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Grundlagen des strategischen ManagementsWahpflichtfach, Informatik Bachelor, WS 2015
Prof. Dr.-Ing. Stefan Bente
3. Enterprise-Architektur-Management
(EAM)
3.2. Bebauungsplanung und Architekturmodellierung
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Inhalt
WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015Bild: aboutpixel.de / Fensterfront
© Rüdiger Wittmann2
Bild: By Shinealight. (Own work.) [Public domain],
via Wikimedia Commons
Bild: Wikimedia, by Editorialmaster (Own work) [CC-BY-SA-3.0
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia
Commons
Bebauungsplanung
Stakeholder und Sichten
Fachliche Architektur
IT- und Softwarekarten
Graphlayoutkarten
Karten mit Kartengrund
kartesische Karten
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Stakeholder, Sichten,
Softwarekarten
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sonstige
Stakeholder
andere
Architekten
Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
EA hat viele Schnittstellen innerhalb der Organisation
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SW-System
Hardware (Server)
Infrastruktur (Netzwerk, Telefonie, ...)
Application Server, Plattformen...ERP
Integrationssysteme (ESB, Orchestrierung, ...)
Geschäftsprozesse
Manager
Fachseite
Prozess-
Architekt
Fachseite
Business
AnalystProjekt-
Manager
Projekt-
Architekt
IT-ProjektteamProzess-
Berater
Beratung
Strategie-
Berater
Beratung
Enterprise-
Architekt
IT-Manager
Security-
Architekt
IT-Architekt
IT-Abteilung
Betriebs-
Dienstleister
DL-Steuerung
Beratung
IT-Prozess-Berater
Business
AnalystProjekt-
ManagerProjekt-
Architekt
Software-Dienstleister
Enterprise-
Architekt
CIO
Vorstands-
Assistent
IT-Vorstand
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EAM muss Interessen dieser
Stakeholder zusammenbringen
Jeder Stakeholder hat jeweils
eigene Sichten auf das System
EAM bietet diese Sichten an
Modell der IT-Landschaft =
Summe aller Sichten
Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
Das Ganze ist die "Summe seiner Sichten"
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Was können typische Sichten sein?
By Groume (Flickr: Puzzle Blanc) [CC BY-SA 2.0
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons
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Sponsor, der IT-Systeme aus
geschäftlichen Grund finanziert
Chefarchitekt, der Transformation
der IT-Landschaft vorantreiben soll
Abteilungsleiter Betrieb, der
die Produktion verantwortet
IT-Leitung, die Gesamtbudget und
-Strategie im Blick hat
Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
Typische Sichten verschiedener Stakeholder
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Abdeckung Geschäftsprozesse
Kosten pro GP
Fehlerauswirkungen auf GP
Einbettung in IT-Landschaft
Plattformen
Strategie- / Wertbeitrag
Plattformen pro IT-System
Abhängigkeiten der IT-Systeme
Verfügbarkeit pro IT-System
Kosten
Position im Lebenszyklus
Strategiekonformität
Stakeholder Sicht (nur Beispiele, nicht vollständig)
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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
Views bieten Stakeholder-spezifische Sichten
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IT-
Landschaft
Sicht
(View (*))
Stakeholder mit
Viewpoint(*)
(*) TOGAF-
Begrifflichkeiten
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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
Views extrahieren das Wesentliche …
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Bild: Wikimedia, (c) Ryan Lawler
Preis-
bildung
Verkaufs-
interesseKauf-
interesse
Börsenkurs
Sichten sind modellhafte Vereinfachungen
der Wirklichkeit.
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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
Dimension 1 = Detaillierungsgrad („Flughöhe“)
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Bild
er:
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-
16200-0
339 /
CC
-BY
-SA
/ B
ente
Bau
IT
Innenarchitektur
Design eines Raums
Wohnfunktion auf
Mikroebene
Komponenten-Architektur
Fokus: Komponente
eines IT-Systems
Detaillierte Spezifikation
der Funktionalität
Interaktion mit anderen
Komponenten
Gebäudearchitektur
Struktur und Statik eines
Gebäudes
Einpassung in Umgebung
IT-System-Architektur
Fokus: IT-System
Fachliche Funktionalität
Daten- und
Infrastrukturstrukturen
Interaktion mit anderen
IT-Systemen
Stadtplanung
Stadtteil-Architektur
Zusammenspiel der
Bauten
Enterprise-Architektur
Fokus: IT-Landschaft
Übersichtsplan
Zuordnung Fachlichkeit -
Technik
Interaktion der Systeme
untereinander
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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
Dimension 2 = Architekturebene
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Und nun beide Dimensionen in einem Raster zusammengefasst …
Bild: aboutpixel.de / craftsman and businessman posing together © Mark Chambers
werden wir gleich noch genauer
betrachten Fachliche Architektur
Prozesse
Geschäftsobjekte
Geschäftsfähigkeiten (Capabilities)
Informations-Architektur
IT-Systeme
Schnittstellen
Datenstrukturen
Technologie-Architektur
Middleware
Hardware
Netzwerke
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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten
Positionierung EAM bezüglich beider Dimensionen
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Fachliche
Architektur
(Prozesse,
Geschäftsobjekte)
Informations-
Architektur
(IT-Systeme,
Schnittstellen)
Technologie-
Architektur
(Middleware,
Hardware,
Netzwerke)
Arc
hite
ktu
rebene
Detaillierungsgrad
Komponenten-
Architektur
IT-System-
Architektur Enterprise-
Architektur
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Fachliche Architektur:
Geschäftsprozesse und
Capabilities
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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities
Was ist ein Geschäftsprozess (GP)?
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Geschäftsprozess
Ein Prozess setzt Mittel und Tätigkeiten in Beziehung,
um ein Ergebnis zu schaffen.
Input Output
IT-
Ressourcen
Informations-
objekte
Bearbeiter Organisation
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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities
GP verlaufen quer durch Organisation und IT-Landschaft
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Vorstand
Vertrieb Entwicklung Produktion
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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities
GP und IT-System haben wechselseitige Abhängigkeit
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Geschäfts-
prozess
IT-System
implementiert
unterstützt
bestimmt
gibt Änderung vor
EAM hilft, die IT-Systeme passend zu den GP zu gestalten.
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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities
Begriff „Geschäftsrozess“
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Führungs-
Prozess
Kern-
Prozess
Support-
Prozess
Ebene 1: Hauptprozess
Ebene 2: Teilprozess
Quelle: stark vereinfacht nach A. Mahal (2010): How Work Gets Done: Business Process Management, Basics and Beyond
Für die Übersichtsbetrachtung in EAM genügt i.d.R. die Ebene 2
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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities
"Capability" ist ein umfassenderer Begriff als "Prozess"
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iTunes-Beispiel nach M. McDonald (2009): Capability is more powerful than process. http://blogs.gartner.com/mark_mcdonald/2009/07/02/capability-is-more-powerful-than-
process/, abgerufen 14.12.2014
Handle mittels iTunes mit
Medieninhalten
Pflege Verträge mit Rechte-
Inhabern
… …
Verkaufe Medien im
Online-Shop
Schütze Urheberrechte
mit DRM
Produziere mobile
Abspielgeräte
ProzesseIT Organisation Technologie
Business Capability(Geschäftsfähigkeit) umfasst viele
Aspekte, darunter auch Prozesse
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Geschäftsfähigkeit (Capability) = wesentliche Fähigkeit des Unternehmens
Startpunkt für die Betrachtung der Geschäftsarchitektur
Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities
Bsp.: Geschäftsfähigkeit (Business Capability)
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Quelle: Open Group,
http://pubs.opengroup.org/architecture
/togaf9-doc/arch/chap32.html, ,
abgerufen 25.09.2015
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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities
Gesamt-Einordnung Geschäftsprozess / Capabilities
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Quelle:
Kornelius
Fuhrer (2012)
http://enterprise
-architecture-
management.bl
ogspot.de/2013
/07/steuerung-
und-
unterstutzung-
von-soa.html
SERVICE ARCHITEKTUR
STR
ATE
GY
AR
CH
ITEC
TUR
E
INFORMATIONARCHITECTURE
ENTERPRISE STRATEGY Goal BGoal A
Initiatives
Target Architecture
Programms
Missions
Standards Blueprints
Geschäftsprozess
Technical Domains
Data
Obje
ct
Busin
ess
Obje
ct
Info
rmatio
n
Obje
ct
Application Domains
Business Domains
Geschäfts funktion
BUSINESS CAPABILITY A
FunctionFunctionFunction
BUSINESS CAPABILITY C
Function
PRODUCT A
FunctionFunction FunctionFunction Function
BU
SIN
ESS
AR
CH
ITEC
TUR
EA
PP
LIC
ATI
ON
A
RC
HIT
ECTU
RE
Component
Application A
Component Component Component
Application B
Component Component
COTSApplication C
Component Component
Component
DATA
DATA
DATADATA
DATADATA
Standard Platform
DATA
SERVICE
TEC
HN
ICA
L A
RC
HIT
ECTU
RE
Alignments
AS IS Architecture
Visions
MA
STER
DA
TA
Data
Obje
ct
Busin
ess
Obje
ct
Info
rmatio
n
Obje
ct
Quelle: K. Fuhrer (2012): Überblick EAM, http://enterprise-architecture-management.blogspot.de/2012/07/die-strategische-ausrichtung-von.html, abgerufen 2.3.2014
Se
rvic
e D
om
ain
s
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IT- und Softwarekarten
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Softwarekartographie
o Visualisiert IT-Landschaft
o Elemente haben
Ortsbezug
räumliche Ausdehnung
o Stabile Verortung
=> Elemente schnell lokalisierbar
Zeitlicher Bezug möglich
o Zeigt nebenläufige Änderungen
Ist / Soll
Historische Veränderungen
EAM-Werkzeuge unterstützen
bei der Erstellung
IT- und Softwarekarten
Views werden i.d.R. durch Softwarekarten abgebildet
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Bilder:
• By BrendelSignature at en.wikipedia (Transferred from en.wikipedia) [GFDL
(http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0
(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], from Wikimedia Commons
• Las Vegas Maps, CC BY 2.0, https://www.flickr.com/photos/las-vegas-maps/3019177968
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Sie sind Enterprise Architekt einer mittelständischen
Versicherung
Ihr CIO will für die nachfolgenden vier Fragen von Ihnen …
o eine schöne Visualisierung als Entscheidungsvorlage für den Vorstand
o ein Konzept, wie Sie an die Daten kommen (und diese aktuell halten!)
Eckwerte der Unternehmens- und IT-Landschaft:
IT- und Softwarekarten
Zu Anfang: Agieren Sie als Enterprise-Architekt
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6 Geschäftsbereiche
42 Haupt-Geschäftsprozesse
o mit 162 Unterprozessen
8 Regionen
IT Budget: 500 Mio. EUR
o 250 IT-Mitarbeiter
1100 IT-Systeme
o zwischen 1 und 35 Jahre alt
o ca. 20% Eigenentwicklungen
o auf 24 verschiedenen Hardware-
Plattformen
o mit 4 Datenbank-Systemen
o in 18 Programmiersprachen
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1. Welche IT-Systeme decken meine besonders wichtigen
Geschäftsprozesse ab?
o … so dass ich weiß, wo ich investieren muss und ein besonderes Augenmerk auf
mein Risikomanagement legen muss
2. Meine Unternehmensstrategie ist "Umbau zur Direktversicherung".
Wie gut deckt meine IT dieses Ziel heute schon ab?
o … in welchen Geschäftsprozessen muss ich investieren? Wo sind wir gut
aufgestellt, wo sind wir nicht konkurrenzfähig?
3. Ich muss in den nächsten 3 Jahren 10% IT-Kosten sparen. Welche
Teile meiner IT-Landschaft sind Kandidaten für eine Konsolidierung?
o Wo sind die Systeme besonders teuer?
o Wo ist das "Preis-Leistungs-Verhältnis" schlecht?
IT- und Softwarekarten
Zu Anfang: Agieren Sie als Enterprise-Architekt
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IT- und Softwarekarten:
Graphlayoutkarten
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Auch Graphlayoutkarte genannt
Beispiele:
o UML-Diagramme
Klassendiagramm
Komponentendiagramm
Deploymentdiagramm
o E/R-Diagramme
o EPKs
o ArchiMate
Vorteil
o Im Layout optimiert auf spezielle
Visualisierung
Nachteil
o nur manuell zu pflegen
o Gefahr von veralterten
Darstellungen
IT- und Softwarekarten: Graphlayoutkarten
Softwarekarten ohne Kartengrund
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MeasuredIndicator
(from Performance Indicators)
ClassDef
(from com.nokia.oss.cm)
MeasurementType
(from Measurements)0..n1 0..n10..1
0..n
+baseMeasurementType
0..1
inherits indicators of+inheritor
0..n
MeasuredTarget
0..10..n
+measuredObjectClass
0..10..n
1..n
1
1..n{ordered}
1
measures
Dimension
(from Dimensions)
0..n 10..n
+measuredAxis
1
0..1
0..n
+baseDimension 0..1
inheritsStructureFrom
+alias
0..n
UML-Klassendiagramm
z.B. für Geschäftsobjekte
EPK - für Geschäftsprozesse
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Häufig genutzte Softwarekarten: Graphlayoutkarten
ArchiMate Elemente (Auswahl): Business Viewpoint
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Häufig genutzte Softwarekarten: Graphlayoutkarten
ArchiMate: Application und Infrastructure Viewpoint
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Neue Personalausweis (nPA) hat Funktion
zur elektronischen Authentifizierung (eID)
o RFID-Chip, auf Wunsch freigeschaltet
Möglicher Geschäftsvorfall:
o Kunde möchte online Versicherung abschließen
o nPA-Nutzung garantiert die Identitäten
in beide Richtungen
Bürger => Versicherer
Versicherer => Bürger
Technisch wird dies umgesetzt durch
o PKI-Infrastruktur (vom BSI betriebenen)
o Betreiber von eID-Servern
nach BSI-Spezifikation
o Diensteanbieter
Versicherer, die einen eID-Server nutzen
o Kartenleser beim Bürger nach BSI-Spezifikation
Häufig genutzte Softwarekarten: Graphlayoutkarten
Beispiel für ArchiMate-Softwarekarte: nPA / eID
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eID Server
BürgerVer-
sicherer1
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5
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ArchiMate-Karte in 4 Sichten
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Management-
Sicht
Geschäftliche Sicht
System-Sicht
Technologische Sicht
IT- und Softwarekarten: Graphlayoutkarten
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IT- und Softwarekarten:
Karten mit Kartengrund
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Softwarekarten mit Kartengrund und Schichtenprinzip
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Kartengrund
(Domänenmodell)
Informationssysteme
(IT-Anwendungen)
Verbindungen
(Schnittstellen)
Kennzahlen (z.B. Kosten, Lifecycle)
Quelle: Dr. U. Brusch, Senacor
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Im Gegensatz zu Graphlayoutkarte kann Karte aus Daten
generiert werden
o Toolunterstützung ist für praktische Nutzung erforderlich
Es gibt nur wenige gebräuchliche Grundtypen von SW-Karten
Diese können allerdings vielfältig variiert werden
o Dadurch Anpassung an individuelle Organisation möglich
Nicht kartesisch
o Clusterkarte
ggfs. inklusive Abghängigkeiten
o Prozessunterstützungskarte
o Zeitintervallkarte
Migrationskarte
Kartesisch
o Ballondiagramm
IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Softwarekarten mit Kartengrund und Schichtenprinzip
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Quellen:
• Wittenburg, André. “Softwarekartographie: Modelle Und Methoden Zur
Systematischen Visualisierung von Anwendungslandschaften.” Universität
München, 2007.
https://wwwmatthes.in.tum.de/file/1gx5op4h9nty1/Publications/2007/Wi07/W
i07.pdf.
• [Hanschke], [Bente, Bombosch, Langade], [sebis]
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Clusterkarte visualisiert „Beruht auf“-Beziehungen
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IT-
Systeme
Architektur-
domänenoder Geschäfts-
prozesseoder Organisations-
einheitenoder …
IT-
Technologien
IT-
Systemeoder oder Geschäfts-
prozesseoder …
IT-
Technologienoder oder …
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Was können Sie aus dieser Clusterkarte ableiten?
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Application Servers Database Systems Web Technologies
ERP
WebSphere
6.1
JBoss 7.0 Oracle RAC
11g
MS SQL
Server 2008
Portal Server
6.1
Sharepoint 7
SAP ERP Operations 6.0 SAP ERP Human Capital 6.0
Sales
Portal
1.1
DWH
3.5
CRM
2.1
Call
Center
3.4
Settlement
7.1
Sales Portal
1.1
DWH
3.5
HR Portal
8.5
Sales Portal
1.1
DWH
3.5
HR Portal
8.5
Sales Portal 1.1 Call Center 3.4 HR Portal 8.5
Call
Center
3.4
Call
Center
3.4
Settlement
7.1
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Färbung kann zur Bewertung genutzt werden
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Quelle: [sebis], S. 169
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Zusätzlich möglich: Abhängigkeitsbeziehungen …
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Business Management
Integration
Information Resources
Human Resources
Products and Services
Production
Delivery
Procurement
Invoicing
Controlling
Customer Relationship Management
COM OPS BRT
ESB UTBCDICOD
GEN AWA
RDA RDT
REF
NBR
GCA DCG
Release
12/2014
Quelle: Bente, Bombosch, Langade (2012)
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
… auch in zeitlicher Abfolge wie ein "Daumenkino"
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Business Management
Integration
Information Resources
Human Resources
Products and Services
Production
Delivery
Procurement
Invoicing
Controlling
Customer Relationship Management
COM OPS
ESB UTBCOD
GEN
RDA RDT
REF
NBR
GCA DCG
Release
03/2015
Quelle: Bente, Bombosch, Langade (2012)
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Variante: Mit Schnittstellen und deren Typ
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Quelle: [sebis], S. 165
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Prozessunterstützungskarte: >= 3 Dimensionen
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Geschäft-
prozesse
Geschäft-
objekteoder Capabilitiesoder oder …
Organisations-
einheiten
oder
Geschäft-
objekte
oder …
IT-Systeme
IT-Technologien
oder
Jetzt einmal ein stark vereinfachtes, aber typisches Beispiel:
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Abdeckung von Geschäftsprozessen durch IT-Systeme
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Order Pickup Transport Delivery
Receive Order
Dispatch Order
Pickup Shipment
Declare Shipment
Route Shipment
Carry Shipment
Dispatch Delivery
Deliver
Unit A
CRM 2.3
Unit BGDA 7.1
SES 6.2 RTO 1.1 GDA 7.1 DES 8.1Unit C
PSP 3.1 CRS 5.2
Unit D
Unit ECRM 3.0 CRM 3.0
Unit FPSP 3.1 SES 5.0 Quelle: [Bente,
Bombosch, Langade]
Welche Schlüsse können Sie aus dieser Sicht schließen?
(stark
vereinfachtes
Beispiel)
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Prozessunterstützungskarte mit Zusatz-Informationen
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Quelle: [Hanschke], S. 175
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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund
Zeitintervallkarte visualisiert zeitliche Dimension
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Quelle: Bente, Bombosch, Langade (2012)
2011 2012
IT-System Nov Dec Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep
DWH 4.5
5.0
GDA 3.2
4.0
4.5
SRS 2.7
3.1
Planung Entwicklung Produktion Ramp-Down
Was fällt Ihnen hier auf?
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IT- und Softwarekarten:
Kartesische Karten
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IT- und Softwarekarten: kartesische Karten
Ballondiagramm: Kartesische Darstellung von 2 Dim.
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Größe: Kosten Ampelfarbe: Strategische Passung Quelle: [sebis], S. 159
unwirtschaftlich
hohes Risiko
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IT- und Softwarekarten: kartesische Karten
Gut für Planung / Priorisierung von IT-Transformationen
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Größe: Kosten Ampelfarbe: Strategische Passung Quelle: [sebis], S. 163
Risiko
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1. Welche IT-Systeme decken meine besonders wichtigen
Geschäftsprozesse ab?
o … so dass ich weiß, wo ich investieren muss und ein besonderes Augenmerk auf
mein Risikomanagement legen muss
2. Meine Unternehmensstrategie ist "Umbau zur Direktversicherung".
Wie gut deckt meine IT dieses Ziel heute schon ab?
o … in welchen Geschäftsprozessen muss ich investieren? Wo sind wir gut
aufgestellt, wo sind wir nicht konkurrenzfähig?
3. Ich muss in den nächsten 3 Jahren 10% IT-Kosten sparen. Welche
Teile meiner IT-Landschaft sind Kandidaten für eine Konsolidierung?
o Wo sind die Systeme besonders teuer?
o Wo ist das "Preis-Leistungs-Verhältnis" schlecht?
IT- und Softwarekarten
Zum Abschluss: Agieren Sie als Enterprise-Architekt
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Zusammenfassung
=> gesammelt für den Bereich
EAM in Foliensatz 3.3
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