betterplace lab workshop fundraising kongress fulda 2011

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Die Folien des Workshop vom betterplace lab auf dem Fundraisingkongress in Fulda vom April 2011

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Über uns

Dr. Joana Breidenbach Tobias Mölder

Diplombetriebswirt (Marketing-Kommunikation)

Marketing betterplace.org

Ehem. Projektmanagerbetterplace lab

Seit 01 2011: dothiv Initiative

Kulturanthropologin und Autorin

Mitgründerin betterplace.org

Gründerin und Leiterinbetterplace lab

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im Web 2.0Kommunikationsstrategien

Online Fundraising mit betterplace.org

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INHALT

Teil 1: Vorstellung

Vorstellung betterplace.org

Hintergrund Online Fundraising

Teil 2: Best Practise

Teil 3: Praktische Übung

Fragen und Diskussion

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Kurze Kennenlern-Runde

Kurze Vorstellungsrunde

Name

Organisation

Erwartungen an den Workshop

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Kennenlern-Runde

Fragen in die Runde:

Haben Sie/Ihre Organisation

ein Online-Spenden-Formular: 7/10

ein Facebook-Profil? 8/10

oder sind Sie in einem anderen Netzwerk registriert? 7/10

Ein Twitter-Account? 2/10

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Internet als Grundlage für Online Fundraising

Internetnutzung

Ende 2010 sind mehr als 2 Milliarden Menschen online und

mehr als 5 Mrd. Handy-Verträge im Umlauf (ITU 2010)

51,8 Mio. Internet-Nutzer in Deutschland (AGOF 2011)

Aber: Das Internet hat sich seit der „Geburtsstunde“ stetsweiterentwickelt: zuletzt zum Web 2.0

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Web 2.0

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Web 2.0 – „Social Net“

Beim Web 2.0 handelt es sich nicht um eine neue Technologie,sondern um eine neue Art der Nutzung des Internets:

Websites werden nicht länger ausschließlich statisch benutzt,Interaktion ist möglich:

Das Verändern/Hinzufügen von Inhalten -> s. Wikipedia

Die Vernetzung von Menschen und Inhalten bilden SocialNetworks wie Facebook, MySpace, XING oder StudiVZ

Der User ist nicht länger nur Konsument von Inhalten sondernproduziert sie selbst -> z.B. YouTube oder alle Arten von Blogs

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Web 2.0/Social Media (kleine Auswahl)

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Zusammenarbeiten

Einkaufen & empfehlen

Veröffentlichen &Teilen

Organisieren,Individualisieren

Community

Kommunizieren

Web 2.0

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facebook

Weltweit größtes „Freundeportal“ im Internet: über 600 Millionenaktive Nutzer weltweit und acht neuen Mitgliedern pro Sekunde(SocialBakers, Jan 2011)

Deutschland: über 16 Millionen Nutzer (Mar 2011)

Zur Pflege von Kontakten inkl. Freundeslisten, Fotoalben,Kommentiermöglichkeiten, Chatfunktion, uvm.

Die derzeit am schnellsten wachsende Altersgruppe ist 35+

Der durchschnittliche Nutzer hat 120 Freunde

Ausschlaggebend für Erfolg sind u.a. offene Schnittstellen (API)

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Sep 2010

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Mar 2011

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Facebook-Community-Wachstum von NGOs

Auswahl großer deutscher NGOs auf Facebook

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im Zeitverlauf

NGOFans 11-

2010Fans 04-2011

Enspr. Jahres-

wachstum

Vergleich

International (USA)

Ärzte ohne Grenzen 19.141 23.258 55 % 378.877

Foodwatch e.V. 18.112 26.770 121 % -

Amnesty International 11.829 16.579 102 % 278.995

SOS Kinderdorf 10.981 15.466 104 % -

(Deutsches) Rotes Kreuz 10.403 17.087 163 % 276.403

Care 3.394 4.987 119% 27.745

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twitter

Micro-Blogging: „Was machst Du gerade?“ in 140 Zeichen füralle Interessierte, die dem folgen möchten (Follows)

Nachrichten (tweets) sind stets öffentlich und oftmals schnellerals Nachrichtenagenturen

Besonders populär bei und durch Politiker (z.B. Barack Obama)

Derzeit am schnellsten wachsende Community:– 475.00 im Februar 08 auf 7 Millionen Februar 09 (= 1.382%)– Altersstruktur: 25-34: 20%, 35-49: 42%, 55+: 17%

Durchschnittlicher Nutzer besucht twitter jeden zweiten Tag

735.000 nutzen twitter über ein mobiles Endgerät

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Welche Vorteile habe ich als

Einmalige Möglichkeit, mit neuen, meist jüngeren Zielgruppen inKontakt zu treten– Neue Spender– Neue freiwillige Helfer

Hervorragende und absolut glaubwürdige Möglichkeiten desDialogs und zur Einbindung der Zielgruppe

Den Unterstützern kann die Möglichkeit gegeben werden, zuinteragieren, sich einzubringen und öffentliches Feedback zugeben

Organisation vom Web 2.0?

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Wie nutze ich Web 2.0 für

Facebook – Organisationsseite anlegen, von der User „Fan“werden können

Twitter – Zum Versenden von Kurzmitteilungen an Abonnentenvia diverser Kannäle (Email, SMS, RSS, etc.)

XING – Zum vernetzen mit Menschen auf „geschäftlicher“Ebene; hervorragend zum Austauschen von Kontaktdaten

meine Organisation?

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Online FundraisingStatus Quo

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Umfrage von Bitkom ergab 2008/09 erstmals signifikanten Anteilvon 7 % Im Jahr 2010 wurden 10 % Online-Spenden erhoben

Eigene repräsentative Umfrage Ende 2010 ergab Online-Spendenquote von 6-8 %

betterplace.org (Deutschlands größte Online-Spendenplattform)seit Launch 2007 mit stetem Wachstum nahe 200 %

Erhöhter Online-Spenden-Anteil in Folge von (Natur-)Katastrophen (Große Organisationen zwischen 7 und 15 %) 1

Die Bedeutung von Online-Fundraising nimmt weiter zu: 2

1 Vgl. Urselmann (2005)2 Vgl. Urselmann (2009)

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Bedeutung von Online-Spenden nimmt weiter zu

Urselmann (2009)

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Theoretischer Ansatz Fundraising und Internet

Spender gestern/heute Spender morgen

Mediennutzung: „Lean Forward“

Internet ist selbstverständlich

Wurde Online akquiriert

10-50% spenden online

Verstärktes Interesse anProjektfortschritt

Mediennutzung: „Lean Back“

Internet ist „neues Medium“

Wurde per Direct Mailingakquiriert

2-7% spenden online

Interesse an Projektfortschritt

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Die Spender und ihre Ansprüche werden sich drastischändern:

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Neue Partizipationsmöglichkeiten

Clay Shirky (2010) „Cognitive Surplus“

2 Milliarden Internetnutzer haben jährlich 1 Trillionen StundenFreizeit

Die Erstellung der 15 Mio. Wikipedia-Artikel dauerte nur 0,05%der Zeit, die US-Amerikaner jährlich vor dem Fernseher sitzen.

Und in den Stunden, in denen wir täglich auf facebookverbringen, könnten wir 55 Empire State Buildings errichten.

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Theoretischer Ansatz Fundraising und Internet

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Die wachsenden Ansprüche des Spenders können im Internetbefriedigt werden

Mehr und detailliertere Informationen zu Projekten und-fortschritt

Suche nach vertrauenswürdigen Projekten Präferenz für regionale Projekte Rechenschaft darüber, was mit dem Geld genau passiert? Sicherheit und Transparenz, dass das Geld auch ankommt? Impulsspenden sind möglich Mobile Giving (SMS-Spenden) sind möglich

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Exkurs: Kennzahlen großer internationaler Spendenportale

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Portal Gegründet Spendenvolumen User Weitere Kennzahlen

justgiving.com 1999 > £ 700 Mio. > 12 Mio > 9.000 NPOs

networkforgood.org 2001 > $ 400 Mio. k.A. > 50.000 NPOs

globalgiving.org 2000 > $ 31,4 Mio. > 110.000 > 3.000 Projekte

Care2* 1998 k.A. > 14 Mio. > 45 Mio. Unterschriften

kiva.org** 2005 > $ 162 Mio. > 760.000 > 483.000 Entrepreneurs

betterplace.org 2007 € 3 Mio. 37.931 3.166 Projekte/2.944 NPOs

*Plattform für Online-Petitionen**Plattform für Mikrokredite

Stand: 09-2010

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Spendenplattformen – Überblick

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Refresh (Pause)

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Transparenz schaffen…

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Projektbe-­‐schreibung Projektverant-­‐

wortlicher  /Ansprechpartner

Unterstützer

Ra=ng  durchCommunity

Bedarfe:  KeineglobalenBudgets,

sondern  genauaufgeschlüsselt

BesucherFeedback-­‐möglichkeit(Blog)

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Feedback von Begünstigten im Web of Trust

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Evaluation der Projekte mit Hilfe des Netzwerkes

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100%

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Spendenvolumen vergrößern

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Kooperation Payback: Punkte Spenden

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Kooperation Regianalzeitungen

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Land der Ideen: Mitmachplattformen

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Spendenaktionen

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beKerplace.org  wächst  und  ist  heute

Deutschlands  größte  SpendenplaQorm  

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Hohes Spendenvolumenin Mio. EUR

Breites Themenspektrumin Prozent

100% = 3.500 Projekte

Weltweite Verbreitungin Prozent

100% = 3.500 Projekte

Quelle: betterplace.org 2011

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Gründe gegen Spendenüber eine Spendenplattform im Internet

Eigene Umfrage, November 2010:

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INHALT

Vorstellung betterplace lab

Good Practise: Shelterbox

Good Practise: action medeor

Good Practise: Twende Pamoja

Statistisch: Aktivitäten stärken Projekte

Good Practise: Dynamo Berlin

Teil II – betterplace lab und Good Practise

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Arbeitsfelder des betterplace lab

Corporate SocialResponsibility

Trends

Online-Fundraising& Social Media

Wissens-management

SozialesEngagement

Begünstigten-Partizipation& Feedback

Tools, Vorträge,Publikationen,Workshops,Spen-denwettbewerbe

Trendreports,monatlicheTrendupdates

Studien, Umfragenund Analysen zumSpendenmarktund soz.Engagement

Videowettbe-werbe, SMS-Feedback

Studien,Ratings,Tools

Wissensportale,KollaborativeWettbewerbe

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Relativ große, aber nicht sehr bekannte Organisationsammelt relativ viel Geld über betterplace.org

Medeor-Fundraiserin Steffi Sczuka: „Investition in die Zukunft“und „neue und junge Spender hinzugewonnen“, „Für medeorsehe ich neben der Homepage keinen vergleichbaren Kanal zurSpendengenerierung“.

Spender nehmen action medeor als große Organisation eheranonym wahr im Vergleich zu kleinen Grass-Root-Organisationen

Als große, etablierte Organisation genießt action medeor einenVertrauensvorschuss

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Good Practise: action medeorAusgangslage

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Aktualität der Projekte: medeor reagiert schnell auf globaleKatastrophen, die durch die Medien bekannt sind.– Bsp.: Libyen. Über Blogger Mohammed Nabbous (wurde vor 2 Wochen in Libyen

erschossen) hat sich ein (über Skype verbundenes) Netzwerk zusammengefunden,dass die Krankenhäuser in den umkämpften Gebieten unterstützt. So konnte medeorschon 10 Minuten nach Ankunft der ersten Hilfssendung darüber bloggen und dieSpender über betterplace zeitnah über den Verbleib der Spendengelder informieren.

Professionalität und Effizienz von action medeor als großeOrganisation mit Erfahrung stets unterstrichen

Nähe zwischen der Hilfe und Helfer herstellen, durch aktuelleBlogs:– Zeitlich und örtlich werden Unterstützer an den Ort des Geschehens geholt, wenn

regelmäßige blogposts aus „dem Feld“ veröffentlicht werden.– Unterstreicht die Dringlichkeit, weckt Emotionen und erhöht die Spendenbereitschaft.

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Good Practise: action medeorErfolgsfaktoren (1)

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Good Practise: action medeor

Zusammenarbeit mit betterplace.org: Über direkten Telefon-Kontakt mit betterplace.org-Mitarbeitern erfährt action medeormaximale Unterstützung, optimiert Projekte und entwickelt imDialog neue Ideen.

Ass im Ärmel: Prominente Anke Engelke, die mit Videos zumSpenden aufruft.

In Zukunft: zusätzlich zu Fotos mehr Videos, die Dringlichkeitund Sinn der Projekte noch anschaulicher und erlebbarermachen.

Erfolgsfaktoren (2)

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Good Practise: action medeor

Über 8.400 neue Spender innerhalb drei Jahren

Über 160.000 Euro Spenden akquiriert

Im ersten Jahr 212 Neuspender: Alleine die Kosten für diekonventionelle Akquise von 212 Spendern hätte medeor 17.000Euro gekostet!

Vielen Menschen wurde geholfen!

Benefit

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Vier Jahre junge NGO (UK 2000, Deutschland 2007), assoziiertmit Rotary.

ShelterBox Response Teams verteilen in KatastrophenfällenShelterBoxes

Social Media-affine Organisation: 2,995 followers auf Twitter,32,207 likes auf allgemeiner Facebook Page (allerdings erst 866likes auf deutscher Seite)

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Good Practise: ShelterboxAusgangslage

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Schnelle Projekteinstellung: nach dem Erdbeben in Japanwaren sie die erste NGO auf betterplace mit einem Japan-Projekt

Resultate im Vordergrund

„In den letzten zehn Jahren hat ShelterBox auf mehr als 100Katastrophensituationen in über 80 Ländern reagieren können.“

Gute Integration facebook/betterplace: großer Spendenbuttonauf facebook page

Regelmäßige blogposts in Deutsch und Englisch beschreibendie Lieferungen der ShelterBoxes

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Good Practise: ShelterBoxErfolgsfaktoren (1)

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Good Practise: ShelterBox

Gute Nutzung von Social Media betonen Bedarf für Spendenund antworten schnell auf Fragen aus dem Netzwerk

Motivieren ihre Unterstützer (u.a. über facebook) eigeneSpendenaktionen zu starten

Transparenz und Effizienz gute multimediale Beschreibung derResultate und Verwendung von Spendengeldern (blogposts,Fotos, Videos) auf diversen Plattformen und Kanälen

Twitter wird regelmäßig genutzt (mindestens 1mal täglich)Informationsverbreitungsmedium eingesetzt.

Erfolgsfaktoren (2)

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Good Practise: ShelterBox

180 Unterstützer für das Projekt auf betterplace.org

Nach dem DRK (4.1 Mio Mitglieder und hauptamtlicheMitarbeiter) ist Shelterbox (3 Mitarbeiter, 32 Ehrenamtliche) dieNGO auf betterplace.org, die am meisten Spenden für Japaneingesammelt hat

72% der Spenden für ShelterBox auf betterplace.org kamenüber Spendenaktionen

Die Katastrophe in Japan war ein Wendepunkt für die NGO:machten Online Spenden vorher 25-30% der Gesamtspendenaus, so sind es jetzt 50%

Benefit

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Good Practise: Twende Pamoja

Sehr kleine Organisation sammelt relativ viel Geld

Twende-Fundraiserin Verena Specht-Ronique: „Durchbetterplace.org bekommen wir phänomenale Reichweite!“

Twende kannte kaum jemand, der Verein kann sich überbetterplace.org erstmals größerer Öffentlichkeit präsentieren

Ausgangslage

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Good Practise: Twende Pamoja

SPREAD THE WORD! Rundmails an Freunde, Verwandte undKollegen, mit dem Hinweis: Weitersagen! Leuten davonerzählen.Dazu: Projekt bei Facebook, etc. posten, in die Email-Signaturund in den Messenger-Status aufnehmen.

Blogs signalisieren, dass an dem Projekt kontinuierlichgearbeitet wird. Twende schrieb durchschnittlich 24 Blogs proProjekt, insgesamt über 170

Blogs signalisieren Transparenz. Auch Rückschläge posten,baut unbezahlbares Vertrauen zu Unterstützern auf(Jutetaschen-Projekt)

Erfolgsfaktoren (1)

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Good Practise: Twende Pamoja

Blogs, Fotos und andere Einträge rütteln wach, denn jedesMal bekommen die Unterstützer/Fürsprecher/Besucher eineE-Mail vom bp-System: „In Ihrem Projekt gibt´s Neuigkeiten!“ EinKlick später sind sie wieder auf der Projekt-Seite

Outsourcing der Projekt-Präsenz auf die betterplace-Seite.Kleiner Verein hat keine Kapazität, auf eigener Seite Projekte soprofessionell darzustellen

Sich um positive Bewertung des Projektes bemühen: Dadurchgelangt man bei der Projekt-Suche nach oben

Sehr effizient und mit Vorbildcharakter: Die Hilfsbedürftigenselbst lernten in Workshops, wie sie Projekte bei betterplaceeinstellen können.

Erfolgsfaktoren (2)

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Reichweite enorm vergrößert, dank betterplace.org erstmalsrelevante Öffentlichkeit erreicht

Spendenvolumen erhöht, viele neue Spender gewonnen

Neue Projekte konnten ins Leben gerufen werden

Workshops ermöglichen effiziente Arbeitsteilung; erspartTwende-Mitarbeitern wichtige Zeit

Vielen Menschen wurde geholfen!

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Good Practise: Twende PamojaBenefit

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Good Practise: Dynamo Berlin

Fußballverein, keine Hilfsorganisation

Kein Know-How, keine eigene Infrastruktur zu (Online-)Fundraising

Potential: Leicht zu mobilisierendes, großes Netzwerk durchFans

Ausgangslage

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Good Practise: Dynamo Berlin

Blogs werden für Transparenz benutzt, über Anekdoten bleibensie interessant und persönlich, über die Danksagungen nachErfüllung des Bedarfes freuen sich die Unterstützer

Im Blog wird direkt auf das nächstes Projekt hingewiesen

Auf der Startseite der eigenen Homepage wird das Projekt mitdem betterplace.org-Widget beworben und verlinkt:– Schafft Aufmerksamkeit bei Fans, Gästen, Sponsoren, Journalisten und anderen

Multiplikatoren– Beteiligung der (potentiellen) Unterstützer durch Diskussion im Forum

Erfolgsfaktoren (1)

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Good Practise: Dynamo Berlin

SPREAD THE WORD! Nicht nur Rund-Mails, etc:

Die Projektverantwortlichen stellten auch eine Textvorlage zumSpendenaufruf auf der Homepage bereit, so dass Fans mitCopy-Paste selbst und ohne Aufwand zum Spenden aufrufenkonnten in e-Mails, Communities, Blogs, Messenger, etc.

Erfolgsfaktoren (2)

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Good Practise: Dynamo Berlin

Sogar Unterstützer aus anderen Vereinen wurden gewonnen.Fan-Kommentar: “Getrennt in den Farben, in der Sache vereint!“

Long Tail der Fans konnte punktgenau angesprochen undabgeholt werden

Ca. 10.000€ Spenden gesammelt

Viele Kinder wurden glücklich gemacht!

Benefit

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Bad Practise

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Bad Practise: Dunkelziffer e.V.

Projektverantwortlicher ohne Profil und -bild

Keinerlei Aktivitäten

Kein(e) Pojekt(e) online!

Organisationslogo zeugt von Professionalität und schafftVertrauen/Glaubwürdigkeit

Kritik

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Positiv

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Bad Practise

africaid

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Bad Practise: africaid

Organisations-Logo besser als Bild von Kindern

Keinerlei Aktivitäten

Besser: aussagekräftigerer Projekttitel

Teilweise zu große Bedarfe: „Football pitch for Health Academy“von 41.000 Euro – wäre als eigenes Projekt sinnvoll

Projektverantwortliche ist auf dem Profilbild nicht zu sehen –schafft nicht gerade Vertrauen

Tolle Organisationsbeschreibung, inkl. Vision und Mission

Kritik

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Positiv

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Bad Practise

Freie Evangelische Schulen e.V.

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Bad Practise: Freie ev. Schulen e.V.

Nichtssagendes Oranisationslogo bzw. -bild

Sehr allgemein gehaltener Projekttitel „Klimaschutz“

Viel zu großer Bedarf „Klimaschutz – Energetische Sanierung II“von über 260.000 Euro

Ein Fürsprecher bzw. Besucher wurde aktiviert

Kritik

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Positiv

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Interne Analyse

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Mehr Aktivität in Projekten (Blogpost, Fürsprecher, Besucher)führt zu mehr Spenden im Projekt

Als Erfolgskriterium wird die Anzahl der Spenden auf das Projektbetrachtet (Summe aus bp und extern), da andereErfolgskriterien (z.B. Erfüllte Bedarfe, Spendenbeträge)zumindest bislang nicht erfasst werden

Ein Projekt, das mehr als zehn Mal bespendet wurde gilt hier alserfolgreich

Projektestand vom 08.03.2009; 803 Projekte

These

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Interne Analyse

Schon ein Blogpost sorgt durchschnittlich für mehr Spenden

Besucher sind enorm wichtig: sogar durchschnittlich mehrSpenden als bei Projekten mit Blogposts und Fürsprechern)

Mehr als 1/3 aller Projekte die alle Aktivitäten nutzen (Blogpost,Fürsprecher und Besucher) bekommen mehr als 20 Spenden!

Aktivitäten stärken Projekte

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Aktivität stärkt ProjekteGraphische Darstellung

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Fragen und Diskussion

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INHALT

Strategie-Entwicklung für Spendenplattformen

Gemeinsame Besprechung

Teil III – Praktische Übung

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Praktische Übung:

Strategieplanung für die eigene NGO:

Jeder für sich (ca. 15 Min.):

Strategie/Erste Schritte

Vermarktung

In kleinen Gruppen (ca. 15 Min.):

Chancen und Risiken

Erfolgsmessung

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Meine NGO auf einer Spendenplattform

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Besprechung praktische Übung

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3. Chancen und Risiken von Online-Spendenplattformen

Chancen Risiken

Kannibalisierung andererSpendenkanäle

Reputationsrisiko

Verzögerter Spendenfluss

Ressourcen-Einsatz

Keine Spenderdaten

Erweiterter Spendenkreis/neueZielgruppen

Imagegewinn, auf „modernerPlattform“ vertreten

Spenden sammeln für gezileteProjekte möglich

Ansrapche vieler verschiedenerZielgruppen möglich

Einfache Testmöglichkeiten, z.B.von Arbeitstiteln

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Besprechung praktische Übung

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4. Möglichkeiten zur Erfolgsmessung

Kanäle verstehen und nutzen -> z.B. Twitter, mit Tools wie bit.ly ->zeigt Klickraten von Links an.

Conversion Rate: von Klicks zu Spendern

Zeit und Return: Spendenvolumen in Euro / Eingesetzte Zeit in h

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In eigener Sache: Trendreport Digital-Sozial coming soon

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Feedback

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Kurze Feedback-Runde

Was hat Ihnen gut gefallen?

Was können wir nächstes Mal besser machen?

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Quellen:

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Literatur:

AGOF, Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung e.V. (2011): Berichtsbandzur internet facts 2011- IV. Frankfurt.!

Bitkom (2009): Presseinformation: Online-Spenden werden beliebter.Berlin. URL: http:// www.bitkom.org/60376.aspx?url=BITKOM-Presseinfo_Elektronisch_spenden_29_12_2009.pdf

ITU and ICT Facts and Figures (2010): The world in 2010. URL:http://www.itu.int/ITU-D/ict/material/FactsFigures2010.pdf

Shirky, Clay (2010): Cognitive Surplus: Creativity and Generosity in aConnected Age

Page 100: betterplace lab workshop fundraising kongress fulda 2011

Quellen:

99

http://

www.agof.de/internet-facts.987.de.htmlwww.allfacebook.de/userdata/www.deutsche-bank.de/ldi/de/interaktive_mitmachplattform.htmlwww.facebook.com/roteskreuzwww.facebook.com/home.php?#!/aerzteohnegrenzenMSFwww.facebook.com/search.php?init=quick&q=food+watch&tas=0.00695533993295116

6&ref=ts#!/foodwatchwww.facebook.com/KinderinNot#!/AmnestyDeutschlandwww.facebook.com/SOSKinderdorfDEwww.facebook.com/roteskreuzwww.facebook.com/profile.php?id=1769908393#!/profile.php?id=1769908393&v=wallwww.justgiving.com/charliesimpson-haitiwww.payback.de/pb/bpc/start/id/109112/www.socialbakers.com/www.volksfreund.de/projekte/

Page 101: betterplace lab workshop fundraising kongress fulda 2011

Quellen:

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Projekte und Organisationen auf betterplace.org

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