtemittierende Dioden (LED):
Die lichtemitierende Diode ist, wie alle Dioden, aus einer p- und einer n-Schicht aufgebaut. Die Wellenlänge und damit auch die Farbe des abgestrahlten Lichts hängt von der Art des verwendeten Halbleitermaterials ab. Die verschiedenfarbigen Led’s müssen mit verschiedenen Spannungen angesteuert werden. (gn = ca. 1.8V, ge = ca. 1.6V, rt = ca. 1.5V, bl = ca. 2.5V). Eine LED emittiert (sendet aus) optische Strahlung im Durchlassbereich. Die Strahlung kann im sichtbaren, oder im IR -Bereich liegen! Sperrspannug bei ca. 5V. XX = Farbangabe z.B bl.
Fotodiode:
Die Sperrschicht einer Fotodiode ist dem Licht zugänglich. Wenn auf die Sperrschicht kein Licht kommt, fliesst durch die pn -Sperrschicht wie bei einer normanlen Diode ein Sperrstrom. Trifft Licht auf die Sperr-schicht, fliesst ein zusätlicher Fotostrom. Fotodioden werden meist in Sperrichtung betrieben. Der Sperrstrom (= Fotostrom) nimmt linear zur Stärke der Beleuchtung zu.
Kapazitätsdiode (Varicap):
Jeder in Sperrichtung betriebene pn-Übergang hat eine Sperrschicht- Kapazität. Bei den Kapazitätsdioden wird diese Sperrschichtkapazität als spezielle Eigenschaft ausgenutzt. Kapazitätsdioden werden in Sperrich-tung betrieben. Die Bereite der Sperrschicht kann durch die Grösse der Spannung variiert werden ⇒ Kapazi-tätsänderung.
Schottky-Dioden:
Die Schottky - Diode hat kein p-Silizium sondern eine auf dem n-Silizium liegende Metall- elektrode. Da-zwischen befindet sich die Raumladungszonde. Die Schottky-Dioden schalten sehr schnell und haben eine sehr kleine Schleusenspannung (< 0.4V) ⇒ Man hat kleine Verlustleistungen.
XX
Spannungsstabilisierung
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Spannungsstabilisierung (IL konstant, UE veränderlich):
I
IZ
IL
RV
RL
UE
URV
UZUA
Unterhalb der Z–Spannung steigt die Ausgangsspannung Proporional zur Eingangsspannung an. Erreicht UE UZ, so steigt UA nicht mehr an. Wird UE noch grösser, dann wird IZ grösser. Die Stromaufnahme ist unabhängig von RL. IL und IZ halten sich die Wage.
UA = UZURV
UE
UE
UE
IZMIN
IL
IZMAX
IL
Ptot
Rvmin
Rv=const
A1
A2
A0
+ UE- UZ+ UZ-
UZ in V
IZ in mA
Max. Verlustleistung der Z – Diode (bei UEmax) P U IV Z Zmax max= ⋅ P U IV Z Z= ⋅
UZ IZ PVmax PV UZ IZ
= Zenerspannung in V = Zenerstrom in A = Max. Verlustleistung in W = Verlustleistung in W = Spannung der Z–Diode in V = Strom der Z–Diode in A
Spannungsstabilisierung (UF konstant, IL veränderlich):
I
IZ
IL
RV
RL
URV
UZUA
UE
Die Eingangsspannung UE teilt sich in URV und UZ auf. Der fliessende Gesamtstrom I in IZ und IL. Die Ströme IZ und IL verhalten sich wie eine Waage.
UA = UZURV
UE
UE
IZmin
IZ
IZmax
IL
Ptot
Rv
A1
A2
UZ
UZ in V
IZ in mA
Iges.
Damit die Z–Diode nicht überlastet wird:
maxminmax LZZ III +≥
Max. Verlustleistung der Z–Diode (bei RL = ∞)
( )P U I IV Z Z Lmax min max= ⋅ +
UZ IZ IL PV
= Spannung der Z–Diode in V = Strom der Z–Diode in A = Laststrom der Z–Diode in A = Verlustleistung in W
Einweggleichrichterschaltung
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Mit ohmscher Belastung:
Bei einer Einweg-Gleichrichterschaltung mit ohmscher Last entspricht der Verlauf der Ausgangspan-nung UA dem Verlauf des Stromes I.
UA = I*RL
RLUE UA
I
t
UU E U A
U _
Gleichspannungsanteit Gleichstromanteil: Welligkeitsspannung: Welligkeit:
UUp U
IIp
U U U
w UwU
eff
W eff
_.
_
.. * _ . *
_.
= =
=
= =
= =
π
π
2 22
1 21 054
121
Mit kapazitiver Belastung und Stromentnahme:
RLCL
ID
IC IL
UAUE
TLad TLadTEnt
α α t
UEUA
UE
UA
Ohne RL: UA = ÛE = U_
Mit RL: Keine rein kapazitive Belastung, untenstehende Formeln verwenden.
Während des Entladezeitraumes: iC = iL
Während des Ladezeitraumes: iD = iC+iL
Stromflusswinkel oder Ladewinkel α immer zwischen 60° und 90°. Der Laststrom IL ist proportional der Spannung UA.
U UI I I
UIC
U
U
eff
eff D
Wg L
eff
≈≈ =
≈
=
0 92 515
20 71
. * _. * _. * _
*
_
*cos
.
ωα
U_ ID Uw ωg α
= Gleichspannungsanteil der Ausgangspannung = Effektivwert des Diodenstromes = Welligkeitsspannung / Effektivwert = Kreisfrequenz der Grundschwingung = Stromflusswinkel
Brückengleichrichterschaltung / Grätz
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Mit ohmscher Belastung:
RL
UE
UA
Pos. HalbwelleNeg. Halbwelle
UE UAU
t
U_
Gleichspannungsanteil: Gleichstromanteil: Welligkeitsspannung: Welligkeit:
UUp U
IIp
I
U U U
w UU
eff
eff
w eff
W
_*
.
_ . *
. * _ . *
_.
= =
= =
= =
= =
22 22
0 64
0 485 0 437
0 483
π
π
Mit kapazitiver Belastung und Stromentnahme: Für die Gleichrichterschaltungen mit nicht rein kapazitiver Belastung werden für einen mittleren Stromflusswinkel folgende Gleichungen angegeben: U UI II I
UIg
eff
eff
D
W
≈≈≈
≈
085175
12412
. * _. * _
. * _. * _
*ω
U_ = Gleichspannungsanteil der Ausgangspannung
I_ = Gleichstromanteil des Ausgangsstromes
ID = Effektivwert des Diodenstromes ωg = Kreisfrequenz der Grundschwingung
Der Gleichspannungsanteil der Ausgangsspannung kann für alle drei Gleichrichterschaltungen nach der folgenden Formel verwendet werden:
U
Ueff
_
*cos
.=
α2
0 71
α = Stromflusswinkel
Delonschaltung / Villardschaltung
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Delonschaltung:
I
R L
U1
U2
UE
Igl
D2
C1
D1
C2
- Leerlaufspannung max. Diodenspannung - Brummspannung bei C1 = C2 = C
I Igl ≈ ⋅14. U U2 12 2= ⋅ ⋅
UI
C fBreffgl
Br=
⋅
⋅
0 4.
f fBr Netz= ⋅2
U2 U1 Igl I CL UBreff UBrss fNetz fBr
= Ausgangsgleichspannung = Effektivwert der Eingangswechselspannung = Ausgangsgleichstrom = Effektivwert des Eingangswechselstromes = Ladekondensator = Effektivwert der Brummspannung = Spitzen-Spitzenwert der Brummspannung = Netzfrequenz = Frequenz der Brummspannung
Villardschaltung:
U E
R L U2
U1 D2D1 D3 D4 D5 D6
C1
C2
C3
C4 C6
C5
- Leerlaufspannung max. Diodenspannung - Brummspannung.
I Igl ≈ ⋅0 5.
12 2 UnU ⋅⋅=
U URM = ⋅ ⋅2 2 1
+++=
nBr
glBreff CCCf
IU 1...11
21
f fBr Netz=
U2 U1 Igl I URM CL Ubreff Ubrss fNetz fBr n
= Ausgangsgleichspannung = Effektivwert der Eingangswechselspannung = Ausgangsgleichstrom = Effektivwert des Eingangswechselstromes = max. Diodensperrspannung = Ladekondensator [ F ] = Effektivwert der Brummspannung = Spitzen-Spitzenwert der Brummspannung = Netzfrequenz = Frequenz der Brummspannung = Anzahl Dioden
Mittelpunkt-Zweiweg-Gleichrichter / Brummspannung
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Mittelpunkt-Zweiweg-Gleichrichterschaltung:
Mit ohmscher Belastung:
RLUA
UE
UE
UE*
Pos. HalbwelleNeg. Halbwelle
U E U AU
t
U _
Für die Mittelpunkt-Zweiweg-Gleichrichterschaltung ergeben sich dieselben Gleichungen wie für die Brücken-Gleichrichterschaltung (Seite14), wenn als Eingangsspannung UE nur die Spannung zwischen einem äusseren Punkt der Sekundärwicklung und der Mittelanzapfung angenommen wird.
UE* = 2*UE Mit kapazitiver Belastung und Stromentnahme:
Gleiche Formeln wie Brücken-Gleichrichterschaltung mit kapazitiver Belastung (Seite 7). Brummspannung:
Die hinter einem Netzgleichrichter stehende Gleichspannung ist mit einer Wechselspannung überlagert. Diese Welligkeit nennt man Brummspannung UBr.
U k IC
BrL
=*
I UBr CL k
= Laststrom = Ueff oder Upp der Brummspannung = Lade- oder Glättungskondensator = Schaltungskonstante siehe untenstehende Tabelle
Schaltung Einweg Mittelpunkt Brücke Verdoppler Kaskade für UBreff k in s
4.8*10-3
1.8*10-3
1.8*10-3
bei C1 = C2
U If
BrBr
=
für UBrss k in s
14*10-3
7*10-3
7*10-3 U I
C fBr
Br=
0 4. **
Diese Faktoren gelten nur für 50 Hz Netzfrequenz!
Theoretisch ist die Grösse des Ladekondensators unbegrenzt. In der Praxis darf eine bestimmte Grösse nicht überschritten werden, um den Gleichrichter nicht zu zerstören. Die Grösse des zulässigen Lade-kondensators ist aus den Datenblättern für Gleichrichter zu entnehmen.
Transistor
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Symbole und Bezeichnung:
B
C
E
C
B
E
n
p
n
C
B
EUBE = 0.7V
UCE = 0.2V
N P N
B
C
E
C
B
E
p
p
n
C
B
EUEB = 0.7V
UEC = 0.2V
P N P
B: Basis C: Kollektor E: Emitter
Der Bipolar-Transistor ist ein strom-gesteuertes Bauelemnt und hat einen positiven Temperaturkoeffizienten.
Statisches Kennwerte:
Statische Kennwerte geben Auskunft über das Gleichstromverhalten eines Transistors:
B
CFE
IIhB ==
B IC IB
= Gleichstromverstärkung = Kollektorstrom in A = Basisstrom in A
BCBECE UUU −=
UCEUBEUBC
= Spannung Kollektor- Emitter in V = Spannung Basis- Emitter in V = Spannung Basis- Kollektor in V
BBECCE IUIUP ** +==
P= UCEIC UBEIB
= Gleichstromleistung in W = Spannung Kollektor- Emitter in V = Kollektorstrom in A = Spannung Basis- Emitter in V = Basisstrom in A
GT ff *β=
fT b fG
= Transitfrequenz in Hz = Stromverstärkung = Grenzfrequenz in Hz
Dynamische Kennwerte: => Tangente
Die dynamischen Kennwerte eines Transistros gelten nur für einen bestimmten Arbeitspunkt und eine bestimmte Frequenz. Die Kenngrössen für einen bestimmten Arbeitspunkt lassen sich aus den Kennli-nien ermitteln.
Transistor
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B
BEeBE
IUhr∆∆
== 11
Bei UCE = konstant
rBE ∆UB
∆IB
= Eingangswiderstand in Ω = Basisspg.änderung in V = Basisstromänderung in A
B
Ce
IIh
∆∆
== 21β
Bei UCE = konstant
β ∆IC
∆IB
= Stromverstärkung = Kollektorstromänderung in A = Basisstromänderung in A
C
CE
eCE
IU
hr
∆∆
==22
1
Bei IR = konstant
rCE
∆UCE
∆IC
= Ausgangswiderstand in Ω = Kollektor-Emitterspg.änderung in V = Kollektorstromänderung in A
CE
BEeU
UUhD
∆∆
== 12
Bei IR = konstant
DU
∆UBE
∆UCE
= Spannungsrückwirkung = Basis-Emitterspg.änderung in V = Kollektor-Emitterspg.änderung in V
Kennlinien:
IC
UCEIB
UBE
Sättigungsbereich
IB = 50 µA
IB = 40 µA
IB = 30 µA
IB = 20 µA
β =∆∆IIC
B
r UI
BEBE
B=∆∆
D UU
UBE
CE=∆∆
r UI
CECE
B=∆∆
B ICIB
=
SpannungsrückwirkungEingangskennlinien
Stromverstärkungskennlinien Ausgangskennlinien
Ausgangskennlinie (1. Quadrant): Der Zusammenhang IC = f (UCE) bei IB = konstant wird als Ausgangskennlinie(n) des Transistors bezeichnet. Sie zeigen, dass der Kollektorstrom fast nur vom Basis-strom bestimmt wird.
Stromsteuerkennlinie (2. Quadrant): Der Zusammenhang IC = f(IB) bei UCE = Konstant wird als Stromsteuerkennlinie bezeichnet.
Eingangskennlinie (3. Quadrant): Der Zusammenhang IB = f (UBE) bei UCE = konstant wird als Eingangskennlinie des Transistors bezeichnet. Sie verläuft wie bei einer Siliziumdiode.
Spannungsrückwirkung (4. Quadrant): Diese Rückwirkung ist unerwünscht. Je flacher die Kurve, desto besser.
Grenzwerte:
Beim Überschreiten dieser Grenzwerte kann der Transistor zerstört werden. Die wichtigsten werden vom Hersteller angegeben.
IC
UCE
Ptot
Imax
Umax
SOA
Der sichere Arbeitsbereich (Safe Operating Area) ist der Bereich, in dem der Transistor betrieben werden darf, ohne dass er zerstört wird. Er wird begrenzt durch ICmax, UCEmax und PVmax. Diese Werte sind Grenzwerte und dürfen nicht überschritten werden!
Transistor-Grundschaltungen
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Emitterschaltung Kollektorschaltung Basisschaltung
C2
RCR1
R2 RE CE
C1
U1U2
R1
C2
C1
RE U2
U1
U1 U2
C2RE
R2
C1
R1 RC
BE
E
rrRRrr
≈=
1
211 ¦¦¦¦B
ohne CE 211 ¦¦¦¦)*( RRRrr EBE β+=
11 ¦¦)*( RRrr EBE β+=
EBE Rrr ¦¦1β
=
C
CEC
RrrRr
≈=
2
2 ¦¦ E
iBE RRrr ¦¦2β+
= C
CEC
RrrRr
≈=
2
2 ¦¦
BE
Cu
CCE
CCE
BEu
rRV
RrRr
rV
*
**
β
β
≈
+=
ohne CE: E
CU
RRV ≈
1*
*
≈+
=
u
BEE
Eu
VrR
RVββ
BE
Cu
CCE
CCE
BEu
rRV
RrRr
rV
*
**
β
β
≈
+=
β
β
≈+
=
i
CEC
CEi
VrRrV *
β
β
≈++
=
i
CEE
CEi
VrR
rV )1(
11
≈+
=
i
i
V
Vβ
β
BE
Cp
iup
rRV
VVV
*
*
2β≈
= β≈
=p
iup
VVVV *
up
iup
VVVVV
≈= *
°= 180ϕ °= 0ϕ °= 0ϕ Standartschaltungen für NF- und HF-Schaltungen Vu, Vi, Vp = gross
Impedanzwandler NF-Eingangstufen Vi, Vp = gross, Vu < 1
HF-Verstärker besonders bei f > 100 MHz Vi = < 1
Vi = Stromverstärkung Vu = Spannungsverstärkung Vp = Leistungsverstärkung
r1 = Wechselstrom-Eingangswiderstand r2 = Wechselstromausgangswiderstand β = h21e ; rCE = 1/h22e ; rBE = h11e
Arbeitspunkteinstellung
Seite 12
Vorgehen beim Demissionieren eines Arbeitspunktes:
1.) Speisung definieren: 2.) Transistor auswählen: 3.) Verstärkung definieren: 4.) Arbeitspunkt bestimmen: 5.) Arbeitspunkt einstellen:
21V BC 141 β ≈ 100 VU = 10 UCE = 10V RC & RE bestimmen => IC = 100 mA R1 & R2 berechnen
Name Basisvorwiderstand Basisspannungsteiler Vorwiderstand Kollektor / Basis
Schaltung
R1 RC
UB
UBE
R1
RER2
RC
CE
UB
R1
RC
UB
R2
Formel
BII
IUUR
IUUR
CB
B
BEB
C
CEBC
=
−=
−=
1
)(**2
2
1
iBEguE
q
REBE
Bq
REBEB
C
RE
BC
REE
C
RECEBC
RrfC
IUUR
IIUUUR
IU
IIUR
IUUUR
+=
+=
+−−
=
≈+
=
−−=
πβ
qIIIUR
IIUUR
IIIUUR
Bq
q
BE
qB
BECE
qBC
CEBC
*
2
1
=
=
+−
=
++−
=
Zweck der Winderstanände: R1; R2: RC: RE:
Arbeitspunkteinstellung I∼U Wandlung GK-Arbeitspunktstabilisierung
Transistor als Schalter / Verlustleistung
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Transistor als Schalter:
IC
UCE
P1
P2
P3
R als Last C als Last L als Last
PV
Mit Freilaufdiode
Bei Punkt 1 ist die Transistorstrecke CE hochohmig. (Der Transistor sperrt.) Die Spannung am Kollektor entspricht ungefähr der Speise-spannung. Bei Punkt 2 leitet der Transistor. Die Strom-verstärkung ist "normal", d.h. etwa 100. Bei Punkt 3 fliesst ein grösserer Strom in die Basis. Die Spannung UCE erreicht einen Tiefst-wert. Die Stromverstärkung ist minim. Die Kol-lektordiode wird in Durchlass-richtung betrieben, der Transistor wird übersteuert.
Übersteuerung:
C
B
B
B
II
IIü β*
0==
ü IB IB0
= Übersteuerungsfaktor = tatsächlicher Basisstrom in A = erforderlicher Basisstrom in A
Im übersteuerten Betrieb werden mehr Ladungsträger in die Basis geführt als für die Sättigung not-wendig sind. Die Basis wird übersteuert. In diesem Fall wird die Verstärkung kleiner. Schaltzeiten:
100%90%
10%
teintaus
ts
tf
td
tr
td tf ts tr
= Delaytime = Falltime = Storagetime = Risetime
Verlustleistung:
Wenn der Transistor sperrt, dann liegt eine grosse Spannung über ihm. Es fliesst kein Strom. Die Verlustleistung beträgt demnach: BBECCEV
CCEV
IUIUPIUP
**0*
+===
Wenn der Transistor leitet, dann fliesst ein grosser Strom durch ihn, die Spannung UCE wird aber nie ganz null. Die Verlustleistung beträgt:
CCCEV IVIUP *2.0* ≈=
Im Moment, wo der Transistor gerade schaltet, ist sowohl eine Spannung über ihm, als auch ein Strom fliesst. In diesem Moment berechnet sich die Leistung demzufolge wobei U und I jeweils Höchstwerte sind
2
*2
IUPV =
Schaltzeiten / KIQ / KUQ
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Schaltzeiten:
Die Ein- und Ausschaltzeiten eines Transistors können mit einem Beschleunigungskondensator verkleinert werden:
Schalten mit verschiedenen Lasten:
Spule: Schädlicher Peak beim Ausschalten wegen selbstinduktion => Freilaufdiode
Kondensator: Schädlicher Peak beim einschalten wegen Kurzschluss => kann nicht verhindert werden Spannungsstabilisierung (KUQ):
RCR1
Z1 RE RL
BII
UUR
BII
UUR
UUU
EZ
Z
EZ
Z
BEZL
minmax
max1min1
maxmin
min1max1
+
−=
+
−=
−=
Die Stabilität der Ausgangspannung wird bestimmt durch die Konstanz von UZ und UBE.
Der Vorteil dieser Schaltung: Es können grössere Leistungen entnommen werden als bei Z-Dioden-Stabilisierungen. Stromstabilisierung (KIQ):
RLR1
Z1 RE
BII
UUR
BII
UUR
UUURUI
III
EZ
Z
EZ
Z
BEZRE
E
REE
ECL
minmax
max1min1
maxmin
min1max1
+
−=
+
−=
−=
=
≈=
Fet
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Allgemeine Eigenschaften: - Eine charakteristische Eigenschaft aller FET’s ist ihr sehr hochohmiger Eingangswiderstand. Er
beträgt bei den Sperrschicht-FET’s etwa 109 Ω und bei den Mos-FET’s sogar etwa 1015 Ω - Die Steuerung des Fet’s erfolgt nahezu Leisutngslos. Anwendung von Feldeffekttransistoren: - Einsatz als Schalter - Audio- Verstärker - Stromquellen (KIQ) - Integrierte Schaltungen (IC’s) Übersicht und Bezeichnungen: Es gibt sehr unterschiedliche Bauarten von Feldeffekttransistoren.Grundsätzlich werden zwei Gruppen unterschieden:
- Sperrschicht-FET’s => J-FET’s oder PN-FET’s - Isolierschicht-FET’s => MOS-FET’s oder IG-FET’s Temperaturkoeffizient: Bei steigender Temperatur steigt der Widerstand Wichtige englische Wörter:
admittance Scheinleitwert gate Tor ambient Umgebung general purpose allg. Verwendung breakdown Durchbrung interchangeable austauschbar cut - off abschneiden junction Sperrschicht conductance Leitwert limiting begrenzen channel Kanal maximum ratings Grenzwerte current Strom peak value Spitzenwert dissipation Abstrahlung reverse rückwärts drain Senke, Abfluss source Quelle depletation Verarmung thershold Schwelle enhancement Anreicherung transfer Übertragung feedback Rückwirkung value Wert forward vorwärts voltage Spannung
Anschlüsse und Bezeichnungen der Feldeffekttransistoren
Bis auf einige Sonderformen haben Feldeffekttransistoren drei Anschlüsse:
S = Source (Quelle) : Hier fliessen die Ladungsträger in den Kanal (entspricht dem Emitter beim Bipolar-Transistor).
D = Drain (Abluss) : Hier fliessen die Ladungstäger aus dem Kanal heraus (vergleichbar mit Kollektor).
G = Gate (Tor) : Steueranschluss über dem der Widerstand (Querschnitt) des Kanals gesteuert wird.
FET Kennlinien / Dynamische Kennwerte
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Die Kennlinien und Kennwerte:;
UDS
ID
-UGS
UGS
AAUDSmax
UB/2
PmaxIDmax
UB
Abschnürgrenze
= Widerstandsbereich
= KonstantstrombereichS
D
G
RGS
UGS Dynamische Kennwerte:
GS
DS
UISy
∆∆
==21
y21 ∆ID ∆UGS
= Vorwärtssteilheit in S = Drainstromänderung in A = Gate-Source-Spannungsänderung in V
yIUD
DS22 =
∆∆
y22
∆ID
∆UDS
= Ausgangsleitwert in S = Drainstromänderung in A = Drain-Source-Spannungsänderung in V
ryDS =122
rDS y22
= Ausgangswiderstand in in Ω = Ausgangsleitwert in S
RUIGSGS
GSS=
RGS UGS IGSS
= Eingangswiderstand in Ω = Gate-Source-Spannung in V = Gate-Source-Reststrom in A
Die Verlustleistung:
P U I PV DS D tot= ⋅ ≤ P
RVj U
thU=
−ϑ ϑ
PV UDS ID Ptot RthU ϑj
ϑU
= Verlustleistung in W = Drain-Spucespannung in V = Drainstrom in A = Totale Verlustleistung in W = Wärmewiderstand zwischen Kanal und Umgebung in K/W = höchste Sperrschichttemperatut in °C = Umgebungstemperatur in °C
Abschnürspannung (Kniespannung):
U U UDS GS prest = −
UDSrest UGS Up
= Knie- oder Restspannung in V = Gate-Source-Spannung in V = Abschnürspannung in V
Fet-Grundschaltungen
Seite 17
Sourceschaltung Drainschaltung Gateschaltung
RG
C1
C2
CS
RS
RD
+UB
G
Ri
t
UE
t
UA
RG
C1 C2
RS
+UB
G
Ri
t
UE UA
t
RG
C1 C2
CG
RS
RD
+UB
G
Rit
UE
t
UA
r
R R
e
G GS
=+
11 1
r Re G≈
( )r
S R R Re
S GS G
=
+ ⋅ ⋅+
11
11
r
R R R
e
G S GS
=+
+
11 1
r
R r
a
D Ds
=+
11 1
r Ra D≈
r
SR
a
S
=+
111
1
rSa ≈1
r Ra D≈
unbelastet: V S
r Rr RUDS D
DS D= ⋅
⋅+
V S RU D≈ ⋅
unbelastet:
VS RS RU
S
S=
⋅+ ⋅1
VU ≈ 1
V S RU D≈ ⋅
belastet: V S
R r R
U
D DS L
= ⋅+ +
11 1 1
re S RGS ra rDS VU
= Wechselstromeingangswiderstand in Ω = Steilheit in A/V = y21 = Gate - Sourcewiderstand in Ω = Wechselstromausgangswiderstand in Ω = Drain-Sourcewiderstand in Ω = Spannungsverstärkung
Arbeitspunkteinstellung / Spannungsverstärkung
Seite 18
Arbeitspunkteinstellung:
RG
C1
C2
CS
RS
RD
ID
ID
UGS
URS
UDS
+UB
RU UID
B DS
D=
−
R U U UID
B DS RS
D=
− −
U U R IRS GS S D= − = ⋅
R VIGGSS
≈−0 5.
C SfSgu
≈⋅2π
Cf Rgu G
11
2≈
⋅ ⋅π
UB UDS UGS URS ID IGSS CS C1 fgu S = y2
= Betriebsspannung = Drain - Sourcespannung = Gate - Sourcespannung = Spgsabfall am Sourcewid = Drainstrom = Gate - Sourcespitzenreststrom = Sourcekondensator in F = Koppelkondensator in F = untere Grenzfrequenz in f = Steilheit in in A/V
Spannungsverstärkung:
RD
ID
URD = ID*RD
RDS
UDS
-UGS
G
+- - UE -
UGS
+
-
UB
0 012345 2 4 6 8 10 12 14 16 18
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ID/mA ID/mA
UDS/V-UGS/V
UGS=0V
-0.5V
-1V
-1.5V
-2V
-2.5V
Abschnürgerade
AA
t t
UDSUGS
UGS UDS
RD
V
UUUDS
GS=
∆∆
V SR rR rUD DS
D DS= ⋅
⋅+
Bei rDS >> RD:
V S RU D= ⋅ V
I RUUD D
GS=
⋅∆∆
VU
∆UDS
∆UGS
S
RD
RDS
∆ID
= Spannungsverstärkung
= Ausgangswechselspannung
= Eingangswechselspannung
= Vorwärtssteilheit in A/V
= Arbeitswiderstand in Ω
= Ausgangswiderstand in Ω
= Drainstrom
KIQ mit J-Fet / Power Mos-Fet
Seite 19
Der J-FET als spannungsgesteuerter Widerstand:
+UB
RV
ID
URv
RDS
UA
-UGS
Abschnürgrenze
0 21 3 4 UDS / V0
2
4
6
8
10
ID / mAWiderstandsbereich
UGS = 0V
-1V
-2V
-3V
U RR R
UADS
V DSB=
+⋅
R U
IDSDS
D=
UA RDS RV UB ID UDS
= Spanung über dem FET in V = regelbarer Drain-Sourcewiderstand in Ω = Vorwiderstand in Ω = Speisespannung in V = Drainstrom in A = Spannungsabfall über RDS in V
J-FET als Konstantstromquelle:
+UB
RDS
RS
RL
UDS
URS = - UGS
URL
ID
IL
ID
-UGS
UGSPmax
Abschnürgrenze
= Widerstandsbereich
= PVmax
RS
RLminRLmax
UB
URGS URDS
UBmax
I = Konstant
URLmax
URLmin
R UI
UIGS
GS
D
GS
Kons t= =
tan
S
GSLD R
UII −==
RLRSDSB UUUU ++=
D
DSi I
UkR
∆∆⋅≈
RGS UGS ID, IKonstant Ri k
= Gate-Source-Widerstand in Ω = Gate-Source-Spannung in V = Drainstrom, entspricht Konstantstrom in A = Innenwiderstand der Schaltung in Ω = Gegenkopplungsfaktor k = 20 bis 100
Die Wichtigsten Eigenschaften von Power Mos-Fet’s:
- Die Gateschwelle ist nicht kompatibel zur 5V Log
- Die Eingangskapazität verursacht Probleme bei hohen Geschwindigkeiten
- Der ON – Widerstand steigt mit der Spannungsfestigkeit.
- Der ON – Widerstand steigt mit der Temperatur.
- Der Power – MOS (allgemein) verträgt keine Überspannung.
- Zwischen Drain und Source ist immer eine Diode.
Transistoren Übersicht
Seite 20
Transistor NPN PNP
B
E
C
N
P
N
B
E
C
IC
UCEIB
UBE
IB = 2 mA
IB = 3 mA
IB = 4 mA
SpannungsrückwirkungEingangswiderstand
Stromverstärkung
Ausgangsleitwert
h II
eC
B21 = =β ∆
∆
h r UI
eBE
BBE11 = =
∆∆
h D UU
e UBE
CE12 = =
∆∆
hr
IU
eC
CECE22
1= =
∆∆
RC
B
E
C
P
N
P
B
E
C
-IC
-UCE-IB
-UBE
IB = -2 mA
IB = -3 mA
IB = -4 mA
SpannungsrückwirkungEingangswiderstand
Stromverstärkung
Ausgangsleitwert
h II
eC
B21 = =β ∆
∆
h r UI
eBE
BBE11 = =
∆∆
h D UU
e UBE
CE12 = =
∆∆
hr
IU
eC
CECE22
1= =
∆∆
RC
J-FET N-Kanal P-Kanal
G
D
S
D
S
GG PP
N
∆UGS
∆ID
-UGS
ID
UGS = 3V
UGS = 2V
UGS = 1V
∆ID
∆UDS
ID
UDS
G
D
S
D
S
GG NN
P
∆UGS
∆ID
UGS
-ID
UGS = -3V
UGS = -2V
UGS = -1V
∆ID
∆UDS
-ID
-UDS
MOS-FET selbstsperrend N-Kanal P-Kanal
G
D
S
N N
P
D
S
S G
UGS
ID
UGS = 5V
UGS = 4V
UGS = 3V
∆ID
∆UDS
ID
UDS
∆UDS
∆ID
G
D
S
P P
N
DS G
-UGS
-ID
UGS = -5V
UGS = -4V
UGS = -3V
∆ID
∆UDS
-ID
-UDS
∆UDS
∆ID
MOS-FET selbstleitend
N-Kanal P-Kanal
G
D
S
N N
P
DS G
UGS
ID
UGS = 3V
UGS = 2V
UGS = 1V
∆ID
∆UDS
ID
UDS-UGS 0V
G
D
S
P P
N
DS G
UGS
-ID
UGS = -3V
UGS = -2V
UGS = -1V
∆ID
∆UDS
-ID
-UDS-UGS 0V
OP-AMP / Leerlaufverstärkung / Grundlagen
Seite 21
Symbol:
+
-+
81
2
3
∆
Interner Aufbau:
Ideale Eigenschaften:
- Unendliche Verstärkung => U1 = 0 - Unendlicher Innenwiderstand => Eingangsstrom = 0 - Ausgangswiderstand = 0 => KUQ
UU
21
in dB
-3dB
fDfgf in Hz
mit Gegenkopplung
open loop
Leerlaufverstärkung (openloop gain):
+
-+
8∆
UN
UP
UPN
Ua
U V U Ua P N= −0 *( ) weil UPN = UP - UN gilt:
U V Ua PN= 0 *
=
PN
a
UUV log*20*
0
Ua V0 V*
0 UP UN UPN
= Ausgangsspannung in V = Verstärkungsfaktor = Verstärkungsfaktor in dB = Spannung am P-Eingang in V = Spannung am N-Eingang in V = Differenzspannung in V
Gleichtaktverstärkung (common mode gain) & Gleichtaktunterdrückung (common mode rejection ration):
Verbindet man beide Eingänge, so erfolgt eine gleichphasige Steuerung und man erhält die Gleichtakt-verstärkung. Diese Verstärkung sollte möglichst klein sein. Die Gleichtaktunterdrückung ist das Verhältnis von Leerlauf-Differenzverstärkung zur Gleichtakt-verstärkung. Diese sollte möglichst gross sein.
CM
CMGl UUVV
1
2==
=
1
2* log*20UUVCM
CM
CMMR VVVG 0==
G V V VCMMR CM* * * *= = −0
V0 V*
0 VGl = VCM V*
CM U2 U1 UeCM G = VCMMR G* = V*
CMMR
= Leerlaufverstärkung = Leerlaufverstärkung in dB = Gleichtaktverstärkung = Gleichtaktverstärkung in dB = Eingangsspannung in V = Ausgangsspannung in V = Änderung der Spg am Eingang in V = Gleichtaktunterdrückung = Gleichtaktunterdrückung in dB
Ein- und Ausgangswiderstand:
r UIee
e
=
r UIaa
a
=∆∆
re ra Ue Ie ∆Ua
∆Ia
= dynamischer Eingangswiderstand in Ω = dynamischer Ausgangswiderstand in Ω = Eingangswechselspannung in V = Eingangswechselstrom in A = Ausgangsspannungänderung in V = Ausgangsstromänderung in A
Op-Amp Grundschaltungen
Seite 22
Invertierender Operationsverstärker:
R+
R2
R1
-
+
U2
U1
∆ ∞
VUU
RR
ffV
r RRV
R
rr VV
gD
a
= − = −
=
= + ≈
=
2
1
2
1
1 12
01
20
'
'*
V V0R1R2fDfg r’er’a
= Verstärkung = Leerlaufverstärkung = Vorwiderstand = Gegenkopplungswiderstand = Durchtrittsfrequenz, hier ist V = 1 = 0 dB = Grenzfrequenz, V ist um 3 dB kleiner gegenüber der V bei Gleichspannung = Eingangswiderstand des Op-Amp = Innenwiderstand
Nicht invertierender Operationsverstärker:
+
-
R1
R2
U1
U2
∆ ∞
VRR
UU
rV rV
rr VV
e
a
= + =
=
=
12
1
2
1
10
20
'*
'*
VR2R1V0r’er’are ra
= Verstärkung mit Gegenkopplung = Gegenkopplungswiderstand = Eingangsquerwiderstand = Leerlaufverstärkung = Eingangswiderstand = Ausgangswiderstand = Eingangswiderstand des Op-Amp = Innenwiderstand
Differenzverstärker:
Einen Differenzverstärker, auch Subtrahierer genannt, erhält man, wenn man beide Eingänge eines Operationsverstärkers getrennt ansteuert:
R4
R2
R1
-
+
U2
U11
∆ ∞
R3
U12
U U V U V
VRR
V
RRRR
aus = −
=
=+
+
12 2 11 1
12
1
2
2
1
3
4
1
1
* *
U2 U11 U12 V1, V2 R1, R2, R3, R4
= Ausgangspannung = Eingangsspannung am invertierenden Eingang = Eingangsspannung am nicht invertierenden Eingang = Verstärkung = Beschaltungswiderstände
Summierverstärker:
Mit dem Summierverstärker, auch Addierer genannt, können mehrere Spannungen addiert werden.
R13
R2R11
-
+
U2
U11
∆ ∞R12
U13
U12
URRU
RRU
RRU
nen2
2
1111
2
1212
2
1= + + +...
U2 U11, U12R2 R11, R12
= Ausgangspannung = Eingangspannungen = Gegenkopplungswiderstand = Vorwiderstände
Integrierer / Differenzierer
Seite 23
Integrierer:
R1
-
+
U2
U1
∆ ∞
C1
V
V0
1
0ffD
U
t
U1
t
-UB
U2
T0
Sinusförmige Ansteuerung:
11
1
1
1
2
**21CR
V
RX
UUV C
π=
=−=
bei fD ist V = 1 => R1 = XC1
Fehler! Kein gültiges eingebettetes Ob
Rechteckförmige Ansteuerung:
110
2111
*
*
CRTtUCRU
=∆∆
−=
V C1 R1 ∆U2
∆t fD f T0 V0
= Verstärkung = Gegenkopplungskondensator = Vorwiderstand = Ausgangsspannungsänderung = Zeitdifferenz = Durchtrittsfrequenz = Frequenz = Integrationskonstante = Leerlaufverstärkung
Differenzierer:
R1
-
+
U2
U1
∆ ∞C1
V
V0
1
0ffD
+U1
t
t
-U2
+U2
T0
Sinusförmige Ansteuerung:
11
1
1
1
2
**21CR
V
XR
UUV
C
π=
=−=
bei fD ist V = 1 => R2 = XC1
11**2
1CR
fDπ
=
Rechteckförmige Ansteuerung:
110
1112
*
*
CRTtUCRU
=∆∆
−=
V C1 R1 ∆U1
∆t fD f T0 V0
= Verstärkung = Vorkondensator = Gegenkopplungswiderstand = Eingangsspannungsänderung = Zeitdifferenz = Durchtrittsfrequenz = Frequenz = Integrationskonstante = Leerlaufverstärkung
Aktiver Hochpass / Aktiver Tiefpass
Seite 24
Aktiver Hochpass:
+
-R1
UaUe
R2
C1
v / dB
f / Hz
f / Hz
ϕ / °
1
-3
-90
-180
-270
-135
-225
fg fT
V UU
RZ
a
e
= − = − 2
1
( )( )Z
f CR1
1
2 2
21
2=
• • •+
π
fC Rg =
• • •1
2 1 1π
bei f = 0Hz : XC1 = ∞Ω
V RXC
= − 2
1
bei f = ∞Hz : XC1 = 0Ω
V RR
= − 2
1
VUeUafgfT
= Verstärkung = Eingangsspannung in V = Ausgangsspannung in V = Grenzfrequenz in Hz = Transitfrequenz in Hz
Aktiver Tiefpass:
+
-R1
UaUe
C2
R2
v / dB
f / Hz
f / Hz
ϕ / °
1
-3
180
90
0
135
fg
V U
UZR
a
e= − = − 2
1
( )( )
Z
Rf C
2
2
2 2
2
11
2=
+ • • •π
fR Cg =
• • •1
2 2 2π
bei f = 0Hz : XC2 = ∞Ω
V RR
= − 2
1
VUeUafgfT
= Verstärkung = Eingangsspannung [ V ] = Ausgangsspannung [ V ] = Grenzfrequenz [ Hz ] = Transitfrequenz [ Hz ]
KIQ / KUQ mit Op-Amp /Impedanzwandler / I/U Wandler
Seite 25
Konstantspannungsquelle (KUQ):
KUQ mit nichtinvertierendem Verstärker:
+
-+
8∆
Ua
R2
RL
R1
R3
UZ
UB
Formeln:
U URRa Z= • +
1 2
1
U Ua Z≥
KUQ mit invertierendem Verstärker:
+
-+
8∆
R3
Z1
R1
R2
RL
UB
UzUa
U URRa Z= − • 2
1
Für grössere Ausgangsleistungen kann am Ausgang des OP’s eine Kollektorstufe als Puffer nachgeschaltet werden!
Konstantstromquelle (KIQ):
+
-+
8∆
Z1
R1
RL
UB
Uref
RsIL
IL
IURLZ
S=
Um grosse Lastströme zu erreichen, muss der Ausgang über einen Transistor ausgekoppelt werden!
Spannungsfolger (Impedanzwandler):
+
-+
8∆
Ue
Ua
V = 1
ϕ = °0
r grosse =
r kleina = I / U Wandler:
+
-+
8∆IE
Ua
R1
U I Ra E= − • 1
Rechteckgenerator
Seite 26
Rechteckgenerator mit Operationsverstärker:
+
-
R3
R1
R2
Ua
C1
Uc / VUa / V
t / s
tp ti
UH
Uaus
Uein
UA+
UA-
0
U U UR
R Raus ein A= − = •++
2
2 1
U U UH aus ein= +
t t R C
U UU Ui p
A aus
A aus= = − • •
−+
+
+3 1 ln
t t R C
RRi p= = • • +•
3 1
2
1
12
ln
weil t ti p: = :
fti
=•1
2
UA+UausUeinUH ti tp
= max. positive Ausgangsspannung in V = Ausschaltschwelle in V = Einschaltschwelle in V = Hysterese in Vpp = Impulsdauer in s = Impulspausendauer in s
Funktion der Elemente: C und R3: R1 und R2:
RC-Glied, bestimmt die Steilheit der Lade und Entladekurve, somit auch die Frequenz des Generators. Spannungsteiler, bestimmt die Schaltschwellen (Hysterese) und ist somit auch frequenzbestimmend
Rechteckgenerator mit Schmitt-Trigger:
1C1
R2R1
Ua
UA+
Ua / VUc / V
t / s
tp
t2
t1
UH
Uaus
0
ti
Uein
U U UH aus ein= − t t t ti p= = −2 1
t t
UU
UUi P
aus
a
ein
a
= = − • −
− −
+ +
τ ln ln1 1
−−
••−==+
+
eina
ausaPi UU
UUCRtt ln11
weil t ti p: = :
fT ti
= =•
1 12
Ua+ UausUein UH ti tp T t
= max. pos. Ausgangsspannung in V = Ausschaltschwelle in V = Einschaltschwelle in V = Hysterese in Vpp = Impulsdauer in s = Impulspausendauer in s = Periodendauer in s = Zeitkonstante in s
Funktion der Elemente: R1 und C1: R2:
RC-Glied, bestimmt die Steilheit der Lade- und Entladekurve, somit auch die Frequenz des Generators. Schutzwiderstand für den C-MOS-Eingang
Astabilerr Multivibrator / Rechteckgenerator
Seite 27
Astabiler Multivibrator:
R2 R4R1 R3
Out Out
C1 C2
V1 V2
Vcc
V3 V4
Out / V
t / s
t itp
0 .2
Vcc
Out / V
t / s
t p ti
0 .2
Vcc
Funktionen der Elemente:
R1 und R4: Pull-up Widerstände R2 und C1: RC-Glied für V2 R3 und C2: RC-Glied für V1 V3 und V4: Schutzdioden, für V1 und V2, gegen negative Über-spannung
( )5.0ln•−= τit
( )5.0ln23 ••−= CRti
( )t R Cp = − • •2 1 05ln .
fT t ti P
= =+
1 1
t VccVcci = − • −
•
τ ln 12
( )R R
Vcc U Bü I
BE
C2 3= =
− ••
R RVcc U
ICESAT
C1 4= =
−
gtiT
=
Vcc ti tp f T τ UCESATIC UBE B ü g
= Speisspannung in V = Impulsdauer in s = Impulspausendauer in s = Frequenz in Hz = Periodendauer in s = Zeitkonstante in s = Sättigungsspannung in V (≈ 0.2V) = Kollektorstrom in A = Basisvorspannung in V (≈ 0.7V) = Gleichstromverstärkung = Übersteuerungsfaktor (≈ 2-10) = Tastgrad
Rechteckgenerator mit LM555:
RD
TRTH
LM555
Vcc
RA
RB
C1
Out
Out / VUc / V
t / s
titp
UH
2/3 Vcc
1/3 Vcc
Vcc
Funktion der Elemente: RA: Pull-up Widerstand RB und C1: RC-Glied
Spezielle Ausgänge: D: Open Collector-Ausgang mit festgebundenem GND.
(schaltet zwische 0V und Vcc) TR und TH: misst 1/3 und 2/3 Vcc und schaltet ent-
sprechend den Ausgang „D“.
U Vcc VccH = −23
13
−•−=
VccVccti
32
31
1lnτ
( ) ( )t R R Ci A B= − + • •1 05ln .
( )t R Cp B= − • •1 05ln .
( )ln . .05 0 693≈ −
fT t ti p
= =+
1 1
Vcc UH ti tp f T τ
= Speisspannung in V = Hysterese in Vpp = Impulsdauer in s = Impulspausendauer in s = Frequenz in Hz = Periodendauer in s = Zeitkonstante in s
Dreieck- und Sägezahngenerator
Seite 28
Dreieck- und Sägezahngenerator mit einem Op-Amp:
t / s
Out1 / V
t / s
Out2 / V
t / s
Out3 / V
t
t1t
t1t
8
-
+C1
R1
R3
R2
V1 V2
Out1/Out2/Out3
ohne Diode
mit V2
mit V1
Funktion der Elemente: R3 und C1: RC-Glied, bestimmt die Steilheit der Lade- und
Entladekurve, somit auch frequenzbestimmend. R1 und R2: Spannungsteiler, bestimmt die Schaltschwellen
(Hysterese), somit ausch frequenzbestimmend.
+•
+=−= aeinaus U
RRRUU
21
2
∆U U Uout aus ein= +
t R C UU U
out
a aus
= − • •+
+3 1 ln ∆
Dreieckgenerator: f
T t= =
•1 1
2
Sägezahngenerator:
t s1 0= (ideal)
fT t
= =1 1
Uaus Uein Ua+ ∆Uoutt t1 f T
= Ausschaltschwelle in V = Einschaltschwelle in V = max. pos. Ausgangsspannung in V = Amplitude in Vpp = Zeit in s = steile Flanke beim Sägezahn in s = Frequenz in Hz = Periodendauer in s
Dreieck- und Sägezahngenerator mit zwei Op-Amp’s:
8
-
+
8
-
+OP1 OP2
C1
R1
R3R2
V1V2
Out1/Out2/Out3
IKONST
IKONST
t / s
Out1 / V
t / s
Out2 / V
t / s
Out3 / V
t
t1
t
t1
t
Schaltung: OP1, C1 und R3: Integrator OP2, R1 und R2: Schmitt-Trigger Ausgänge: Out1: ohne Diode - Dreieckgenerator Out2: mit V2 - Sägezahn (fallend) Out3: mit V1 - Sägezahn
U URR
Uaus ein a= − = • +1
2
∆U U Uout aus ein= +
t C U RU
out
a
=• •
+
1 3∆
Dreieckgenerator: f
T t= =
•1 1
2
Sägezahngenerator:
t s1 0= (ideal) f
T t= =
1 1
f t t1 T ∆Uout Ua+ Uaus Uein
= Frequenz in Hz = Zeit in s = schnelle Flanke beim Sägezahn in s = Periodendauer in s = Amplitude in Vpp = max. Ausgangsspannung des OP2 in V = Ausschaltschwelle in V = Einschaltschwelle in V
Sinusgenerator
Seite 29
Phasenschieber mit Hochpasskette (RC):
+
-+
8∆
Ua
R2
R1
R
C
RR
CC
fR CS = • •
1154.
vRR
= =29 2
1
ϕHp = + °60
k =1
29
fS
ϕHp v k
= Schwingfrequenz in Hz = Phasenverschiebung eines Hochpassgliedes in ° = Verstärkungsfaktor des OP = Rückkopplungsfaktor der Hochpässe
Ein Generator mit Hochpasskette schwingt unterhalb der Grenzfrequenz seines Hochpassglieder! Phasenschieber mit Tiefpasskette (RC):
+
-+
8∆
Ua
R2
R1
R
C
R R
C C
fR CS = • •1
2 5.
ϕTp = − °60
vRR
= =29 2
1
k =1
29
fS ϕTp v k
= Schwingfrequenz in Hz = Phasenverschiebung eines Tiefpassgliedes in ° = Verstärkungsfaktor des OP = Rückkopplungsfaktor der Tiefpässe
Ein Generator mit Hochpasskette schwingt oberhalb der Grenzfrequenz seiner Tiefpassglieder Wien-Robinson-Generator (RC):
++
-
8∆Ua
R2
R1
R
R
C
C
fR C0
12
=• • •π
ϕHp = + °45 ϕTp = − °45
vRR
= =3 2
1
k =13
f0 ϕHp
ϕTpv k
= Schwingfrequenz in Hz = Phasenverschiebung des HP-Gliedes in ° = Phasenverschiebung des TP-Gliedes in ° = Verstärkungsfaktor des OP = Rückkopplungsfaktor des Hoch- und Tiefpssses
Der Wien-Robinson-Generator schwingt bei der Grenzfreqeuenz seines Hoch- und Tiefpasses!
Sinusgenerator / Quarz
Seite 30
Meissner-Oszillator (LC):
Ua
R1
R2
C2
C1R4
L1L2
Ua
fC L0
2 1
12
=• • •π
ϕTrafo = + °180 ϕTrans = + °180
vIIC
B=
kNN
= 2
1
f0 ϕTrafo ϕTrans v k IC IB N1 N2
= Schwingfrequenz in Hz = Phasenversch. des Transformators in ° = Phasenverschiebung des Transistors in° = Verstärkungsfaktor des Transistors = Rückkopplungsfaktor des Trafos = Kollektorstrom in A = Basisstrom in A = Windungsanzahl der L1 = Windungsanzahl der L2
Der Meissner-Osszillator schwingt bei der Grenzfrequenz seines Paralellschwingkreises! Quarz:
Schaltzeichen:
Ersatzschaltbild:
CP
C L R
Schaltungsbeispiel eines Quarz-Oszillators:
1Out
HC-MOS-IC’s verwenden!
Vierschichtdiode / Sägezahngenerator
Seite 31
Vierschichtdiode:
Schaltzeichen und interner Aufbau: Formel:
A
K
P
N
P
N
A
K
H
B
IUR =1
R1UBIH
= Widerstand = Betriebsspannung = Haltestrom
Grundschaltung: Kennliniendiagramm:
A
K
UB
+
R1
Allgemein: - Andere Namen : Einrichtungs-Thyristordiode, Triggerdiode. - Schalter, der mit einer Spannung an A und K gesteuert wird. - Nur 2 Zustände: Sperren / Leiten. - Kann nur in eine Richtung betrieben werden. - Zündung durch eine Spannung UAK = Zündspannung US. -Gelöscht wird durch Unterschreiten der Haltespannung UH, bzw. des Haltestromes IH. - Der Strom in Durchlassrichtung muss begrenzt werden! Sägezahngenerator mit Vierschichtdiode:
UB
+
Ua
R1
R2
C
Ua
US
UH
tL tE
Tt
−
⋅⋅+=SB
BL UU
ULnCRRt )( 21
⋅⋅=
H
SE U
ULnCRt 2
LEL ttt
f 11≈
+=
UB IH tL tE US UH f
= Betriebsspannung in V = Haltestrom in A = Ladezeit des Kondensators in s = Entladezeit des Kondensators in s = Schaltspannung in V = Haltespannung in V = Frequenz der Sägezahnspannung in Hz
Diac / UJT
Seite 32
Diac:
Allgemein: - Andere Namen : Zweirichtungs-Thyristordiode. - Schalter, der mit einer Spannung an A und K geschaltet wird. - Nur 2 Zustände: Sperren / Leiten. - 2 Typen: 3-und 5-Schicht-Version. Siehe Kurve. - Kann in beide Richtungen betrieben werden. - Die Zündung erfolgt über eine Spannung an A und K: Zündspannung US. - Gelöscht wird durch Unterschreiten der Haltespannung UH, des Haltestromes IH. - Der Strom muss in Durchlassrichtung begrenzt werden!
Diac drei Schicht Typ:
P
N
P
Diac fünf Schicht Typ:
P
P
N
N
N
Unijunctiontransistor UJT:
Allgemein: - Schalter, der mit Steueranschluss E geschaltet wird. - Nur 2 Zustände: Sperren / Leiten. - Das Verhältnis UZB1 zu UB2B1 wird inneres Spannungsverhältnis genant und mit η bezeichnet - Gezündet wird, indem: UE = UB2B1 · η + 0.6V erreicht
E
B2
B1
P
N
B1
B2
E
rB2
rB1
B1
E
B2
Z
Ersatzschaltung und Kennlinie:
rB2
rB1
B1
E
B2
UF
UBB
UEB1
B1
η∗UBB
+
-
IE
UEP = Höckerspannung
IV
UEV = Talpunkt
IP
Unijunctiontransistor (Fortsetzung):
BBFEPEB UUUU ⋅+=> η1
max
2
E
BBV I
UP =
UEB1 UEP UF η PV UBB RBB
= Eingangsspannung in V = Höckerspannung in V = Durchlassspannung UF = 0.7V = inneres Spannungsverhältnis η = 0.6-0.8 = Verlustleistung in W = Interbasisspannung in V = Interbasisswiderstand in Ω
UJT
Seite 33
Grundschaltung:
UB
UB1
RV
C
RB2
RB1
A1
A2
UC
E
B1
B2UBB
UC
UEP
UEV
t
UB1
IE*RB1
UEV
t
B
BBB U
RVR⋅
⋅≈
η7.0
2
max1 5
E
EPB I
UR ⋅≈
−
⋅⋅⋅≈EPB
BVL UU
ULnCRt
⋅⋅⋅=
EV
EPBE U
ULnCRt 1
LEL tttf 11
≈+
=
( ) CUUIfEVEP ⋅−
=
UEP UEV
η RBB IEmax UB tL tE f I
= Höckerspannung in V = Talspannung in V = inneres Spannungsverhältniss η ≈ 0.6-0.8 = Interbasiswiderstand in Ω = max. Emitterstrom in A = Betriebsspannung in V = Ladezeit des Kondensators in s = Entladezeit des Kondensators in s = Frequenz der Sägezahn- und Impulsspannung in Hz = konst. Aufladestrom des Kondensators in A
Thyristor / Triac
Seite 34
Thyristor:
Allgemein: - anderer Name: Thyristordiode - kathoden- bzw. anodenseitig steuerbar - 2 stabile Zustände: sperren und leiten - durch Gate steuerbar Schaltzeichen:
Thyristor,allgemein
Thyristor,kathodenseitigsteuerbar
Thyristor,anodenseitigsteuerbar
A1
A2
G
G
GA1 A1
A2 A2
p
n
p
n
A
K
G 1
G 2
Kennwerte:
Haltestrom IH: Kleinster Wert des Durchlassstromes. Wird dieser unterschritten, kippt der Thyristor in den Sperrzustand.
Zündstrom IGT: Minimal erforderlicher Wert, damit das Element zündet.
Zündspannung UGT: Minimale Spannung, damit der Thyristor richtig zündet.
Nullkippspannung UK0: Die Nullkippspannung entspricht der Schaltspannung bei der Vierschichtdiode. Hier ist IGT 0 mA.
Sperrstrom IR, ID: IR ist der Sperrstrom im Sperrbereich, ID derjenige im Blockierbereich.
UAK
I
I GT =
100
mA
10 m
A
0 m
A
IH
UHUK0
Durchlassbereich
Übergangsbereich
BlockierbereichSperrbereich
Triac:
Schaltzeichen:
Aufbau Symbol
A1
A1
A2A2
G2
G1
G
Aufbau:
Der Triac (Triode alternating current switch) ist eine Antiparallelschaltung von zwei Thyristoren. Mit dem Triac kann man, im Gegensatz zum Thyristor, auch negative Halbwellen steuern.
Triggermudus:
Für den Triac bibt es vier Ansteuerungsarten, sogenannte Triggermodus:
I+ : UA2A1 = positiv, UGA1 = positiv I- : UA2A1 = positiv, UGA1 = negativ III+ : UA2A1 = negativ, UGA1 = positiv III- : UA2A1 = negativ, UGA1 = negativ Kennwerte:
Die Kennwerte entsprechen denen des Thyristors.
UA1A2
I
IG =
100
mA
10 m
A
0 m
A
IH
UHUK0
Durchlassbereich
Übergangsbereich
Blockierbereich
I
IG = 100 m
A
10 mA
0 mA
UK0
Durchlassbereich
Übergangsbereich
Blockierbereich
Leistungsverstärker
Seite 35
Gegentaktverstärker im B-Betrieb: Der Gegentaktverstärker besteht aus zwei kompementären Verstärkerstufen.
Der Arbeitspunkt liegt so, dass jeder Transistor nur eine Signalhalbwelle verarbeitet.
Er ist am Ende der Geraden, bei IC ≈ 0 und UCE = UB.
Merkmale: - Ausgangsseitig 2 Transistoren - An den Basen zusammengeschalten - Kleiner Ruhestrom - Für grosse Ausgangsleistungen - Übernahmeverzerrung (-0.7V ...+0.7V) - Guter Wirkungsgrad - Doppelte Signalamplitude als A- Betrieb
G~
R L
+ U B
-U B
A
ICmax
ICmax=0
UB
UCE
t
IC
t
Arbeitsgerade
η =
≈ ⋅
= ⋅ ⋅
=− ⋅
=−
≈ ⋅ ⋅
≈
=
=
≈
= ≈
PP
P UR
P U I
PU U i
P P P
P i U
RLB
L
B CM
B CEsat C
V
V C B
max
max .
12
2
2
20 07
2
b g
PRLmax η P~ P= PV ICM
= höchste auftretende Leistung an RL = Wirkungsgrad = Sprechwechselleistung = Gleichstromleistung = Verlustleistung = Mittelwert
Leistungsverstärker
Seite 36
Gegentaktverstärker im AB-Betrieb: Der Arbeitspunkt des AB-Betriebs liegt zwischen dem A-Betrieb und dem B-Betrieb.
Kleine Signale werden im A-Betrieb, grosse Signale wie im B-Betrieb verstärkt.
Der AB-Betrieb ist besonders verzerrungsarm.
Merkmale: - Ausgangsseitig 2 Transistoren - An den Basen nicht zusammenge-schalten (min. 2 Dioden) - Kleiner Ruhestrom - Für grosse und kleine Ausgangs-leistungen - Kleine Verzerrungen - Wirkungsgrad zwischen A- und B-Betrieb
RL
+UB
-UB
R1
R2
A
ICmax
ICmax=0UB
UCE
t
IC
t
Arbeitsgerade
A
Grosses Signal: B-Betrieb
Kleines Signal: A-Betrieb
R R U Û
I
I i
P U I
P i R
P P P
PP
B a
B
CmC
B Cm
C L
V
1 2
2
2
2
= ≈−
=
= ⋅
=⋅
=−
=
=
≈
= ≈
≈
=
max
max
π
η
Ûamax ICm iC P= P~ PV η
= Grösste Signalamplitude in V = Mittelwert von IC in A = ICpeak in A = Gleichstromleistung in W = Sprechwechselleistung in W = Gesamtverlustleistung in W = Wirkungsgrad