Detail 2004-11

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1 © Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 2004 ¥ 11 3 2 1 20 21 5 6 6 7 8 16 13 19 8 7 6 8 8 18 17 16 15 15 14 13 b b a a 4 6 4 7 10 6 12 6 7 9 4 6 9 9 11 10 7 8 8 8 8 5 6 6 3 2 1 Servicezentrum in München Service Centre in Munich Architekten: Staab Architekten, Berlin Volker Staab, Alfred Nieuwenhuizen Mitarbeiter: Alexander Böhme, Madina von Arnim, Birgit Knicker, Helga Blocksdorf Bauleitung: Architekturbüro Aichner-Kazzer, München Martin Aichner, Hans Kazzer, Dorle Hahne Tragwerksplaner: CBP, München Pünktlich zu Beginn des Oktoberfests öffne- te das neue Servicezentrum zu Füßen der Bavaria buchstäblich seine Tore: Drei ge- bäudehohe Hubtore markieren die Eingän- ge zu Polizei, Erste Hilfe und Festleitung. Dahinter verbergen sich außerdem: das Bayerische Rote Kreuz, die Stadtwerke, das Kreisverwaltungsreferat, die Feuerwehr, TÜV/LBK, ein Fundbüro sowie das Jugend- amt. Das Gebäude ersetzt ein »dauerhaftes Provisorium« an der gleichen Stelle der sonst frei gehaltenen Theresienwiese. Dank der unbehandelten Kupferhaut, die sich im Lauf der Zeit grün färben wird, und der ge- ringen Gebäudehöhe wird der einzige per- manente Baukörper am Rand der Theresi- enhöhe auch nach dem Fest nur unauffällig in Erscheinung treten. Die hermetisch ge- schlossene Fassade ist Resultat der hohen Sicherheitsanforderungen, die nicht nur während der »Wiesn« zum Schutz vor Van- dalismus nötig sind, sondern vor allem in der langen Zeit, in der das Gebäude vorwie- gend leer stehen wird. Dann wird sich die Fassade in eine glatte, gänzlich geschlosse- ne Hülle verwandeln. Doch der Schein trügt: Hinter Faltläden an den Stirnseiten verste- cken sich Fensterbänder, im Süden öffnen sich die Hubtore zu großzügig verglasten Eingangsbereichen, Tapetentüren sind kaum sichtbar in die Fassade integriert, im Westen sind zum Hang hin vier vollverglaste Höfe in den Kubus eingeschnitten. Im Inne- ren ist der Bau überraschend gut belichtet, da die Verkleidung aus grobmaschigem Streckmetall zwar vor unerwünschten Einbli- cken schützt, aber Tageslicht in die dahinter liegenden Räume eindringen lässt. Wo eine Belichtung über die Fassade oder die Gar- tenhöfe nicht möglich war, sind Oberlichter in das Flachdach über den Fluren einge- bracht. Die rund 400 Mitarbeiter des Ser- vicezen-trums haben sich bereits häuslich eingerichtet. Die Höfe sind begrünt und mit Bierbänken und Sonnenschirmen ausgestat- tet und laden zum Entspannen ein. Sie stel- len einen willkommenen Ausgleich zu den lärmenden Bierzelten dar. Lageplan Maßstab 1:2000 Schnitte • Grundrisse Maßstab 1:750 1 Polizei 2 Rotes Kreuz 3 Festleitung 4 Umkleide 5 Pressestelle 6 Büro 7 Teeküche 8 Hof 9 Technik 10 Lager 11 Aufenthalt 12 Fundbüro 13 Arzt 14 Zelle 15 Vernehmung 16 Einsatzzentrale 17 Notruf 18 Überwachung/Video 19 Behandlungsraum 20 Medienzentrum 21 Jugendamt aa bb A B C Site plan scale 1:2000 Sections • Floor plans scale 1:750 1 Police 2 Red Cross 3 Festival offices 4 Changing rooms 5 Press office 6 Office 7 Kitchen 8 Courtyard 9 Technical services 10 Store 11 Common room 12 Lost property office 13 Doctor 14 Cell 15 Interview room 16 Operations centre 17 Emergency calls 18 Surveillance/video 19 Treatment room 20 Media centre 21 Youth services

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    Servicezentrum in Mnchen

    Service Centre in Munich

    Architekten:Staab Architekten, Berlin Volker Staab, Alfred NieuwenhuizenMitarbeiter:Alexander Bhme, Madina von Arnim, Birgit Knicker, Helga BlocksdorfBauleitung:Architekturbro Aichner-Kazzer, MnchenMartin Aichner, Hans Kazzer, Dorle HahneTragwerksplaner: CBP, Mnchen

    Pnktlich zu Beginn des Oktoberfests ffne-te das neue Servicezentrum zu Fen der Bavaria buchstblich seine Tore: Drei ge-budehohe Hubtore markieren die Eingn-ge zu Polizei, Erste Hilfe und Festleitung. Dahinter verbergen sich auerdem: das Bayerische Rote Kreuz, die Stadtwerke, das Kreisverwaltungsreferat, die Feuerwehr, TV/LBK, ein Fundbro sowie das Jugend-amt. Das Gebude ersetzt ein dauerhaftes Provisorium an der gleichen Stelle der sonst frei gehaltenen Theresienwiese. Dank der unbehandelten Kupferhaut, die sich im Lauf der Zeit grn frben wird, und der ge-ringen Gebudehhe wird der einzige per-manente Baukrper am Rand der Theresi-

    enhhe auch nach dem Fest nur unauffllig in Erscheinung treten. Die hermetisch ge-schlossene Fassade ist Resultat der hohen Sicherheitsanforderungen, die nicht nur whrend der Wiesn zum Schutz vor Van-dalismus ntig sind, sondern vor allem in der langen Zeit, in der das Gebude vorwie-gend leer stehen wird. Dann wird sich die Fassade in eine glatte, gnzlich geschlosse-ne Hlle verwandeln. Doch der Schein trgt: Hinter Faltlden an den Stirnseiten verste-cken sich Fensterbnder, im Sden ffnen sich die Hubtore zu grozgig verglasten Eingangsbereichen, Tapetentren sind kaum sichtbar in die Fassade integriert, im Westen sind zum Hang hin vier vollverglaste

    Hfe in den Kubus eingeschnitten. Im Inne-ren ist der Bau berraschend gut belichtet, da die Verkleidung aus grobmaschigem Streckmetall zwar vor unerwnschten Einbli-cken schtzt, aber Tageslicht in die dahinter liegenden Rume eindringen lsst. Wo eine Belichtung ber die Fassade oder die Gar-tenhfe nicht mglich war, sind Oberlichter in das Flachdach ber den Fluren einge-bracht. Die rund 400 Mitarbeiter des Ser-vicezen-trums haben sich bereits huslich eingerichtet. Die Hfe sind begrnt und mit Bierbnken und Sonnenschirmen ausgestat-tet und laden zum Entspannen ein. Sie stel-len einen willkommenen Ausgleich zu den lrmenden Bierzelten dar.

    LageplanMastab 1:2000Schnitte GrundrisseMastab 1:750

    1 Polizei2 Rotes Kreuz3 Festleitung4 Umkleide5 Pressestelle6 Bro7 Teekche8 Hof

    9 Technik10 Lager11 Aufenthalt12 Fundbro13 Arzt14 Zelle15 Vernehmung16 Einsatzzentrale17 Notruf18 berwachung/Video19 Behandlungsraum20 Medienzentrum21 Jugendamt

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    Site planscale 1:2000Sections Floor plansscale 1:750

    1 Police2 Red Cross3 Festival offices4 Changing rooms5 Press office6 Office7 Kitchen8 Courtyard

    9 Technical services10 Store11 Common room12 Lost property office13 Doctor14 Cell15 Interview room16 Operations centre17 Emergency calls18 Surveillance/video19 Treatment room20 Media centre21 Youth services

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    A Hubtor Vertical-lift gate

    Horizontalschnitte VertikalschnitteMastab 1:20

    Horizontal sections Vertical sectionsscale 1:20

    1 Lochblech Kupfer 1,5 mm Rahmen Edelstahl fi 50/40 mm Kies 60 mm, Trennlage Wrmedmmung 200 mm Abdichtung Bitumenbahn 2-lagig Stahlbeton 250 mm2 Schriftzug Plexiglas 4 mm3 Aluminiumrahmen mit Isolierverglasung: VSG 2 4 + SZR 18 + VSG 2 4 mm4 Rahmen Stahlrohr 140/80/6 mm5 Seilantrieb6 Fhrungsschiene 70/80 mm7 Stahlrohr 200/100/8 mm8 Sttze Stahlbeton 180/180 mm9 Kupferblech 1,5 mm Trapezblech Aluminium, geklebt 25 mm Befestigungsschiene Aluminium 30 mm Aluminiumrohr 45/55 mm Aluminiumschuh fi 56/120 mm Dmmung Steinwolle 120 mm10 Streckmetall Kupfer 1,5 mm Aluminiumrohr | 40/40/2 mm11 Streckmetall Kupfer 1,5 mm Aluminiumrohr 45/50 mm Aluminiumrohr 45/55 mm Aluminiumschuh fi 56/120 mm Dmmung Steinwolle 120 mm12 Stahltr, Bnder mit verlngertem Bandlappen, Isolierverglasung: Float 4 + SZR 18 + VSG 2 4 mm13 Kupferblech 1,5 mm Aluminiumrohr 50/15/5 mm Aluminiumblech beidseitig 2 mm Wrmedmmung 47 mm14 Streckmetall Kupfer 3 mm Edelstahlrahmen fi 50/40 mm Stelzlager hhenverstellbar15 Betonwerkstein 35 mm, Mrtelbett 10 mm, Estrich 55 mm Trennlage, Dmmung 20 mm Stahlbeton 250 mm

    Photo: Werner Huthmacher, Berlin

    The new service centre at the foot of the enormous statue of the allegorical figure of Bavaria literally opened its doors punctually for the beginning of the Oktoberfest, Mu-nichs famous annual beer festival. Three vertical-lift gates, each the full height of the building, rise to give access to the police, first aid and the festival offices, and also the Ba-varian Red Cross, the fire brigade, technical standards, a lost property office and youth services. The building replaces a tenacious temporary structure in the same site, the Theresienwiese, the large open space in which the beer festival takes place, which has no other buildings on it. The new service cen-tre is now the only permanent structure there, situated near the embankment to the west of the festival ground, but it is low, and its un-treated copper skin will turn green, which will also help to keep it inconspicuous. The her-metically sealed faade is the result of the high security demands needed to protect against vandalism all the year round, particu-larly during the long periods when the build-ing will stand empty for most of the time. The faade will then change into a smooth, entire-ly closed envelope, resisting unwanted visi-tors. But appearances are deceptive: bands of windows are concealed behind folding shutters at the front, on the south side the vertical-lift gates open on to lavishly glazed lobbies, concealed doors are built into the faade, and fully-glazed courtyards are cut in-to the cube facing the slope on the west side. The interior is surprising well lit, as the coarse-meshed expanded metal cladding provides protection against people peering in from the outside, but admits daylight into the rooms behind. When it was not possible to provide illumination from the faade or the garden courts, skylights have been set in the flat roof. The service centre has approximate-ly 400 employees, who have already made themselves very much at home. The inviting courtyards are planted and furnished with beer-drinking benches and sun umbrellas and suggest relaxation. They provide a wel-come contrast with the racket from the beer tents.

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    Horizontal sections Vertical sectionsscale 1:20

    B Faltladen Folding shutter C Tapetentr Secret door

    Horizontalschnitte VertikalschnitteMastab 1:20

    1 1.5 mm perforated copper fi 50/40 mm stainless steel frame 60 mm gravel, separating layer 200 mm thermal insulation two-layer bituminous sealing membrane reinforced concrete 250 mm2 4 mm perspex lettering3 aluminium door with double glazing: laminated safety glass 2 4 + cavity 18

    + laminated safety glass 2 4 mm4 140/80/6 mm steel frame5 cable drive6 70/80 mm steel angle guide rail7 200/100/180 mm steel tubing 8 180/180 mm reinforced concrete column 9 1.5 mm sheet copper 25 mm ribbed aluminium sheeting 30 mm aluminium hook section 45/55 mm aluminium tube fi 56/120 mm aluminium shoe 120 mm rock wool insulation 10 1.5 mm expanded copper

    | 40/40/2 mm aluminium tubing 11 1.5 mm expanded copper 45/50 mm aluminium tubing 45/55 mm aluminium tubing fi 56/120 mm aluminium shoe 120 mm rock wool insulation 12 steel door with double glazing: float 4 + cavity 18 + laminated safety glass 2 4 mm13 1.5 mm sheet copper 50/15/5 mm aluminium tubing 2 mm sheet aluminium both sides 47 mm thermal insulation 14 3 mm expanded copper fi 50/40 mm stainless steel frame height-adjustable stilt bearing15 35 mm concrete stone,

    10 mm mortar bed, 55 mm screed, separating layer, 250 mm reinforced concrete

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    Wohnhaus in Overijse, Belgien

    House in Overijse, Belgien

    Architekten:Buelens Vanderlinden Architects, OverijseTragwerksplaner:Ney & Partners, Brssel

    Auf einem bewaldeten Hang der flmischen Ortschaft Overijse sdstlich von Brssel haben sich die Architekten ihr eigenes Wohnhaus errichtet. Der einfache, kubische Baukrper basiert auf einem Stahlrahmen-tragwerk und scheint knapp ber dem ab-fallenden Gelnde zu schweben. Die ele-mentierte Fassade besteht aus einer Viel-zahl gleichgroer Felder mit Festverglasung sowie Furnierholzpaneelen mit integrierten ffnungsflgeln. Die Erschlieung fhrt von oben zur geschlossenen Schmalseite des Hauses. Ein Steg aus verzinkten Stahlprofi-len und einer Laufflche aus Gitterrostele-menten verbindet den Weg mit der etwas vom Hang abgerckten Fassade. Der Besu-

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    GrundrisseSchnitteMastab 1:400

    Floor plansSectionsscale 1:400

    cher gelangt zu einer doppelwandigen, ge-dmmten Stahlfalttr mit drei Flgeln, wie sie blicherweise im Industriebau Verwen-dung findet. Der rechte ffnungsflgel im Bereich der Brcke bernimmt die Funktion der Haustr. Sind alle Flgel aufgefaltet, ver-wandelt sich das Entree im oberen Stock-werk zu einer einladenden Loggia, die sich zur Umgebung ffnet. Der Gitterroststeg setzt sich im Innenraum fort und leitet ber eine offene Stahltreppe hinunter in den Wohnbereich. Der Blick schweift dabei durch die Festverglasung in das umgeben-de Bltterdach der Bume. Der gleiche Falt-mechanismus findet sich auch bei der Terrassentr im Wohnzimmer wieder.

    Photo: Serge Brison, Brssel

    The architects have built a house for them-selves on a wooded slope in the small Flemish town of Overijse, south-east of Brussels. The simple, cubic structure has a faade made up of a large number of equal fields with fixed glazing and wood veneer panels with built-in opening leaves. Access is from above, to the closed narrow side of the building. A walkway links the path with the faade, which is set a little back from the slope. Visitors come to a double-walled, industrial-type folding steel door with three leaves. The right-hand leaf in the bridge area serves as the front door. If all the leaves are opened, the entrance area on the upper floor is transformed into an inviting loggia.

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    Vertical section Horizontal sectionscale 1:201 two layer roof sealing membrane, thermal insulation finished to falls, 100 mm ribbed steel sheeting 2 200/20 mm flat steel girder 3 150/30 mm flat steel column4 110/25 mm flat steel support frame 5 55 mm 3-leaf folding door steel sheet, mineral wool

    Vertikalschnitt HorizontalschnittMastab 1:201 Dachdichtung 2-lagig Geflledmmung, Dichtungsbahn, Trapezblech 100 mm2 Trger Flachstahl 200/20 mm3 Sttze Flachstahl 150/30 mm4 Tragrahmen Flachstahl 110/25 mm5 Falttor 3-flgelig 55 mm Stahlblech, Mineralwolle

    6 Gitterrostelement 270/1100/40 mm Trger Flachstahl 160/20 mm 7 Stahlprofil fi 160 8 Stahlprofil fi 65/42 mm 9 Furniersperrholz Okume 12 mm10 Naturstein 20 mm, Estrich 60 mm Trittschalldmmung 2 25 mm Beton-Trapezblech-Verbunddecke Wrmedmmung 100 mm Stahlprofil 180 mm

    6 270/1100/40 mm grating 160/20 mm flat steel girder 7 fi 160 steel section 8 fi 65/42 mm steel section 9 12 mm Okume veneer plywood 10 20 mm stone, 60 mm screed 2 25 mm impact sound insulation concrete on ribbed steel composite

    floor panel, 100 mm thermal insulation 180 mm -section

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    Ferienhaus in Kalifornien

    Holiday Home in California

    Architekten:Daly Genik Architects, Santa MonicaMitarbeiter:Jackilin Hah, John Dimmel, Daniel Huh, Sebastian Stave, Michael Vanderhoof, Cherry Lietz, David MontalbaTragwerksplaner:Armando Paez, San Diego

    Schnitt GrundrissMastab 1:250

    1 Straenzugang2 gemeinschaftlicher

    Wohn-/Essbereich3 Kamin4 Kche5 Bad6 Schlafzimmer7 Terrasse8 Swimmingpool

    Kalifornien ist geprgt durch seine heien und trockenen Sommer. Immer wieder kommt es zu verheerenden Waldbrnden, die auch vor der gebauten Umwelt nicht Halt machen. 1996 zerstrte solch ein Brand die Farm eines Orangenplantagenbesitzers. An deren Stelle lie er nun ein Ferienhaus fr seine beiden erwachsenen Tchter und deren Familien errichten. Die Mischkon-struktion aus Holz und Stahl sollte mglichst optimale Bedingungen gegen Feuer und starke Sonneneinstrahlung bieten. So ist der grtenteils verglaste Bungalow in ge-schlossenem Zustand mit einer zweiten Hlle aus Aluminiumelementen umschlos-sen. Nach auen wirkt das Gebude regel-recht abgeriegelt; es ist nur ber einen ge-schtzten, seitlich angeordneten Eingang zu betreten. Zum grozgigen Innenhof ffnet sich der U-frmige Bau dagegen ber seine gesamte Lnge, der Zugang zum privaten Auenraum wird von jeder Stelle mglich. Die groen Schiebetren, die mit feinem Lochblech verkleidet sind, lassen sich an den Fronten der sich gegenberliegenden Schlaftrakte gnzlich auffalten. Vor dem ge-meinschaftlichen Wohn- und Essbereich knnen die Lden nach oben geschoben werden. Weit auskragend schirmen sie die Innenrume vor Sonne und Wetter ab, erweitern den Wohnraum nach auen und ermglichen eine Nutzung der Terrasse auch bei starker Sonneneinstrahlung.

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    Photo: Undine Prhl, USASanta Monica

    California is known for its hot, dry summers and forest fires. An orange farmer built this house for his two daughters and their families after the farm had been destroyed by such a fire. It has a mixed wood and steel structure to protect it from both fire and sun. Hence the largely glazed bungalow is surrounded by a second, aluminium skin, making it look closed from the outside, from which it is entered through a side entrance only. But the U-shaped building opens on to the inner court-yard along its whole length, with access to the private exterior space at every point. Much of the faade can be opened up; shut-ters are fitted where needed, projecting to screen the interiors even in hot sunshine.

    Section Ground planscale 1:250

    1 Entrance from street 2 Shared living and

    eating area3 Fireplace4 Kitchen5 Bathroom6 Bedrooms7 Terrace8 Swimming pool

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    1 Dachdichtung Bitumenbahn 2 Sparren 50/250 mm

    Kantholz 90/40 mm 3 Stahlblech verzinkt 4 Stahlprofil 100/350 mm, im Auenbereich

    verstrkt durch zustzliche Stege 5 Antriebsmotor/Flaschenzug 6 Fhrungsschiene 7 Diagonalaussteifung Stahlprofile 8 Pfosten-Riegelkonstruktion Holz 100/150 mm 9 Sttze Stahlprofil 100/150 mm10 Schiebefenster in Aluminiumrahmen11 Zugseil 6 mm12 Klapp- bzw. Hebeladen/Sonnendach:

    Aluminiumblech perforiert, gekantet 2 mmvernietet mit Rahmen aus Aluminiumrohren 50/100/3 mm

    13 Laufrolle Kunststoff kugelgelagert14 Sttze Stahlrohr 50/200 mm15 Laufrolle Kunststoff drehbar gelagert16 Scharnier Stahl

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    Hebe-/KlappladenHorizontalschnittVertikalschnitteMastab 1:20

    Lifting/folding shuttersHorizontal sectionVertical sectionsscale 1:20

    1 bituminous roof sealing layer 2 50/250 mm rafter 90/40 mm timber bearer 3 galvanized sheet steel 4 100/350 mm steel section,

    reinforced outside with additional webs 5 drive motor/block and tackle 6 guide rail 7 steel sections for diagonal bracing 8 100/150 mm timber post-and-rail construction 9 100/150 mm steel column10 sliding window in aluminium frame11 6 mm tension cable12 folding and lifting shutter/sun roof:

    2 mm perforated and edged sheet aluminium riveted to

    50/100/3 mm aluminium frame 13 plastic roller with ball bearings14 50/200 mm steel column 15 hinge-mounted plastic roller16 steel hinge

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    Bank in Innsbruck

    Architekt:Peter Lorenz_Architekten, InnsbruckMitarbeiter:Ursula Faix, Christoph Grimm, Johannes VargesTragwerksplaner:Alfred Brunnsteiner, Natters

    Die Privatbank whlte ein sechsgeschos-siges historisches Gebude aus dem 19. Jahrhundert im Zentrum Innsbrucks als neuen Hauptsitz. Die notwendigen Rume erstrecken sich ber die unteren beiden Ebenen, wobei das Erdgeschoss mit Empfang und Veranstaltungsbereich als weitlufiges, reprsentatives Entre fungiert, whrend im Obergeschoss die Rume fr die Kundenbetreuung angeordnet sind. In den darberliegenden Etagen befinden sich weitere Geschftsrume und Wohnungen. Im Zuge des Umzugs wurden die unteren beiden Ebenen inklusive der Fassade ent-sprechend den rumlichen und reprsenta-tiven Anforderungen der Bank umgebaut: Das historische Kreuzgratgewlbe im Erd-geschoss sowie monolithische Steinsulen wurden freigelegt und zum prgenden Be-standteil des Raumkonzepts. Ziel war, die historische Bausubstanz weitgehend zu er-halten, sie von berladenem Schmuck zu befreien und mit modernen, reduzierten Ar-chitekturformen zu verbinden. Der Umbau brachte neben den rumlichen

    Grundrisse Erdgeschoss,1. Obergeschoss SchnittMastab 1:400

    1 Aufzug2 Empfang3 Glastunnel4 Veranstaltungsbereich5 Bro6 Besprechungsraum

    Vernderungen eine Verschiebung der Ein-gangssituation mit sich: Der Haupteingang an der Schauseite der straenbegleitenden Bebauung war bisher den Mietern des Erd-geschosses vorbehalten, whrend den Nut-zern der oberen Stockwerke der Nebenein-gang im Hof zugedacht war. Ein wichtiger Teil der Umbauplanung war die Formulie-rung eines straenseitigen Eingangs, der fr alle Mieter und Bewohner des Hauses sowie Publikumsverkehr und private Besucher nutzbar sein sollte. Eingang und Verbindung zum Treppenhaus durften keine Risiken fr die Bank darstellen, sollten jedoch gleich-zeitig den historischen Raum im Erdge-schoss als Ganzes erlebbar lassen. Der Ar-chitekt lst dies mittels eines eingestellten Glastunnels, der Eingang und Treppenhaus rhrenartig verbindet und von einer Stahltr zum Treppenhaus abgeschlossen wird. Be-wegungsmelder entlang der Glastren si-chern die Zugnge zur Bank. Alle Glser sind ohne Halteprofile gestoen und geklebt. Der Glastunnel wird Tag und Nacht durch ei-ne blaue Beleuchtung inszeniert.

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    Photo: Thomas Jantscher, CHColombier

    The private bank chose a six-storey 19th cen-tury building in central Innsbruck as its new headquarters. The ground floor provides im-posing reception and events facilities, and the rooms for costumer advisory services are on the first floor. The remaining storeys contain other offices and apartments. The two lower floors and the facade were converted appro-priately for use by the bank. The historic groin vaulting and monolithic stone columns were revealed and became a key feature of the new spatial concept, with the aim of linking the his-torical building section with modern, reduced architectural forms. The entrance concept was also changed in the conversion. The main entrance on the street side is now available to all users: resi-dents, clients and staff. This makes it possible to experience the historical ground floor and the new facilities as a whole. The architects achieved this with a glass tunnel connecting the entrance and stairs like a tube, and closed with a steel door at the staircase end. All the panes are jointed and glued without framing. The glass tunnel is lit in blue day and night.

    Floor plans ground floor,first floor sectionscale 1:400

    1 Lift2 Reception3 Glass tunnel4 Events area5 Office6 Meeting room

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    GlastunnelHorizontalschnitt Vertikalschnitt Mastab 1:20

    7 Wrme- und Schallschutzverglasung, geklebt ESG 8 + SZR 16 + VSG 10 mm U= 1,0 W/m2K, 8 Edelstahlprofil fi 50/50/3 mm 9 Gitterrost Edelstahl 33/30/9 mm10 Trittstufe: Aluminium Trgerelemente mit profilierter Oberflche 11 Gelnder Stahlprofil T 45/45 mm12 Glastunnel: VSG aus ESG 12 + TVG blau 8 mm13 Eingangstr zweiflglig: ESG 10 mm, Klarglas Griffstange Edelstahl schwarz lackiert, 25 mm14 Trelement: Blech brniert, 3 mm15 Leuchtstoffrhre blau16 Flachstahl verzinkt 2 60/4 mm17 Bodenaufbau: Gummigranulat mit Aluminiumspnen 6,5 mm zementgebundene Flachpressplatte 36 mm Hohlraum 160 mm Estrich 50 mm Trittschalldmmung 30 mm Ausgleichsschicht Splittschttung 2080 mm

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    Glass tunnelHorizontal section Vertical section scale 1:20

    7 glued low-E sound-insulating glazing: 8 toughened glass + 16 cavity

    + 10 mm laminated safety glass U= 1.0 W/m2K 8 50/50/3 mm stainless steel section 9 33/30/9 mm stainless steel grating 10 step: aluminium supports with grooved surface 11 T 45/45 mm handrail steel section 12 laminated safety glass tunnel:

    12 mm toughened glass + 8 mm blue partially toughened glass

    13 two-leaf door: 10 mm toughened glass, 25 mm clear glass stainless steel handle 14 door element: bronzed sheet metal, 3 mm15 blue fluorescent tube16 2 60/4 mm galvanized flat steel 17 floor structure: 6.5 mm rubber granulate with aluminium swarf 36 mm cement-bonded compressed board 160 mm cavity 50 mm screed 30 mm impact sound insulation 2080 mm gravel levelling course

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    Sozialer Wohnungsbau in Ingolstadt

    Social Housing in Ingolstadt

    Architekten:Beyer + Dier, IngolstadtMitarbeiterin: Rosmarie ProbeckTragwerksplaner:Grad Ingenieurplanungen, Ingolstadt

    GrundrisseMastab 1:500

    1 Eingangshalle2 Wohnungseingang 3 Kche4 Wohnen5 Schlafzimmer6 Loggia

    Das zentrumsnahe Wohngebiet mit Bestand aus den 20er-Jahren wurde mit dreige-schossigen Zeilenbauten nachverdichtet. Als Abschluss des neuen Wohnblocks fun-giert ein langgestreckter Baukrper, der ber Eck direkt an einen bestehenden Holz-wohnbau anschliet. Die 30 Wohneinheiten des Gebudes sind ber Laubengnge oder im Erdgeschoss direkt vom begrnten Wohnhof aus erschlossen.Unter einem weit auskragenden Vordach gelangt man in das zum Hof hin aufgeglaste Foyer. Im Bereich des aufgestnderten Erd-geschosses dient diese ungedmmte Ein-gangshalle mit Treppe und Aufzug, einem zentralen Klingelschild und den Briefksten

    als symbolhafter gemeinschaftlicher Zugang zum Gebude. Auch optisch zeichnet sich die Halle nur leicht von der Umgebung ab. Der Plattenbelag des Hofs zieht sich schwellenfrei weiter ins Innere des Ein-gangsbereichs. Die vertikalen Fugen der raumhohen Verglasung stehen ohne Rah-men oder Verfugung offen.Von den Laubengngen zurckgesetzt lie-gen die Wohnungseingnge. Vor jeweils zwei Wohnungen zusammengefasst ergibt sich so ein grozgiger Aufenthaltsbereich. Geplant ist, diesen mit einer Sitzbank auszu-statten und den Bewohnern der Sozialwoh-nungen eine individuelle Bank vor dem Haus zu ermglichen.

    New three-storey sections have been added to this 20s estate near the town centre. A long section diagonal to an existing timber structure concludes the new block. Access to the 30 dwellings in this building is via open walkways or directly from the courtyard. The glazed foyer serves as a communal ac-cess point, containing stairs, lift, door bells and letterboxes. The courtyard slabs run into it without a threshold; the room-high glazing is unframed. The apartment entrances are set back from the open walkways, producing a generous communal area outside each pair of dwellings. The plan is to provide benches, so that the social housing residents have the tra-ditional seat outside the front door.

    Ground plansscale 1:500

    1 Entrance hall2 Apartment entrance3 Kitchen4 Living room5 Bedroom6 Loggia

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    Details Eingang Mastab 1:20Entrance detailsscale 1:20

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  • Sozialer Wohnungsbau in Ingolstadt 3 2004 11

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    1 Brstungselement Holzzementplatte gelb gestrichen 32 mmAbdeckwinkel Stahlprofil 40/40/4 mm

    2 Stahlprofil fi 50/38 mm 3 Vordach:

    Rahmen aus Stahlprofilen | 60/60/6,5 mmbeidseitig verschweit mitStahlblech 3 mm

    4 Stahlprofil | 60/60/6,5 mm 5 Stahlprofil 50/20 mm 6 Stahlrohr | 50/50/5 mm auf Fuplatte 7 Haustr: Holzkonstruktion 90 mm beidseitig be-

    plankt mit Faserzementplatte unbehandelt 8 mm 8 Gitterrost 9 Abdeckblech10 Gehwegplatten 50 mm

    Splittschttung 50 mmTrennlageWrmedmmung druckfest 120 mmStahlbeton 180 mm

    11 Verglasung VSG 10 mm

    12 Fertigteil Stahlbeton 180 mm13 Briefkastenelement Edelstahlblech,

    Faserzementplatte unbehandelt 8 mm14 Auenwand ungedmmt:

    Faserzementplatte unbehandelt 8 mmHolzstnderwand 90 mmFaserzementplatte unbehandelt 8 mm

    15 Verglasung VSG 10 mm, vertikale Fugen offen16 Sttze Vordach Stahlprofil | 50/50/5 mm

    Querschnitt Mastab 1:500Cross section scale 1:20

    1 32 mm cement-fibre board yellow painted balus-trade, 40/40/4 mm steel section masking angle

    2 fi 50/38 mm steel profile 3 porch: | 60/60/6.5 steel framing

    3 mm sheet steel welded on both sides 4 | 60/60/6.5 mm steel section 5 50/20 mm steel section 6 | 50/50/5 mm steel section on bed plate 7 front door: 90 mm timber structure covered on

    both sides with 8 mm untreated cement-bonded compressed board

    8 grating 9 metal cover plate10 50 mm pavement slabs 50 mm gravel bed separating layer impact noise insulation 180 mm reinforced concrete 11 8 mm laminated safety glass12 180 mm precast reinforced concrete unit13 letter box element stainless sheet 8 mm untreated cement-bonded compressed board14 outside wall uninsulated:

    8 mm untreated cement-bonded compressed board 90 mm timber frame wall 8 mm untreated cement-bonded compressed board15 10 mm laminated safety glass, vertical joints open16 | 50/50/5 mm steel section porch column

    Photo: Uwe Lukas Schneider, Mnchen

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    Produktionshalle in Hettenshausen

    Production Hall in Hettenshausen

    Architekt:Peter Heilmaier, MnchenTragwerksplaner:CIP Ingenieure, Mnchen

    Die neue Produktionshalle am Ortsrand von Hettenshausen, fnf Kilometer sdlich von Pfaffenhofen, sollte das Aufgabenfeld des Unternehmens Herstellung und Montage von Glasfassaden, Metallbau und Innenaus-bau sichtbar machen und eine mglichst groe Eigenleistung des Bauherrn zulassen. Unter diesen Vorgaben entwarf der Archi-tekt eine zweigeschossige, flach gedeckte Halle in Stahlskelettbauweise mit einem Stahlbetonkern zur Aussteifung. Eine zwei-schalige Stahlbetonwand im Westen unter-sttzt die Steifigkeit des Gebudes und fun-giert gleichzeitig als Speichermasse. Die Halle ist auf drei Seiten raumhoch verglast und signalisiert Offenheit und Transparenz.

    Grundrisse Schnitt Mastab 1:500

    1 Montagehalle 2 Werkstatt 3 Personalraum mit Umkleide und WC 4 Lager 5 Foyer 6 Luftraum ber Halle 7 Bro 8 Empfang 9 Flur10 Besprechung11 Luftraum ber Foyer

    Die Produktion findet von auen einsehbar im Erdgeschoss statt, die Bros und der Empfang sind entlang der Sdfassade in einer eingezogenen Zwischenebene ange-ordnet. Eine Glastrennwand zur Halle er-mglicht direkten Sichtkontakt und unein-geschrnkte Kommunikation zwischen Pla-nungsabteilung und Fertigung. Ein modulares Raster aus liegenden Forma-ten prgt das uere Erscheinungsbild. Der Eingang im Osten ist dieser Fassadenstruk-tur angepasst: In quadratischem Quer-schnitt nimmt er die Hhe von zwei Glasfel-dern auf und ist mittig zwischen den beiden sdlichen Fassadenfeldern plaziert. Als vor-springendes, metallenes U ragt er beid-

    seitig in den Raum, erscheint wie durchge-steckt. Der Kubus durchbricht die formale Geschlossenheit der Fassade und definiert den Eingang nicht nur als funktionale ff-nung oder flache Tr, sondern weist ihm ei-nen festgelegten Raum zu. Die verwendeten Profile sind nur unwesentlich breiter als die horizontalen Fassadenriegel, ensprechen diesen in Material und Oberflche und f-gen sich so in die Gesamtstruktur ein. Eine glserne Schiebetr verschliet den Ein-gang eine Dualitt von materieller Offen-heit und funktionaler Abgrenzung. Die not-wendige Technik bleibt dezent hinter der Metallverkleidung der schmalen Rahmen-konstruktion verborgen.

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    Photo: Florian Holzherr, Mnchen

    Floor plans Sectionscale 1:500

    1 Assembly hall 2 Workshop 3 Staff room with

    changing-room and WC

    4 Store 5 Foyer 6 Airspace above hall 7 Office 8 Reception 9 Corridor10 Conference room11 Airspace above foyer

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    Detailschnitte Mastab 1:20

    12 Stahlrohr | 60/60 mm13 Aluminiumblech 3 mm14 Stahlprofil fi 140 mm15 Antrieb Schiebetr 16 Fassadenabhngung Stahl 16 mm17 Isolierverglasung U= 1,1 W/m2K18 Glasschiebetr 19 Gitterrost 30/30 mm, Geflleestrich

    Detailed sections scale 1:20

    12 | 60/60 mm steel tube 13 3 mm sheet aluminium14 fi 140 mm steel section15 sliding door drive box 16 16 mm facade suspension steel 17 double glazing U= 1.1 W/m2K18 glass sliding door19 30/30 mm grating on sloping screed floor

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    The new production hall on the outskirts of Hettenhausen was intended to show what the company does manufacturing and as-sembling glass faades, metal construction and interior finishing while allowing the clients to construct as much as possible themselves. Hence the architect designed a two-storey, flat-roofed hall using steel skeleton-frame construction with a rein-forced concrete core. A double reinforced concrete wall on the west side strengthens the building further and functions additionally as thermal mass. The hall is glazed to the full height of the building on three sides, signal-ling openness and transparency. Production is open and visible on the ground floor, offic-

    es and reception are arranged along the south faade on an intermediate level. A glass dividing wall allows visual contact with the hall and unrestricted communication between the planning and manufacturing de-partments. The exterior is characterized by a modular grid of horizontal formats. The en-trance on the east side conforms with this: its square cross-section rises through two glass fields and it is placed centrally between the two south faade fields. It is a protruding, metal U thrusting into the space on both sides. The cube breaks up the formal, closed quality of the faade and defines the entrance not just as a functional opening or flat door but allocates a fixed space to it.

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    Vertriebszentrum in Coesfeld

    Sales Centre in Coesfeld

    Architekt:Johannes Schilling, KlnMitarbeiter:Jochem Vieren, Daniel Gatzlik, Norbert Meis, Tobias Palm, Anita Schepp, Edith Simandi, Klaus Simandi, Bernd Tovar, Thomas Werner, Dirk WirwahnTragwerksplaner:Lothar Finck, Kln

    Tore, die sich fischmaulartig ffnen, um die andockenden LKWs zu schlucken und sp-ter wieder auszuspucken so knnte man die Entwurfsidee fr die Auslieferung des Vetriebszentrums eines Kleiderherstellers bezeichnen. Tatschlich hat das langsame ffnen und Schlieen etwas Krperhaftes und ist Teil des Entwurfsgedankens: Das Ereignis, der Prozess von Anlieferung und Abholung soll im Vordergrund stehen, der Rest, die Warenverarbeitung, liegt im Ge-budeinneren verborgen. Die Tore der neuen Lagerhalle, als Anbau an das 1984 von Calatrava und Reinhard & Reichlin errichtete Gebude geplant, bilden dabei den rumlichen und logistischen Ab-schluss des Vertriebszentrums: Whrend die LKWs am bestehenden vorderen Bauteil ankommen, um dort die fertig produzierten Kleidungsstcke an drei Hebetoren anzulie-fern, wandert die importierte Ware zunchst grob vorsortiert in die nchste Halle zum Auszeichnen, Kommissionieren und Verpa-cken. Im abschlieenden Bauteil werden sie zwischengelagert und wieder ausgeliefert. Hierfr klappen die drei in der Dachschrge versteckten Tore nach oben. So entsteht ein Vordach, dass eine freie Flche von ber tausend Quadratmeter schafft. Zwlf Lkw finden darunter Platz und knnen die Ware witterungsgeschtzt zur Weiterfahrt in die Verkaufslden einladen. Im geschlossenen Zustand soll das lange abgeschrgte Dach der Lagerhalle weiter-flieen in die Umgebung, und in der fla-chen mnsterlndischen Ackerlandschaft auslaufen. Zum ffnen ziehen Hubarme die Tore unabhngig voneinander nach oben und erzeugen so immer wieder ein unter-schiedliches Erscheinungsbild der Fassade.Gelagert sind die beweglichen Elemente auf vier Stahlsttzen, die den Platz in drei Berei-che zu je vier Stellpltzen gliedern. Die Ent-wsserung der Tore erfolgt im geschlosse-nen Zustand ber eine Rinne im Boden. Auf dieser liegt ein Rost, der mit einem Seilme-chanismus nach unten gezogen beim ff-nen im Boden versinkt. Stehen die Tore

    Lageplan Mastab 1:5000Schnitt Grundriss Erdgeschoss Mastab 1:1000

    1 Wareneingang (Bestand, Architekten: Santiago Calatrava, Reinhard & Reichlin)2 Vorsortierung (Bestand, Architekten: wie 1)3 Auszeichung und Kommissionierung4 Zwischenlager / Versand5 Warenauslierung6 Verwaltungsgebude

    (Architekt: David Chipperfield, 2004)

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    Photo: Jens Willebrand, Kln

    Site plan Scale 1: 5000Section Ground floor plan Scale 1:1000

    1 Goods entrance (existing building, Santiago Calatrava with Reinhard & Reichlin

    2 Pre-sorting area (existing building)3 Labelling and order picking4 Intermediate storage area / despatch5 Goods out6 Administrative building

    (David Chipperfield, 2004)

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    Querschnitt Mastab 1:200Detailschnitte Mastab 1:20

    1 Aluminiumblech 3 mm Trapezblech 40/1,8 mm Stahlrohr | 40/40/4 mm Abdichtung Wrmedmmung Mineralwolle 80 mm Dampfsperre Stahlbeton 260 mm 2 Regenrinne Aluminiumblech 4 mm, mit Gitterrost Aluminium 20 mm abgedeckt 3 Holzbohle 625/80 mm 4 Stahlbeton 200 mm 5 Wrmedmmung Mineralwolle 100 mm 6 Fallrohr 125 mm 7 Aluminiumblech 3 mm Unterkonstruktion Flachstahl 70/10 mm 8 Aluminiumblech 3 mm Aluminiumrohr | 40/40 mm, dazw. Trapezblech Aluminium 40/1,8 mm Kastenprofil aus Flachstahl, verschweit, im Randbereich Stahlrohre | 40/40/4 mm, Trapezblech Alu 40/1,8 mm Aluminiumblech 3 mm 9 Z-Profil Aluminium 40/40/40/6 mm10 Sprinkleranlage, Wasserzufuhr ber Sttze 11 Elementschiebetor, manuell betrieben12 Regenrinne Aluminiumblech 4 mm13 Flachstahl 60 mm14 Stahlprofil fi 72/160 mm, vor Kastenprofil geschraubt 15 Edelstahlprofil massiv 30/60 mm16 Motor mit Seilrolle17 Zugseil 16 mm18 Welle mit Umlenkrolle19 Rost Edelstahlrohre 110/60/5 mm20 Hubarm21 Schwert Flachstahl 22 Radkasten Aluminiumblech23 Gelenk 80 mm24 Lager25 Sttze 300 mm aus Flachstahl 10 mm,

    verschweit26 Verkleidung Lamellen Aluminium

    Cross section scale 1:200Details scale 1:20

    1 3 mm sheet aluminium 40/1.8 mm ribbed sheet metal | 40/40/4 mm steel tube sealing layer 80 mm mineral wool thermal insulation vapour barrier 260 mm reinforced concrete 2 4 mm sheet aluminium covered gutter

    with 20 mm aluminium grating 3 625/80 mm wooden plank 4 200 mm reinforced concrete 5 100 mm mineral wool thermal insulation 6 125 mm drainpipe 7 3 mm sheet aluminium 70/10 mm flat steel supporting structure 8 3 mm sheet aluminium

    40/1.8 mm ribbed sheet metal box section made of flat steel,

    welded edge area: 40/40/4 mm steel tubes40/1.8 mm ribbed sheet metal3 mm sheet aluminium

    9 40/40/40/6 mm aluminium Z-section 10 sprinkler device, water supply via column11 sliding door, manually operated12 4 mm sheet aluminium gutter 13 60 mm flat steel14 fi 72/160 mm steel section,

    screwed in front of box section15 30/60 mm solid stainless steel section 16 motor with pulley17 cable 16 mm18 shaft with pulley19 110/60/5 mm stainless steel tube grid 20 lift arm 21 flat steel bracing22 sheet aluminium wheel housing23 80 mm joint 24 bearing 25 300 mm column made of 10 mm welded flat steel 26 aluminium louvre cladding

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    offen, dient eine Kastenrinne an der eigentli-chen, rckwrtigen Fassade der Entwsse-rung. Aufgebaut sind die drei Dachelemente aus zu Kastenprofilen verschweitem Flach-stahl; auf der Unterkonstruktion aus Stahl- bzw. Aluminiumhohlprofilen und Trapez-blech liegt die dnne Aluminiumhaut. Bndig in ihre Unterseite eingelassen sitzen Sprinkleranlage, Beleuchtung aus kleinen punktuellen Spots und Blinkwarnsystem an der Torspitze. Die Montage fand innerhalb zweier Monate vor Ort statt. Nur die innere Tragkonstruktion wurde vorgefertigt und zu-nchst, ohne Aufbau und Motorantrieb, auf den Sttzen angebracht und in ihrer Bewe-gung und Ausrichtung geprft und justiert.

    Gates opening like fishes mouths to swallow up the lorries as they arrive and spit them out again later thats the basis of the design idea for deliveries at a clothes manufacturers sales centre, providing a physical image for the process of goods movement, while other activities are concealed inside.The new doors were added to the existing building, built by Calatrava and Reinhard & Reichlin in 1984, and complete the sales cen-tre spatially and logistically. The imported goods are delivered to the existing front sec-tion of the building, roughly sorted, then la-belled, allotted and packed in the next hall, then stored in the adjacent section and sent out from there. To do this, three concealed

    gates open, creating a porch covering over a thousand square metres, meaning that up to twelve lorries can be loaded while protected from the weather. When closed, the long, bevelled roof of the warehouse flows on into the surrounding area. The gates can be opened independently of each other, which means that the facade constantly looks differ-ent. The moving elements rest on four steel columns that divide the square into three areas each with four parking spaces. The gates are drained via a gutter when closed. This is covered with a grating that sinks into the floor when the doors open. They are then drained via a trough gutter on the back. The complex doors were fitted within two months.

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    Hauptschule in Freising

    Secondary School in Freising

    Architekten:Schulz & Schulz, LeipzigMitarbeiter:Lutz Schilbach, Dirk Lmmel, Matthias Hnig, Peter Gaffron, Uwe GraalfsTragwerksplaner:Schnbeck & Hartl, Freising

    Am lndlich geprgten Stadtrand von Frei-sing setzt die Hauptschule zwischen nied-rigen Wohn- und Gewerbebauten einen stdtebaulichen Akzent. Das groe Volumen verteilt sich auf drei orthogonale Baukrper, welche die Funktionen der Schule logisch gliedern. Weithin sichtbar ragt der zweige-schossige Riegel mit den Klassenrumen ber die anderen beiden flachen Gebude-teile. Der Schulhof, das so genannte Forum, bildet den Mittelpunkt der Anlage. Er liegt zwischen Sporthalle und Hauptgebude, die seitlich von zwei Dchern zusammen-gehalten werden. Diese fassen die beiden offenen Seiten des Schulhofs optisch und rumlich ein. Das vordere Dach bildet das

    Entree der Schule: Wie durch ein Stadttor gelangt man auf den Schulhof, der auch als Vorplatz fungiert. Zur Linken liegt die Sporthalle; ihr unteres Geschoss ist in das Gelnde eingegraben, sodass sie weniger volumins wirkt. Rechts markiert ein Kubus als Windfang halb drauen, halb drinnen den Haupteingang zum Schulgebude. Die Doppeltren aus hellem Holz heben sich deutlich von dem Aluminiumrahmen und den schwarzen Profilen der glsernen Pfos-ten-Riegel-Fassade ab. Dahinter scheint sich der Schulhof fortzusetzen; der Boden-belag aus groformatigen Betonsteinen zieht sich in die grozgige Pausenhalle. Diese erfllt gleich mehrere Funktionen: Sie

    ist Foyer, Verteiler und Treffpunkt, Aufent-halts- und Ausstellungsraum, sogar Ver-sammlungs- und Veranstaltungsort. Eine einlufige Treppe fhrt hinauf zu den Klas-sen- und Fachrumen der 350 Schler. Die Innenwand, die den Flur von den Klassen-zimmern trennt, ist wie ein groes Mbel in unterschiedlichen Farben gestaltet. Auen dienen groe Nischen als Garderobe, Abla-ge und Sitzgelegenheit; innen bieten Regal-bden Stellflche fr Bcher und Bastel-material. Tiefe Laibungen mit innenbndi-gen Tren kennzeichnen die Eingnge in die Klassenzimmer. Wie berall im Schul-gebude bestimmen auch hier Helligkeit, Offenheit und Transparenz die Atmosphre.

    Photo: Jrg Hempel, Aachen

  • 2004 11 Hauptschule in Freising 2

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    9 Foyer/Pausenhalle10 Lehrerzimmer11 Hauswirtschafts-

    trakt12 Umkleiden13 Zuschauergalerie14 Fachrume15 Klassenrume

    1 Schule2 Schulhof3 Sporthalle4 Sportplatz5 Hausmeisterhaus6 Musikraum7 Mehrzweckraum8 Schulverwaltung

    Lageplan Mastab 1:2500Schnitt Grundrisse EG, 1. OG Mastab 1:1000

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    yard, which also functions as a forecourt. To the left is the sports hall, whose bottom section is sunk into the site, to make the volume less conspicuous. On the right a cube half outside and half inside the build-ing acts as a porch at the main entrance to the school. The double doors in light timber stand out clearly from the aluminium cube and the black metal lines of the post-and-rail facade. The yard seems to continue beyond the porch; the grey concrete slab floor cov-ering goes on into the lavish covered area inside a multi-purpose space which is used as a foyer, distribution and meeting point, as a leisure and exhibition space and even as a venue for meetings and events. A single

    flight of steps leads up to the classrooms and specialist facilities for 350 pupils. The interior wall dividing the corridor from the classrooms is finished in different colours, almost like a large piece of furniture. Outside, large niches serve as cloakrooms, storage spaces and provide seating. Inside shelving is provided to accommodate books and craft materials. The classroom entrances are characterized by deep reveals on the outside with flush doors on the inside. Here as everywhere in this school building the atmosphere is defined by lightness, open-ness and transparency, confirming the ele-gant and inviting impression visitors are given from the road.

    This secondary school on the outskirts of Freising makes an urban impact amidst a rag-bag of low residential and trade buildings. The large volume is divided between three right-angled sections that articulate the schools functions logically. The two-storey band containing the classrooms towers above the two other low sections of the build-ing. The school yard forms the central point of the complex. It is between the sports hall and the main building, which are held togeth-er by two lateral roofs, framing the two open sides of the school yard visually and spatially. The front roof forms the entrance to the school: the effect it makes is of a town gate, inviting pupils, teachers and visitors into the

    Site plan scale 1:2500Section Ground and first floor plans scale 1:1000

    9 Foyer/break hall10 Staff room11 Home economics

    section12 Changing rooms13 Spectators gallery14 Specialist rooms15 Classrooms

    1 School2 School yard3 Sports hall4 Sports field5 Caretakers house6 Music room7 Multi-purpose space8 School offices

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    Schnitt Mastab 1:20

    1 Kiesschttung 85 mm Trennlage diffusionsoffenes Filtervlies Wrmedmmung extrudierter Hartschaum 160 mm Abdichtung Bitumen Stahlbetondecke 300 mm 2 Wrmedmmverbundsystem 120 mm 3 Parallelausstellflgel: Isolierverglasung ESG 6 mm

    + SZR 29 mm mit Lichtlenklamellen + Float 6 mm 4 Auenraffstore 5 Isolierverglasung ESG 6 mm + SZR 26 mm +

    VSG 8 mm 6 Heizestrich Gussasphalt geschliffen 50 mm

    Trennlage RippenpappeDmmplatte 2 35 mmPerliteschttung 10 mmStahlbetondecke 300 mm

    7 Blech Aluminium pulverbeschichtet 3 mm Rahmen Stahlrohr verzinkt | 60/60/4 mm Wrmedmmung Mineralfaser 80 mmDampfsperre AluminiumfolieDreischichtplatte Hemlock furniert 19 mm

    8 Tr: Rahmen Hemlock massiv, Verglasung ESG 10 mm + SZR 16 mm + ESG 8 mm

    9 Betonplatte durchgefrbt 1190/1190/80 mm, Oberflche sandgestrahlt, Verfugung dauer-elastisch, im Mrtelbett verlegt

    10 Fubodenaufbau Windfang: Fumatte 25 mmHeizestrich Zement bewehrt 155 mmTrennlage PE-FolieTrittschalldmmung Mineralfaser 2 30 mmStahlbetondecke 200 mm

    11 Betonplatte 1190/1190/160 mm, Oberflche sandgestrahltEdelsplittbett 50 mm

    Section scale 1:20 1 85 mm layer of gravel separating layer, non-vapour retardant

    non-woven filtration 160 mm thermal insulation extruded rigid foam bituminous sealing layer 300 mm reinforced concrete floor 2 210 mm composite thermal insulation system 3 parallel hinged casement: double glazing

    6 mm toughened glass + 29 mm cavity with light-directing louvres + 6 mm float glass

    4 Venetian blind 5 double glazing: 6 mm toughened glass

    + 26 mm cavity + 8 mm laminated safety glass 6 50 mm polished mastic asphalt with integrated

    underfloor heatingseparating layer corrugated paper 2 35 mm insulating board 10 mm perlite fill 300 mm reinforced concrete floor

    7 3 mm powder-coated sheet aluminium | 60/60/4 mm galvanized steel tubing 80 mm mineral fibre thermal insulation aluminium foil vapour barrier 19 mm three-layer softwood laminate, hemlock veneered

    8 door: frame solid hemlock, 10 mm glazing toughened glass + 16 mm cavity + 8 mm toughened glass

    9 1190/1190/80 mm pigmented concrete slab, surface sand-blasted, permanently elastic jointing,laid in bed of mortar

    10 porch floor: 25 mm doormat 155 mm reinforced cement with underfloor heating, separating layer PE sheet integrated 2 30 mm mineral fibre impact-sound insulation 200 mm reinforced concrete floor

    11 1190/1190/160 mm concrete slab surface sand-blasted, 50 mm double-crushed chip bed

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    Museum in Neumarkt

    Architekten:Berschneider + Berschneider, NeumarktGudrun und Johannes BerschneiderMitarbeiter:Claudia Zwengauer, Peter Mederer, Brigitte SeitzTragwerksplaner:Ingenieurbro Strber, Neumarkt

    550 Kilo schwer, in krftigem Rot und motor-betrieben: Die Tr des Museums Lothar Fischer im oberpflzischen Neumarkt ist geschlossen ein von weitem sichtbares Er-kennungszeichen; geffnet steht sie, Besu-cher einladend, im Windfangbereich des Kunsthauses. Durch ihre Abmessungen, 3,70 Meter hoch und 3 Meter breit, und den danebenstehenden Schaltkasten mit Klin-gel, Lautsprecher und Briefschlitz wirkt der Eingang wie ein groes rotes Quadrat, das bndig in der berwiegend geschlossenen Fassade sitzt. Nur die beiden Skulpturen auf dem Vorplatz und das aus der Wand hervor-tretende Schaufenster deuten auf den Mu-seumsinhalt hin. Ein Hochlastanker hlt den

    ffnungsflgel am oberen Ende, der Motor liegt versteckt im Fuboden eingelassen in der Drehachse. Mit einem Kran wurde die Tr an die Baustelle transportiert, hierfr sit-zen an der Oberseite zwei Innengewinde fr Ringschrauben. Die Konstruktion besteht aus verschweiten Hohlprofilen aus Alumini-um, die mit dem farbigen Aluminiumblech beplankt sind. Auch im Museum finden sich vereinzelt farbliche Akzente im gleichen Rot-ton wieder. Was allerdings direkt mit den Kunstwerken in Zusammenhang steht, gibt sich so nchtern und reduziert wie nur mg-lich und schafft auf diese zurckhaltende Art ein ruhiges Ambiente fr die Exponate. Die Wnde, nur mit einer weien Hand-

    spachtelmasse versehen, geschliffen und lasiert, verbergen teilweise als Vorsatzscha-le ausgebildet die notwendigen Installatio-nen. Auf abgehngte Decken konnte so ver-zichtet werden. Lftungsschlitze tarnen sich als Schattenfugen zwischen Decke und Wand. Der fugen- und schwellenlose graue Fu-boden wirkt in seiner Oberflche plas-tisch, als wrde er durch das Haus schwim-men. Die Beschichtung auf Zementbasis wurde in mehreren Lagen mit der Kelle auf-getragen und ist besonders pflegeleicht. Die Vorgabe des Knstlers war fr einen klassischen Museumsbau eher untypisch: keine gleichmig ausgeleuchteten Rume, sondern eine differenziert eingesetzte

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    Photo: Christine Fritzenwallner, Mnchen

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    Grundrisse SchnitteMastab 1:500Lageplan Mastab 1:3000

    1 Sammlung Fischer 2 Ausstellung Lothar Fischer 3 Information 4 Bro/Besprechung 5 Foyer 6 Eingang 7 Wechselausstellung 8 Garderobe/ Schliefcher 9 Museumspdagogik10 Archiv/Nebenrume11 Stadtpark12 Stadtbibliothek13 Museum 14 Schlossweiher

    Lichtfhrung, die die Wirkung seiner bild-hauerischen Arbeiten untersttzt. So wurden am Modell mit eigens vom ihm angefertigten Miniaturen die Stellung der Kunstwerke, Licht- und Raumwirkung erprobt, bis der Entwurf schlielich stand: ein leicht ver-schachtelter Baukrper, dessen Vorder- und Rckfassade graue Vitrinen durchbrechen. Zusammen mit den groen seitlichen Glas-flchen geben sie Ausblicke in die Umge-bung wie etwa den gegenberliegenden Schlossweiher oder den angrenzenden Stadtpark, erlauben aber auch Einblicke ins Innenleben. Der klare Grundriss ermglicht gute Orientierung, nicht zuletzt durch viele Sichtbeziehungen whrend des Rundgangs.

    Lothar Fischer, 1933 geboren, verbrachte seine Kind-heit und Schulzeit in Neumarkt in der Oberpfalz. Der Bildhauer verstarb nur wenige Tage vor der feierli-chen Museumserffnung in diesem Sommer. In den 60er- und 70er-Jahren gehrte Fischer zur Knstlergruppe Spur. Spter unterrichtete er an der Hochschule der Knste in Berlin. Etwa 300 Skulpturen und einige eingetauschte Arbeiten von befreundeten Knstlern zhlen zu seiner bedeutenden Sammlung, die in halbjhrlichem Turnus ausgestellt wird.www.museum-lothar-fischer.de

    Lothar Fischer, born in 1933, spent his childhood and schooldays in Neumarkt in the Upper Palatinate. The sculptor died only a few days before the museums opening ceremony this summer. Fischer was a member of the Spur group of artists in the 60s and 70s. He lat-er taught at the Hochschule der Knste in Berlin. His important collection includes about 300 sculptures and a few works he exchanged with artist friends. The exhi-bition is changed every six months.

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    550 kilos in weight, bright red and motor-driv-en: the door to the Lothar Fischer Museum in Neumarkt in the Upper Palatinate is a feature that can be recognized from a considerable distance when it is closed; when it is open it invites visitors in the porch area of the art gal-lery. The entrance looks like a great red square as a result of its dimensions, 3.7 me-tres high and 3 metres wide, with a control box next to it containing a flush bell, loud-speaker and letterbox. A power anchor holds the door at the upper end, the motor is con-cealed in the floor in the turning axis. The door was brought to the building site by crane, hence two internal threads for ring bolts on the top.

    Floor plans sectionsscale 1:500site planscale 1:3000

    1 Fischer collection 2 Lothar Fischer

    exhibition 3 Information 4 Office/meetings 5 Foyer 6 Entrance 7 Temporary exhibition 8 Cloakroom/lockers 9 Museum education

    service10 Archive/side rooms11 Municipal park12 Municipal library13 Museum14 Palace pool

    The structure is made up of hollow aluminium sections covered with coloured aluminium sheeting. There are also colour accents in the same shade of red inside the museum. But anything directly associated with the works of art is as austere and reduced as possible, thus in its reticent way creating a calm atmos-phere for the exhibits. The walls are clad with a white hand paste, polished and varnished, and are built out to conceal the necessary installations. This means that no false ceilings are needed. Ventilation slits are camouflaged as shadow lines between wall and ceiling. The surface of the grey floor, with no joints or thresholds, seems three-dimensional, as though it is float-ing through the building. The coating was applied on a cement base in several layers with a trowel, and is very easy to maintain. Bored piles were needed because of the problematical subsoil, so geothermal energy can be used. The artists requirements were unusual: no evenly lit rooms, but differentiated lighting to enhance the effect of his sculp-tures. Work with models led to this slightly encapsulated building, with grey showcases breaking through the front and rear faades. These and the large areas of glass at the sides provide views of the surrounding area like the palace pool or the nearby municipal park, but also give a glimpse of life inside the museum. The clear floor plan makes it easy to get ones bearings.

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    DetailschnittMastab 1:20

    1 Auenputz armiert 3 mm Dmmplatte Mineralwolle 160 mm Stahlbeton 300 mm Handspachtelmasse, geschliffen und lasiert 1 mm 2 Gitterrost, aufgestndert 40 mm Abdichtung Geflledmmung Polystyrol 80/10 mm Wrmedmmung Polystyrol 140 mm Dampfsperre Stahlbeton 280 mm 3 Sonnenschutz Gitterrost, aufgestndert 40 mm 4 Oberlicht Isolierverglasung mit lichtstreuender Einlage ESG 6 mm + SZR 13 mm + Float 4 mm + SZR 8 mm Kapillarmatte mit Glasvlies + VSG 10 mm 5 Abdeckblech Edelstahl Abdichtung Geflledmmung Polystyrol 100/180 mm 6 Hochlastanker 7 Edelstahlwelle 35 mm 8 Aluminiumblech, rot lackiert (RAL 3000), je 4 mm Ste verschweit und geschliffen, Aluminiumrohr 170/70 mm, verschweit, im Drehbereich Aluminiumprofil massiv 300/170/60 mm 9 Kopfplatte Flachstahl 150/150/10 mm, verschweit mit Stahlstab massiv 50 mm 10 Antriebswelle Motor 11 Rost 40 mm mit Teppicheinlage Estrichbeschichtung auf Zementbasis, pigmentiert 5 mm Spachtelmasse glasfaserarmiert 5 mm Verbundabdichtung kunstharzvergtet 2 mm Zementestrich 48 mm Wrmedmmung Polyurethan 50 mm Stahlbeton 400 mm12 Leuchte13 Tr motorisch untersttzt, Stahlrahmen mit Isolierverglasung 21 mm

    Detailscale 1:20

    1 3 mm reinforced external rendering 160 mm mineral wool sheet insulation 300 mm reinforced concrete 1 mm hand paste, polished and varnished

    2 40 mm elevated grating polystyrene insulation

    80/10 mm finished to falls heat insulation 140 mm polystyrene 280 mm reinforced concrete vapour barrier

    3 40 mm elevated sunscreen grating 4 skylight insulating glass with light-dispersing

    6 mm toughened glass + 13 mm cavity + 4 mm float glass cavity 8 mm with capillary mat with glass + 10 mm laminated safety glass

    5 stainless steel cover sheet 100/180 mm polystyrene insulation finished to falls 6 power anchor 7 35 mm stainless steel cable 8 4 mm sheet aluminium, painted red (RAL 3000) joints welded and polished,

    170/70 mm welded hollow section aluminium300/170/60 mmsolid aluminium section in hinge area

    9 150/150/10 mm flat sheet head plate welded to 50 mm solid steel bar

    10 motor drive cable11 40 mm grid with carpet inlay

    screed coating on cement base, 5 mm pigmented

    5 mm fibre-glass reinforced paste2 mm synthetic resin

    48 mm cement screed 50 mm polyurethane thermal insulation 400 mm reinforced concrete

    12 lamp13 door motor-assisted, steel frame

    with 21 mm insulating glass

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    Terminal in Yokohama

    Architekten:Foreign Office Architects, LondonFarshid Moussavi, Alejandro Zaera PoloMitarbeiter Ausfhrung: Shokan Endo, Kazutoshi Imanaga, Kensuke Kishikawa, Yasuhisa Kikushi, Izumi Kobayashi, Kenichi Matsuzawa, Tomofumi Nagayama, Xavier Ortiz, Lluis Viu Rebes, Keisuke TamuraTragwerksplaner:Structural Design Group, Tokio

    Beim internationalen Wettbewerb fr den Hafen Yokohamas war ein Passagiertermi-nal fr die Personenschifffahrt gefordert, das neben den blichen Funktionen auch ffentlich nutzbar sein sollte. Die Architekten schlugen ein Gebude vor, dessen Dach die vorhandenen Stadtparks ergnzt und zugleich ein auergewhnlicher Stadtein-gang ist. Anstatt die lineare Struktur des vor-handenen Piers zu verstrken, leiteten sie die Gebudegestalt aus einem Flussdia-gramm der Besucherstrme ab. Schleifen-frmig ziehen sich die Wege durch das Ge-bude. Durch Auffaltungen und Biegungen der Dach- und Geschossflchen entstehen unterschiedliche Raumformen im Inneren,

    zugleich ergeben sich die Eingnge als Spalten und Grben in der Oberflche. So-wohl Innen- und Auenraum als auch die Geschossflchen gehen flieend ineinander ber. Ein durchgngiger hlzerner Boden aus unbehandeltem Ip-Hartholz berzieht die Flchen wie ein riesiges Schiffsdeck, das zugleich Aussichtsplattform und Plaza, Terminalzugang und Stadteingang fr die ankommenden Passagiere ist. Fr das Tragwerk wurde nach Untersu-chung verschiedener hybrider Netz- oder Honigwabenstrukturen ein Stahlfaltwerk ge-whlt, dessen expressive Untersicht die At-mosphre der Hauptrume bestimmt. Die aneinander gereihten, mit Stahlplatten be-

    legte Raumfachwerkrahmen berspannen bis zu 30 m sttzenfrei. Zugleich kann die-ses System seismische Krfte, wie sie in Ja-pan hufig auftreten, ohne Schaden aufneh-men. Durch Anordnung der Segmente ent-lang gromastblicher kreisbogenfrmiger Kontrolllinien gelang es fr die komplexe Gesamtform Tragwerkselemente einzuset-zen, die sich regelmig wiederholen und die Anzahl unterschiedlicher Anschlsse re-duzieren. Groe Teile der Konstruktion wur-den in Werften vorgefertigt und per Schiff zur Baustelle befrdert. Alle Sekundrele-mente wie die aufgestnderten Holzdecks oder Handlufe sind an die sthlerne Primrstruktur mit Verbindungsdetails

    Dachaufsicht top view of roof

    Obergeschoss top floor

    Parkgeschoss parking floor

  • 2004 11 Terminal in Yokohama 2

    angefgt, die sich durch leichte Variationen an die komplexe Gebudegeometrie anpas-sen. An den Lngsseiten und in die Auffal-tung der Dachflche sind geschosshohe Verglasungen eingefgt, die ohne strende Profile die Durchgngigkeit zwischen Innen und Auen untersttzen. Ihre oberen An-schlsse knnen Verformungen des Stahl-tragwerks aufnehmen. An der Unterkante sind die Glser der Lngsseiten ber Klam-mern eingespannt, die Glasfassaden der Eingnge kommen durch ihre gefaltete Anordnung ohne Einspannung aus. Die Windfnge bestehen ebenfalls fast aus-schlielich aus Glas eine kaum sprbare Zsur im durchflieenden Raumkontinuum.

    Lageplan Mastab 1:30 000Grundrisse Schnitt Mastab 1:2500

    Site plan scale 1:30 000Floor plans Section scale 1:2500

    1 Haupteingang2 Ankunftshalle3 Laden4 Bros5 Wartesaal6 Parken

    1 Main entrance2 Arrivals hall 3 Offices3 Shops4 Waiting room5 Parking

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    Photo: Hisao Suzuki, Barcelona

    The load-bearing structure is a steel folded-plate structure whose expressive view from below determines the atmosphere of the principal spaces. The rows of steel-plated space frames span up to 30 m column-free, and can also absorb seismic forces. Large parts of the structure were prefabricated and delivered by sea. The secondary elements like the timber decks or the handrails are attached to the primary structure with connecting piec-es reflecting the geometry of the whole build-ing. Full glazing reinforces the sense of open-ness between the interior and the exterior. The porches are also almost exclusively glazed, so do not break the flowing spatial continuum.

    The international competition brief for Yokaho-ma harbour specified a passenger shipping terminal that should be available for public use as well. The architects chose to avoid rein-forcing the linear structure of the existing pier, opting instead for an intricate pattern of path-ways based on visitor flow charts. The roofs and different levels twist and fold to produce varied interior forms, with entrances like slits and trenches in the surface. The interior and the exterior and the various levels blend flu-ently. All areas are floored with untreated hardwood like a gigantic ships deck that pro-vides a viewing platform and a plaza, terminal access and an entrance to the city for pas-sengers as they arrive.

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    Querschnitt Mastab 1:250

    1 Gelnder Edelstahlprofile 2 Randabschluss Edelstahlgewebe 3 Verglasung ESG 19 mm 4 Verglasung Laden 5 Holzdeck auen: Ip-Holz 30 mm Kanthlzer 60/60 mm, Abstand 900 mm Wrmedmmung 25 mm Abdichtung Polyurethanschicht auf Stahlbetondecke 6 Stahltragwerk mit Feuerschutzbeschichtung 7 Stahlprofil 200/200 mm belegt mit Ip-Dielen 30 mm 8 Kastentrger aus Stahlblechen verschweit 9 Haustechnikkanal

    Cross section scale 1:200

    10 Lngstrger aus Stahlblechen verschweit11 Stahlbeton12 begrnter Dachbereich: Rasen Erdsubstrat 100150 mm Hhenausgleich Polystyrolhartschaum Drainplatte Hartschaum 50 mm PE-Folie Abdichtung Polyurethanschicht auf Stahlbetondecke13 Entrauchungsklappe14 Lftungsffnung15 Holzdeck innen: Ip-Holz 20 mm Kanthlzer 60/45 mm Abstand 900 mm Feuerschutzplatten 15 mm16 Asphaltdeckschicht 50 mm17 Fundamentpfahl Stahlbeton

    10 longitudinal member welded from sheet steel

    11 reinforced concrete12 planted roof area: grass 100 150 mm soil substrate height equalization rigid polystyrene foam 50 mm rigid foam drainage slab polythene sheeting sealing layer polyurethane coating on reinforced concrete floor13 smoke-extract flap14 ventilation aperture15 interior timber deck: 20 mm ip wood 60/45 mm wood bearers 900 mm cavity 15 mm fireproof plates 16 50 mm asphalt covering 17 reinforced concrete foundation pile

    1 handrail stainless steel elements 2 edging stainless steel mesh 3 19 mm toughened glass 4 shop glazing 5 exterior timber deck: 30 mm ip wood 60/60 mm wood bearers 900 mm cavity 25 mm thermal insulation sealing layer polyurethane coating on reinforced concrete floor 6 steel supporting structure with fireproof coating 7 200/200 mm steel -section covered with 30 mm ip boards 8 box girder welded from sheet steel 9 services duct

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    Schnitte Mastab 1:10

    1 Stahlprofil 100/100/10 mm 2 Stahlblech 2,3 mm 3 Glashalteprofil Aluminium extrudiert 4 VSG 22 mm 5 VSG 19 mm 6 Stahlblech 6 mm 7 Stahlprofil fi 260/90 mm 8 Glastre VSG 10 mm 9 Holzdielen Ip 105/30 mm Kantholz 60/60 mm Wrmedmmung 25 mm Stahlbeton 70/120 mm Stahltrapezblech 1,6 mm10 Einspannung Glas 2x Stahlblech 12 mm11 Kondensatrinne Edelstahlblech 1,5 mm

    sections scale 1:10

    1 100/100/10 mm steel angle 2 2.3 mm sheet steel 3 extruded aluminium glazing section 4 22 m laminated safety glass 5 19 mm laminated safety glass 6 6 mm sheet steel 7 260/90 mm steel fi-section 8 10 mm laminated glass door 9 105/30 mm ip wood boards 60/60 mm wood bearers 25 mm thermal insulation 70/120 mm reinforced concrete 1.6 mm tapered sheet steel 10 2 12 mm sheet steel glass fixing 11 1.5 mm stainless steel

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    p. 1282 Service Centre in Munichp. 1286 House in Overijse, Belgienp. 1289 Holiday Home in Californiap. 1292 Bank in Innsbruckp. 1295 Social Housing in Ingolstadtp. 1298 Production Hall in Hettenshausenp. 1300 Distribution Centre in Coesfeldp. 1304 Secondary School in Freisingp. 1308 Museum in Neumarktp. 1312 Terminal in Yokohama