Das Grauen hat einen Namen: die Customer/Partner Journey, 08122014

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AllianceBlissBlog: Das Grauen hat einen Namen: Der versteckte Teil der Customer/Partner Journey 08.12.2014 Seite 1 AllianceBlissBlog Das Grauen hat einen Namen: Der versteckte Teil der Customer/Partner Journey Autor: Michael Nowarra URL: http://alliancebliss.com/dasgrauenhateinennamenderversteckteteildercustomerpartnerjourney/ Datum: 08.12.2014 „The hidden sales cycle has emerged over the past decade as the world has moved online. Before, the only way customers (und Partner; MN) and prospects could get information about your products and services was by talking to you. Today, talking to you is the last thing they do. By the time they finally get in touch, most of them will have made their decisions.“ (Oracle/ EloquaWhitepaper „Are You Taking Advantage of The Hidden Sales Cycle?“) Es ist eine grauenhafte Vorstellung für jeden Vertriebler, ob an der Vertriebsfront oder im Management, ob Partner oder Direktvertrieb: Sie wollen einen neuen Partner oder Endkunden anrufen, kommen aber nicht weiter als bis zur Telefonzentrale, selbst Leute, die man schon kennt, zu denen man Kontakt hat, mit denen man schon gesprochen hat, von denen man denkt: „da läuft es anders!“, öffnen Ihre Emails nicht, und wenn Sie es dann doch einmal bis zu einem Ansprechpartner geschafft haben, ist er nicht wirklich bereit zu einem fundierten Gespräch oder Sie bekommen zu hören: ( ) Da kommen Sie jetzt aber leider zu spät! Die Entscheidung ist schon gefallen, ( ) die Longlist oder Shortlist ist schon aufgestellt, ( ) an Sie haben wir ehrlich gar nicht gedacht, ( ) hätten wir nur gewusst, ( ) Sie können uns ja mal bis Morgenmittag ein Angebot zusenden, versprechen kann ich aber nichts. Kreuzen Sie nach belieben an. Wie soll man da noch vernünftig Vertrieb machen? Unmöglich – werden Sie sagen! Aber Gott sei Dank sind wir noch weit davon entfernt, von diesem Horrorszenario! – mögen Sie glauben! Ganz im Gegenteil – behaupte ich! Der Vertrieb steht kurz davor, von den Entscheidungs und Beschaffungsprozessen der b2bKunden und –Partner endgültig abgehängt zu werden. Geschäftlichen Bedarfe mit definieren? Prioritäten beeinflussen? Anforderungen mit ausarbeiten? Produkt/Dienstleistungsevaluierung beeinflussen und „begleiten“? Hersteller oder Partnerwahl in die richtige Richtung lenken? Die Entscheidung „für Sie“ intern promoten? Für die meisten Vertriebler heute schon mehr Anekdote als gelebte Praxis. Diese bittere Erkenntnis entstammt nicht nur einem subjektiven Empfinden, oder hinter vorgehaltener Hand geführten „ehrlichen“ Gesprächen, sondern einer ganzen Reihe empirischer Untersuchungen zum Informations, Interaktions, Entscheidungs und Beschaffungsverhalten von Entscheidern im b2bBereich. Einige meiner Highlights möchte ich Ihnen auf gar keinen Fall vorenthalten:

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 AllianceBlissBlog:  Das  Grauen  hat  einen  Namen:    

Der  versteckte  Teil  der  Customer/Partner  Journey    

 

08.12.2014      Seite  1      

AllianceBlissBlog  

 

Das  Grauen  hat  einen  Namen:  Der  versteckte  Teil  der  Customer/Partner  Journey  Autor:  Michael  Nowarra  

URL:      http://alliance-­‐bliss.com/das-­‐grauen-­‐hat-­‐einen-­‐namen-­‐der-­‐versteckte-­‐teil-­‐der-­‐customer-­‐partner-­‐journey/  

Datum:    08.12.2014  

 

„The  hidden  sales  cycle  has  emerged  over  the  past  decade  as  the  world  has  moved  online.  Before,  the  only  way  customers  (und  Partner;  MN)  and  prospects  could  get  information  about  your  products  and  services  was  by  talking  to  you.  Today,  talking  to  you  is  the  last  thing  they  do.  By  the  time  they  finally  get  in  touch,  most  of  them  will  have  made  their  decisions.“  (Oracle/  Eloqua-­‐Whitepaper  „Are  You  Taking  Advantage  of  The  Hidden  Sales  Cycle?“)  

Es  ist  eine  grauenhafte  Vorstellung  für  jeden  Vertriebler,  ob  an  der  Vertriebsfront  oder  im  Management,  ob  Partner-­‐  oder  Direktvertrieb:  

-­‐ Sie  wollen  einen  neuen  Partner  oder  Endkunden  anrufen,  kommen  aber  nicht  weiter  als  bis  zur  Telefonzentrale,  

-­‐ selbst  Leute,  die  man  schon  kennt,  zu  denen  man  Kontakt  hat,  mit  denen  man  schon  gesprochen  hat,  von  denen  man  denkt:  „da  läuft  es  anders!“,  öffnen  Ihre  Emails  nicht,  

-­‐ und  wenn  Sie  es  dann  doch  einmal  bis  zu  einem  Ansprechpartner  geschafft  haben,  ist  er  nicht  wirklich  bereit  zu  einem  fundierten  Gespräch  oder  

-­‐ Sie  bekommen  zu  hören:  (  )  Da  kommen  Sie  jetzt  aber  leider  zu  spät!  Die  Entscheidung  ist  schon  gefallen,  (  )  die  Longlist  oder  Shortlist  ist  schon  aufgestellt,  (  )  an  Sie  haben  wir  ehrlich  gar  nicht  gedacht,  (  )  hätten  wir  nur  gewusst,  (  )  Sie  können  uns  ja  mal  bis  Morgenmittag  ein  Angebot  zusenden,  versprechen  kann  ich  aber  nichts.  Kreuzen  Sie  nach  belieben  an.  

Wie  soll  man  da  noch  vernünftig  Vertrieb  machen?  Unmöglich  –  werden  Sie  sagen!  Aber  Gott  sei  Dank  sind  wir  noch  weit  davon  entfernt,  von  diesem  Horrorszenario!  –  mögen  Sie  glauben!  Ganz  im  Gegenteil  –  behaupte  ich!  

Der  Vertrieb  steht  kurz  davor,  von  den  Entscheidungs-­‐  und  Beschaffungsprozessen  der  b2b-­‐Kunden  und  –Partner  endgültig  abgehängt  zu  werden.  

-­‐ Geschäftlichen  Bedarfe  mit  definieren?  -­‐ Prioritäten  beeinflussen?  -­‐ Anforderungen  mit  ausarbeiten?  -­‐ Produkt-­‐/Dienstleistungsevaluierung  beeinflussen  und  „begleiten“?  -­‐ Hersteller-­‐  oder  Partnerwahl  in  die  richtige  Richtung  lenken?  -­‐ Die  Entscheidung  „für  Sie“  intern  promoten?  

Für  die  meisten  Vertriebler  heute  schon  mehr  Anekdote  als  gelebte  Praxis.  

Diese  bittere  Erkenntnis  entstammt  nicht  nur  einem  subjektiven  Empfinden,  oder  hinter  vorgehaltener  Hand  geführten  „ehrlichen“  Gesprächen,  sondern  einer  ganzen  Reihe  empirischer  Untersuchungen  zum  Informations-­‐,  Interaktions-­‐,  Entscheidungs-­‐  und  Beschaffungsverhalten  von  Entscheidern  im  b2b-­‐Bereich.  Einige  meiner  Highlights  möchte  ich  Ihnen  auf  gar  keinen  Fall  vorenthalten:  

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 AllianceBlissBlog:  Das  Grauen  hat  einen  Namen:    

Der  versteckte  Teil  der  Customer/Partner  Journey    

 

08.12.2014      Seite  2      

   

   

   

Zusammenfassung:  Wir  brauchen  euch  nicht,  und  wenn  doch,  melden  wir  uns.  „Don´t  call  us  -­‐  we  call  you!“  

Aber  bekanntlich  ist  es  kurz  vor  Tagesanbruch  am  dunkelsten.  Auch  dieser  Horror  kann  ein  schnelles  Ende  haben.  Und  zwar  für  alle  diejenigen,  die  jetzt  konstruktive  Unruhe  zeigen  und  morgen  (27.1.2015  reicht  auch  noch)  erste  Maßnahmen  ergreifen.  Anregungen  dazu,  was  man  mittelfristig  und  ganz  kurzfristig  machen  kann,  schnell  wirkend,  ohne  Risiko  und  mit  minimalen  Investitionen,  und  wie  man  sogar  seine  kleinen  individuellen  und  großen  unternehmerischen  Vorteile  daraus  ziehen  kann,  gibt  es  im  nächsten  Beitrag.  

Wenn  es    dann  heißen  wird:  „Die  Hoffnung  hat  einen  Namen:  Der  versteckte  Teil  der  Customer/Partner  Journey!“  

Nur  so  viel  vorweg:  die  Hauptdarsteller  werden  sein  

-­‐ ein  Pathologe:  denn  wir  werden  das  Grauen  sezieren,  -­‐ ein  Reiseführer:  denn  wir  werden  unsere  eigene,  kleine  Welt  verlassen,  -­‐ ein  Fischer:  denn  wir  werden  unsere  (Sozialen)  Netze  auswerfen,  -­‐ ein  Uhrmacher:  denn  alles  geschieht  real-­‐time  und  -­‐ ein  Lehrer:  denn  das  wichtigste  sind  spezielle  Skills  im  Vertrieb.  

Stay  tuned  –  bleiben  Sie  gespannt  und  empfehlen  Sie  mich  ungehemmt  weiter!  

Ihr  Michael  Nowarra  

 

Kontakt:  

Michael  Nowarra  Obermuehlenweg  1      33184  Altenbeken      

[Büro  Berlin]  Friedrichstrasse  171  10117  Berlin    Mobile:  +49-­‐(0)171-­‐693  7788  Phone:  +49-­‐(0)5255-­‐7114  Email:    michael@alliance-­‐bliss.com  

URL:    www.alliance-­‐bliss.com