163. Corinphila Auktion · 4. – 5.

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Wiesenstrasse 8 · 8034 Zürich Schweiz · Switzerland www.corinphila.ch Corinphila Auktionen AG 163. CORINPHILA AUKTION · 4. – 5. MÄRZ 2010 163 CORINPHILA AUCTIONS · MARCH 4 – 5, 2010 KATALOG 163 · ÖSTERREICH CATALOGUE 163 · AUSTRIA LOT 5256 – 5299 Kaiserreich Österreich – Die Silvain Wyler Grand Prix International Sammlung Teil 1.1

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Wiesenstrasse 8 · 8034 Zürich

Schweiz · Switzerland

www.corinphila.ch

Corinphila Auktionen AG

163. Corinphila auktion · 4. – 5. MÄrZ 2010

163 Corinphila auCtions · MarCh 4 – 5, 2010

katalog 163 · Österreich

catalogue 163 · austria

LOT 5256 – 5299

Kaiserreich Österreich – Die Silvain Wyler Grand Prix International Sammlung

Teil 1.1

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72�

B r i e f m a r k e n f ü r d e n F r i e d e n

Silvain Wyler verbindet die Veräusserung

seiner Briefmarken-Sammlung „Kaiser-

reich Österreich“ mit der Entscheidung, die

erzielten Auktionserlöse in vollem Umfang

dem Schweizer Kinderdorf KIRIAT YEA-

RIM in Israel zur Verfügung zu stellen.

Was macht KIRIAT YEARIM?

KIRIAT YEARIM ist ein christlich-jüdi-

sches Gemeinschaftswerk. Es wurde 1951

von Schweizerinnen und Schweizern ge-

gründet und fördert als Schweizer Hilfs-

werk sozial benachteiligte Kinder und Ju-

gendliche in Israel, unabhängig von ihrer

Herkunft, Sprache und Religion. KIRIAT

YEARIM engagiert sich für die soziale

Integration und Förderung des Dialogs

und begleitet Kinder und Jugendliche auf

ihrem Weg zu selbstbewussten Menschen

und selbstständigen Mitgliedern der Ge-

sellschaft.

Dabei sind Schule, Bildung und Kultur

zentrale Bausteine für eine soziale Inte-

gration. KIRIAT YEARIM gibt Kindern

die Chance lernen zu können und ermög-

licht eine qualifizierte Ausbildung. Dazu

kommt eine interreligiöse und interna-

tionale Zusammenarbeit, insbesondere

durch Projekte der Zusammenarbeit mit

der arabischen Bevölkerung in Israel.

Wie hilft KIRIAT YEARIM?

Das Engagement von KIRIAT YEARIM steht auf drei Säulen:

* die Unterstützung des Schweizer Kinderdorfes KIRIAT YEARIM,

* das Angebot von Bildungsprogrammen für die arabische Bevölkerung,

* verschiedene Projekte des Dialogs zwischen den Bevölkerungsgruppen.

Das Schweizer Kinderdorf KIRIAT YEARIM auf den Hügeln Jerusalems betreibt eine Schule und ein Internat. Hier

werden 150 Kinder in 6 Klassen ganztägig betreut. Die Schüler des Dorfes gehören zur schwächsten Bevölkerungsgruppe

in Israel. Einige stammen aus Haushalten, in denen selbst die grundlegenden materiellen Bedürfnisse nicht erfüllt werden

können. Das Kinderdorf bietet den Jugendlichen für drei bis sechs Jahre ein neues Zuhause.

Seit 1969 besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem „Trust of Programmes for early Childhood, Family and Community

Education“ sowie dessen Leiter Farid Abu Gosh. Der Trust fördert Projekte für die arabische Bevölkerung in Israel, u.a.

Kindergärten in Ramle und im Negev, Tageszentren für Mädchen und ein „Mother-to-Mother-Programme“. Diese Pro-

gramme sorgen dafür, dass Frauen und Jugendliche ihre Zukunft aktiv nach ihren Wünschen gestalten können.

Seit 2001 unterstützt KIRIAT YEARIM ausgewählte Dialogprogramme für einen kulturellen Austausch zwischen der

jüdischen und der arabischen Bevölkerung in Schulen. Ziel ist eine friedliche Koexistenz der verschiedenen Kulturen. In

Haifa, der grössten ‚mixed city’ Israels werden regelmässig Sommerlager für 6- bis 12-jährige jüdische und arabische Kinder

durchgeführt. Diese Sommerlager haben inzwischen Modellcharakter für ganz Israel.

Visionen und Pläne für die Zukunft

KIRIAT YEARIM strebt danach, ein Jugenddorf zu sein, das im Bereich der Betreuung von gefährdeten Jugendlichen

in Israel führend ist. Die Zahl geförderter Kinder und Jugendlicher soll weiter steigen. Für ‚Ehemalige’ ist ein ‚Zuhause’

geplant, in das sie nach dem Schulabschluss zurückkehren können. Dieses ‚Zuhause für Ehemalige’ soll einen sicheren

Hafen in der Welt und ein warmes Zuhause in ihrer Freizeit während der weiterführenden Ausbildung bieten. Für die Rea-

lisierung neuer Lehrpläne ist eine Werkstatt für künstlerische Fachrichtungen vorgesehen. Gleichzeitig ist die Erweiterung

der Schreinerei und der Metallbearbeitung geplant.

Anerkennung als gemeinnützige Organisation

KIRIAT YEARIM hat hohe Qualität, Transparenz und Seriosität zu den Leitlini-

en der Hilfe gemacht. Die Jahresrechnung wird zweifach revidiert und erfüllt die

Qualitätsanforderungen der in der Schweiz offiziell anerkannten Zertifizierungs-

stelle (ZEWO). Wichtig für die Auswahl der geförderten Projekte sind Nachhaltig-

keit und Wirksamkeit. Das Projektcontrolling erfolgt aus der Schweiz. Der Verein

‚KIRIAT YEARIM – Schweizer Kinderdorf in Israel’ verfügt über 14 Regionalko-

mitees in der Schweiz mit 120 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Weitere Informationen:

KIRIAT YEARIM Zentralsekretariat

Dufourstrasse 116, Postfach, CH-8034 Zürich

Geschäftsführerin: Annemarie Eskenazi

Telefon: +41 (0)44 383 07 33

Telefax: +41 (0)44 383 02 45

E-mail: [email protected]

Internet: www.kiriat-yearim.ch

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B r i e f m a r k e n f ü r d e n F r i e d e n

Silvain Wyler verbindet die Veräusserung

seiner Briefmarken-Sammlung „Kaiser-

reich Österreich“ mit der Entscheidung, die

erzielten Auktionserlöse in vollem Umfang

dem Schweizer Kinderdorf KIRIAT YEA-

RIM in Israel zur Verfügung zu stellen.

Was macht KIRIAT YEARIM?

KIRIAT YEARIM ist ein christlich-jüdi-

sches Gemeinschaftswerk. Es wurde 1951

von Schweizerinnen und Schweizern ge-

gründet und fördert als Schweizer Hilfs-

werk sozial benachteiligte Kinder und Ju-

gendliche in Israel, unabhängig von ihrer

Herkunft, Sprache und Religion. KIRIAT

YEARIM engagiert sich für die soziale

Integration und Förderung des Dialogs

und begleitet Kinder und Jugendliche auf

ihrem Weg zu selbstbewussten Menschen

und selbstständigen Mitgliedern der Ge-

sellschaft.

Dabei sind Schule, Bildung und Kultur

zentrale Bausteine für eine soziale Inte-

gration. KIRIAT YEARIM gibt Kindern

die Chance lernen zu können und ermög-

licht eine qualifizierte Ausbildung. Dazu

kommt eine interreligiöse und interna-

tionale Zusammenarbeit, insbesondere

durch Projekte der Zusammenarbeit mit

der arabischen Bevölkerung in Israel.

Wie hilft KIRIAT YEARIM?

Das Engagement von KIRIAT YEARIM steht auf drei Säulen:

* die Unterstützung des Schweizer Kinderdorfes KIRIAT YEARIM,

* das Angebot von Bildungsprogrammen für die arabische Bevölkerung,

* verschiedene Projekte des Dialogs zwischen den Bevölkerungsgruppen.

Das Schweizer Kinderdorf KIRIAT YEARIM auf den Hügeln Jerusalems betreibt eine Schule und ein Internat. Hier

werden 150 Kinder in 6 Klassen ganztägig betreut. Die Schüler des Dorfes gehören zur schwächsten Bevölkerungsgruppe

in Israel. Einige stammen aus Haushalten, in denen selbst die grundlegenden materiellen Bedürfnisse nicht erfüllt werden

können. Das Kinderdorf bietet den Jugendlichen für drei bis sechs Jahre ein neues Zuhause.

Seit 1969 besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem „Trust of Programmes for early Childhood, Family and Community

Education“ sowie dessen Leiter Farid Abu Gosh. Der Trust fördert Projekte für die arabische Bevölkerung in Israel, u.a.

Kindergärten in Ramle und im Negev, Tageszentren für Mädchen und ein „Mother-to-Mother-Programme“. Diese Pro-

gramme sorgen dafür, dass Frauen und Jugendliche ihre Zukunft aktiv nach ihren Wünschen gestalten können.

Seit 2001 unterstützt KIRIAT YEARIM ausgewählte Dialogprogramme für einen kulturellen Austausch zwischen der

jüdischen und der arabischen Bevölkerung in Schulen. Ziel ist eine friedliche Koexistenz der verschiedenen Kulturen. In

Haifa, der grössten ‚mixed city’ Israels werden regelmässig Sommerlager für 6- bis 12-jährige jüdische und arabische Kinder

durchgeführt. Diese Sommerlager haben inzwischen Modellcharakter für ganz Israel.

Visionen und Pläne für die Zukunft

KIRIAT YEARIM strebt danach, ein Jugenddorf zu sein, das im Bereich der Betreuung von gefährdeten Jugendlichen

in Israel führend ist. Die Zahl geförderter Kinder und Jugendlicher soll weiter steigen. Für ‚Ehemalige’ ist ein ‚Zuhause’

geplant, in das sie nach dem Schulabschluss zurückkehren können. Dieses ‚Zuhause für Ehemalige’ soll einen sicheren

Hafen in der Welt und ein warmes Zuhause in ihrer Freizeit während der weiterführenden Ausbildung bieten. Für die Rea-

lisierung neuer Lehrpläne ist eine Werkstatt für künstlerische Fachrichtungen vorgesehen. Gleichzeitig ist die Erweiterung

der Schreinerei und der Metallbearbeitung geplant.

Anerkennung als gemeinnützige Organisation

KIRIAT YEARIM hat hohe Qualität, Transparenz und Seriosität zu den Leitlini-

en der Hilfe gemacht. Die Jahresrechnung wird zweifach revidiert und erfüllt die

Qualitätsanforderungen der in der Schweiz offiziell anerkannten Zertifizierungs-

stelle (ZEWO). Wichtig für die Auswahl der geförderten Projekte sind Nachhaltig-

keit und Wirksamkeit. Das Projektcontrolling erfolgt aus der Schweiz. Der Verein

‚KIRIAT YEARIM – Schweizer Kinderdorf in Israel’ verfügt über 14 Regionalko-

mitees in der Schweiz mit 120 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Weitere Informationen:

KIRIAT YEARIM Zentralsekretariat

Dufourstrasse 116, Postfach, CH-8034 Zürich

Geschäftsführerin: Annemarie Eskenazi

Telefon: +41 (0)44 383 07 33

Telefax: +41 (0)44 383 02 45

E-mail: [email protected]

Internet: www.kiriat-yearim.ch

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74� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

Freitag 5. März 2010, 9.00 h

Die Silvain Wyler Grand Prix International Sammlung (Teil 1):

Kaiserreich Österreich

Blick von Blocksberg auf Buda und Pest

�5256

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�gelb�+�3Kr.�grün�+�10�Kr.�blau�zusammen�auf�kompl.�Faltbrief�mit�klarem�Einkreisstp.�"A.�U.�Kubin�30/10"� (1865)�nach�Pest,� schöne�Dreifarben-Frankatur� zur�Darstellung�der�15�Kreuzer-Portorate� für� einfache�Briefe� über� 20�Meilen�mit� rücks.�Durchgangsstp.� von�Kaschau�und�Ankstp.�"Pest�1/11�Abend"

30a+31a+33a 6 500 (€ 335 )

5256

Banatisch-Serbische Militärgrenze

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 75

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

1�Kr.� gelborange,�Type� Ib,�HP,� im� senkr.�Dreierstreifen,� allseits� breitrandig,� jede�Marke�einzeln�mit�stummen�Stp.�von�Potschatek�und�Einzeiler�"Potschatek."�gest.�mit�nebenges.�Datumsstp.�"4/12"�auf�Faltbrief�nach�Kardasredcic,�leichter�Registraturbug�durch�die�obere�Marke�gehend.�Auf�Brief�besonders�seltener�Stempel,�nur�noch�der�bei�Müller�abgebildete�Brief�bekannt,�schöner�Brief. 1aX 6 3'000 (€ 2'010 )

1�Kr.�orangegelb�(2)�+�2�Kr.�schwarz�(2),�alle�in�Type�Ib,�HP,�voll-bis�breitrandig�mit�klarem�Einzeiler� "Nimes"� (Böhmen)� und� nebenges.� Datumstp.� "24/9"� (1853)� auf� Faltbrief� nach�Cottbus�mit�Eingangsstp.�"Aus�/�Oesterreich"�(vdL�Nr.286),�dekorative,�ungewöhnliche�und�seltene�Darstellung�des�6�Kreuzer-Portos�für�Briefe�bis�20�Meilen�innerhalb�des�DÖPV. 1aX+2aX 6 5'000 (€ 3'350 )

5257

5258

Böhmen

�5258

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76� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�schwarz,�Type�IIIb,�MP,�in�Mischfrankatur�mit�1858�3�Kr.�schwarz,�Type�Ib�(2)�+�5�Kr.�rot,�Type�I�auf�kompl.�Faltbrief��mit�Rahmenstp.�"Prag�17/11�6.�A"�nach�Wien.��Abgebildet�im�Handbuch�"Mischfrankaturen"�von�Dr.�Jerger�auf�S.�70�unten.�Eine�einmalige�Mischfrankatur�mit� farbgleicher� kombination� der� schwarzen� 2� Kreuzer� von� 1859� mit� der� gezähnten�Schwarzen�3�Kreuzer�von�1858.�Prachterhaltung.�Signiert�und�Attest�Ferchenbauer.�

2aY+11a/I+13a/I 6 30'000 (€ 20'100 )

5259

Stadttor, Prag

�5259

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 77

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

9�Kr.�hellblau,�Type�I,�HP,�allseits�vollrandig�mit�blauem�Einzeiler�"Neupacka."�(1850)�auf�Faltbrief�aus�bekannter�Korrespondenz�nach�Wien�mit�rücks.�rotem�Ankunftsstp.�"�24/7�Wien�1�/�Exp.",�sehr�klarer�und�vollständiger�Abschlag�dieses�seltenen�Stempels,�sign.�Raybaudi�und�Attest�Puschmann. 5aX 6 2'000 (€ 1'340 )

2�Kr.�dunkelgelb,�Type�I,�fünf�Exemplare�als�Mehrfachfrankatur�mit�Zweizeiler�"Klattau�/�15�Jänn"�(1859)�auf�Faltbrief�nach�Asch�mit�rücks.�Durchgangsstp.�von�Eger.�Besonders�seltene��und�beeindruckende�Mehrfachfrankatur�mit� der� 2�Kreuzer-Marke� in�der� seltenen�Type� I,�sign.�und�Attest�Matl. 10b/I 6 3'000 (€ 2'010 )

5260

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78� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�gelb�(2)�+�3�Kr.�schwarz�(2)�+�5�Kr.�rot�(2),�alle�Type�II,�mit�Einkreisstp.�"Tannwald�30/11"�auf�Faltbrief� (ohne�obere�Klappe)�nach�Wetzikon�(Schweiz,�Kanton�Zürich).�Sehr�schöne�und�in�dieser�Form�seltene�Dreifarbenfrankatur.�Sign.�und�Attest�Ferchenbauer.�

10a/II+11a/II+13a/II 6 2'500 (€ 1'675 )

3�Kr.�schwarz�+�5�Kr.�rot�+�15�Kr.�blau�(2)�mit�klarem�Rahmenstp.�"Marienbad�19/6"�auf�blauem�Briefcouvert�via�Stralsund�und�Ystadt�nach�Marstrand�(Schweden).�Besonders�schöne�Dreifarben�Auslandsfrankatur�aus�bekannter�Korrespondenz.�Das�Porto�setzt�sich�nach�dem�ab�November�1858�geltenden�Vertrag�aus�15�Kr.�Vereinsporto�+�23�Kr.�Weiterfranko� für�Sommerbriefe�nach�Schweden�zusammen.�Seltene�Destination.

11a/II+13a/II+�15a/II 6 4'500 (€ 3'015 )

5262

5263

�5263

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 79

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�gelb�+�3�Kr.�grün�+�5�Kr.�rot�+�10�Kr.�blau�mit�klarem�Einkreisstp.�"KARLSPLATZ�PRAG�20/2"�(1862)�auf�Trauerumschlag�via�Preussen�nach�London�mit�vorders.�rotem�"P"�im�Kreis�und�rotem�"London�Paid�Fe�24�62".�Das�Porto�setzt�sich�nach�dem�ab�Oktober�1859�geltenden�Vertrag�aus�11�Kreuzer�und�14�Kreuzer�Weiterfranko�-�entsprechend�der�Röteltaxe�-��zusammen.�Besonders�schöne�und�seltene�Vierfarbenfrankatur�mit�aufeinanderfolgenden�Katalognummern�auf�einem�Auslandsbrief.

18a+19a+�20a+21a 6 8'500 (€ 5'695 )

5264

Karlsplatz, Prag

�5264

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80� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

3�Kr.� grün,� zwei�waagr.� Paare� +� 5�Kr.� rot� +� 10�Kr.� braun� (2)� +� 15�Kr.� blau,� zusammen�mit�Einkreisstp.�"STEINSCHONAU�12/7"�(1862)�auf�Faltbrief�der�2.�Gewichtsstufe�nach�Mailand.�Das�Porto�für�einen�doppelgewichtigen�Brief�über�5�Sektionen�betrug�ab�15.5.1862�52�Kreuzer.�Eine�ganz�aussergewöhnliche�und�besonders�seltene�Vierfarben-Frankatur�und�Spitzenstück�dieser�Ausgabe.�Sign.�und�Attest�Ferchenbauer.

19a+20a+�21a+22a 6 17'500 (€ 11'725 )

5265

Mailand um 1860

�5265

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 81

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82� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�gelb�+�3�Kr.�grün�+�15�Kr.�braun�als�Zusatzfrankatur�auf�1864�5�Kr.�Ganzsachenumschlag�mit�klarem�Zweizeiler�"Haida.�/�30�Dece:"�auf�Brief�nach�Frankreich.�Aussergewöhnliche,�sehr�schöne�und�seltene�25�Kreuzer-Vierfarbenfrankatur�für�Briefe�bis�10�Gramm�nach�dem�ab�November�1858�geltenden�Postvertrag�mit�Frankreich.�Signiert�Calves�und�Attest�Matl.

30a+31a+�34a+U28 6 3'000 (€ 2'010 )

5� Kr.� rot� Ganzsachenausschnitt� viereckig� geschnitten,� allseits� mit� weissen� Rändern,� mit�Einkreisstp.�"Teplitz�13/12"�auf�kompl.�Faltbrief�nach�Klösterle,�Pracht,��signiert�Köhler�und�Ferchenbauer.� � �� GAA 6 300 (€ 200 )

5266

5267

(Photo = 1 81)

�5266

Ansicht von Toulon

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 83

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

25�Kr.�graulila�im�waagr.�Paar�mit�Einkreisstp.�"Carlsbad"�11/�7"�auf�Brief�der�2.�Gewichtsstufe�mit� leichter�Patina�via�Triest�nach�Jerusalem�mit�rücks.�Ankunftsstp.�"Jerusalem�3/8".�Ab�dem�15.�Oktober�1866�betrug�das�Levante-Porto�für�den�einfachen�Brief�ab�Triest�nur�noch�10�Kreuzer.�Schöner�Brief�und�seltene�Mehrfachfrankatur.Pastor Weser war für die deutsche evangelische Gemeinde in Jerusalem tätig. Im Zusammenhang mit der Errichtung eines eigenen Friedhofs für die deutsche Gemeinde äusserte sich Pastor Weser um 1874 gegenüber dem deutschen Konsul im heiligen Land kritisch: Ein eigener deutscher Friedhof stünde im tiefen Widerspruch mit dem Geiste evangelischer Einigkeit im heiligen Lande gegenüber den Zwistigkeiten der übrigen Religionsparteien. Auch der bekannte englische Bischof Gobat von Jerusalem (vergleiche 157.Corinphila Auktion, Juni 2009, Los 204A) hatte Bedenken, dass ein neuer Riss in der Einheit der protestantischen Christen (Engländer und Deutsche) im heiligen Land entstehen würde, da es mit dem Zionsfriedhof eine gemeinsame Begräbnisstätte der Deutschen und Engländer gab. 40b/I 6 3'000 (€ 2'010 )

5268

�5268

Kirche des Heiligen Grabes in Jerusalem

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84� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

25�Kr.� dunkelbraun,� Ganzsachenausschnitt� aus� Ganzsachenumschlag�U6,� viereckig� breit�geschnitten� (Registraturbug� durch� den�Ausschnitt� gehend)� mit� Schreibschrift� Zweizeiler�"Ragusa�/�22.�Nove."�und�nebenges.�Einzeiler�"Raccomandata"�auf�kompl.�Faltbrief�nach�Venedig�mit� rücks.�Durchgangsstp.� "Zara� 24/11"� und�Ankstp.� vom� 26.11.;� nach� dem� ab�1.11.1858�geltenden�Tarif�mit�15�Kr.�Beförderungsgebühr�über�20�Meilen�+�10�Kr.�Reco-Gebühr�richtig�frankiert.�Seltener�Ganzsachenausschnitt. GAA6 6 1'700 (€ 1'140 )2�Kr.�gelb,�senkr.�Paar�+�Einzelmarke�mit�klarem�Zweizeiler�"Spalato�/�5.�Feb."�bzw.�"14.�Feb."� auf�Drucksachenschleife� nach�Rom�mit� rücks.�Ovalstp.� "Triest� 8/2"� und� Einzeiler�"Aff.�Insuff."�Unzureichend�frankierte�Auslands-Drucksachen�waren�nicht�zulässig,�daher�ging�die�Drucksache�über�Zara�zurück�an�den�Absender.�In�Spalato�erneut,�diesmal�richtig�mit�4�Kreuzer�frankiert�und�wieder�über�"Triest�17/2"nach�Rom�gesandt.�Postgeschichtlich�besonders�reizvolle�Auslandsdrucksache.�Signiert�und�Attest�E.�Diena.� � �� 30a 6 750 (€ 505 )

Galizien

1�Kr.�gelb,�Type�III,�MP,�im�waagr.�Paar�+�6�Kr.�braun,�Type�III,�MP,�im�waagr.�Paar,�beide�voll-�bis�breitrandig�mit�Einkreisstp.�"Lemberg�15/8"�(1858)�auf�Brief�nach�Frankreich.�Das�Porto�für�Briefe�der�1.�Gewichtsstufe�nach�Frankreich�betrug�ab�1.�Januar�1858�14�Kreuzer.�Der�blaue�auf�die�6�Kr.-�Marken�übergehende�"P.D."�und�der�blaue�französische�Eingangsstp.�"Autriche� Erquelines� 19�Aout� 58"� bestätigen� die� korrekte� Frankatur.� Sehr� schöner� und�seltener�Auslandsbrief.�Sign.�Matl�und�Attest�A.�Diena. 1aY+4Y 6 5'000 (€ 3'350 )

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(Photo = 1 81)

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Dalmatien

�5271

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 85

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�schwarz,�Type�III,�MP,�+�9�Kr.�blau,�Type�III,�MP,� (3)�zusammen�auf�Faltbrief�mit�Schreibschrift-Zweizeiler�"Przemysl�/�18�Sep"�via�Preussen�nach�Frankreich�mit�rotem�franz.�Eingangsstp.�"Autr:�Valnes�22�Sept.�57".�Das�Porto�für�Briefe�bis�1/2�Loth�nach�Frankreich�betrug�ab�10.3.1851�29�Kreuzer.�Das�Porto�setzt�sich�aus�8�Kr.�für�Österreich�+�8�Kr.�preuss.�Transit�+�12�Kr.�franz.�Portoanteil�zusammen.�Schöner�Auslandsbrief. 2aY+5aY 6 6'000 (€ 4'020 )Kein�Los.

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�5273

�5272

Ansicht von Przemzsl

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86� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�gelb�(2)�+�1863/64�15�Kr.�braun�(19!)�+�rücks.�5�Kr.�rot�(2)�mit�Einkreisstp.�"Krakau�16/7"�(1864)�auf�grösserformatigem�eingeschr.�Brief�via�Lyon�und�Marseille�nach�Rom,�zwei�Werte�nicht�ganz�einwandfei�und�rücks.�Klebestellen,�sonst�gute�Erhaltung�dieser�Massen-Mischfrankatur�enge�und�weite�Zähnung.�Das�299�Kreuzer�Porto�setzt�sich�nach�dem�österr.�Portoanteil�von�49�Kr.�(3�mal�13Kr.�für�die�3.�Gewichtsstufe�+�10�Kr.�Reco-Gebühr)�und�dem�fremden�Porto�von�250�Kr.�(5�mal�25�Kr.�für�die�5.�Gewichtsstufe�+�5�mal�25�Kr.�Reco-Gebühr)�zusammen.�Ein�ganz�aussergewöhnlicher�Brief�aus�bekannter�Korrespondenz.�Sign.�und�Attest�E.�Diena.

24a+34+32a 6 2'000 (€ 1'340 )

5274

�5274

Schlossberg Krakau

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 87

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

6�Kr.� braun,�Type� Ia,�HP,� ein�Exemplar� vorders.� und� ein�Exemplar� rücks.� (beim�Öffnen�zerschnitten),�beide�mit�Randleistendruck��links,�voll�bis�breitrandig�mit�Einkreisstp.�"Laibach�19.�Feb"�auf� eingeschr.�Telegraphischer�Depeche�mit�Originalinhalt�nach�Klagenfurt�und�nachgesandt�nach�Wien.�Das�Porto�setzt�sich�aus�6�Kreuzer�Beförderungsgebühr�+�6�Kreuzer�Recogebühr�zusammen.�Frankierte�Telegramme�der�ersten�Ausgabe�gehören�zu�den�ganz�grossen�Seltenheiten�der�Altösterreich-Philatelie.�In�dieser�besonders�frischen�Erhaltung�ein�Schmuckstück�jeder�Sammlung. 4aX 6 12'000 (€ 8'040 )

5275

Krain

Telegraphenamt

�5275

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88� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

10�Kr.�blau�+�15�Kr.�braun� (2)�mit� sehr�klarem�Einkreisstp.�"�Brundorf�10/1"� (1864)�auf�kompl.�Faltbrief�an�einen�Grafen�von�Berg�,�Leutnant�seiner�Majestät�von�Russland�nach�Warschau�(Russ.�Polen),�schöne�Frankatur.� � �� 33a+34a 6 300 (€ 200 )

15�Kr.�braun�mit�sehr�klarem�Einkreisstp.�"Laibach�Recom.�16/8�75"�auf�Telegrammformular�(das�Telegramm�wurde�in�Ogulin�aufgegeben)�nach�Stare�Mannsberg�mit�handschriftlichem�Vermerk� "Etwaige� Bestellgebühren� sind� vom�Adressaten� zu� entrichten"� und� "per� Post".�Frankierte�Telegramme�sind�sehr�selten.�Sign.�und�Attest�Matl. 39a/II 6 2'000 (€ 1'340 )

Kroatisch-Slavonische Militärgrenze

9�Kr.�blau,�Type�III,�MP,�mit�Zweizeiler�"Brood�/�20.�Oct"�auf�kompl.�Faltbrief�aus�Sarajevo�(Bosnien)�mit� vorders.� Negativstp.� "An� canib'i� � Bosna� 265"� nach�Triest�mit� türkischem�Barfrankierungsvermerk� "2/1"� (Ghrusch)� für� die� Strecke� von� Sarajevo� nach� Brood� und�rücks.�Desinfektionsstp.�von�Brood� (Abb.�Meyer�S.46).�Es�sind�nur�ganz�wenige�solcher�teilfrankierten� Briefe� bekannt.� Ein� besonders� schönes� Exemplar� aus� der� Covacevich-Korrespondenz,�Kabinett,�sign.�Georg�Bühler.Provenienz: Sammlung "CIHANGIR", Corinphila-Auktion (19) 5aY 6 4'000 (€ 2'680 )

5276

(Photo = 1 81)

5277

5278

�5278

�5277

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 89

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

1�Kr.�gelb,�Type�III,�MP,�neun�Exemplare�als�ganz�ungewöhnliche�Mehrfach-Massenfrankatur,�drei�Marken�tangiert,�sonst�alle�voll-�bis�breitrandig�mit�klarem�Zweizeiler�"Col�Lloyd�/�da�Trieste"�(2.9.1857)�auf�Trauer-Faltbrief�(obere�Kante�unterklebt)�von�Triest�mit�Schiff�über�die�Adria� und�weiter� nach�Verona�mit� vorders.�Distributionsstp.� "3"� und� rücks.�Ankstp.,�besonders�seltene�Darstellung�des�9�Kreuzer-Portos�für�Briefe�der�1.�Gewichtstufe�über�20�Meilen�innerhalb�des�DÖPV,�verschieden�sign.,�Atteste�L.�Gazzi�und�Ferchenbauer. 1aY 6 8'000 (€ 5'360 )

5279

Küstenland

Triest Hafen um 1855

�5279

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90� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

1�Kr.� gelb�+�5�Kr.� braun�+�9�Kr.� blau� (2),� alle�Type� III,�MP,�vollrandig�mit�Einkreisstp.�"Triest�18/11�Abends"�(1857)�auf�kompl.�Faltbrief��via�Frankreich�nach�Gibraltar,�mit�rotem�Grenzeingangsstp.�"Autr.�Briançon�23�Nov.�57"�und�rotem�Zeilenstempel�"Austria",�sowie�fälschlicherweise�rotem�"P.D."�statt�"P.P.",�da�der�Brief�nur�bis�zur�franz.�Ausgangsgrenze�frankiert�werden�konnte.�Der�Brief�bis�1/2�Loth�ist�nach�dem�ab�4.5.1851�geltenden�Tarif�mit�9�Kr.�Inlandsporto�+�4�Kr.�schweizer�Transit�+�12�Kr.�franz.�Transit�bis�Ausgangsgrenze�Frankreich� richtig� frankiert.�Der�spanische�Portoanteil�wurde�mit�dem�schwarzen�Taxstp.�"8.R"�deklariert�und�beim�Empfänger�eingezogen.�Sehr�schöne�und�interessante�Dreifarben-Auslandsfrankatur�und�sehr�seltene�Destination.

1aY+4aY+5aY 6 9'000 (€ 6'030 )

5280

Gibraltar um 1855

�5280

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 91

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

9�Kr.�blau,�Type�III,�MP,�in�Mischfrankatur�mit�1858�15�Kr.�blau,�Type�I�auf�grossem�Briefteil�mit� Einkreisstp.� "Triest� 12/2�Abends",� besonders� seltene� farbgleiche�Mischfrankatur,� bei�Ferchenbauer�nur�auf�Briefstück�aufgeführt,�signiert��A.�Diena,�Attest�Matl. 5aY+15a/I (6) 3'000 (€ 2'010 )

2� Kr.� dunkelorange,� Type� II,� zwei� Exemplare� mit� Einkreisstp.� "Triest� 25/3"� als� seltene�Mehrfachfrankatur� auf� Drucksache� mit� leichter� Patina� nach� Langenthal� (Schweiz)� und�nachgesandt� nach� Bern.� Ab� November� 1858� betrug� das� Porto� für� Drucksachen� der��1.�Gewichtsstufe�in�die�Schweiz�4�Kreuzer.�Auslandsdrucksachen�sind�besonders�selten.�Provenienz: Alfred H. Caspary 10d/II 6 1'500 (€ 1'005 )

5281

5282

�5282

�5281

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92� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

3�Kr.�hellgrün�+�1860�10�Kr.�braun�+�15�Kr.�blau,�mit�klarem�Einkreisstp.�"Triest�31/8"�(1864)�auf�kompl.�Faltbrief�nach�Nauplion� (Griechenland).�Die�10�Kr.-�Marke�war�ursprünglich�um�die�Briefkante�geklebt�und�ist�geglättet,�ansonsten�sind�die�Marken�mit�leichter�Patina�in�guter�Erhaltung.�Das�Porto�setzt�sich�nach�dem�ab�November�1858�geltenden�Tarif�aus��3�Kr.�Stadtporto�in�Triest�+�15�Kr.�Seeporto�+�10�Kr.�grieschichem�Porto�zusammen.�Schöne�Dreifarbenfrankatur.�Attest�Ferchenbauer.� � ��

12a+21a+22a 6 600 (€ 400 )

5�Kr.�rot�im�waagr.�Dreierstreifen�mit�sehr�klarem�Zweizeiler�"Trieste�/�col�Vapore"�(24�Jul.�1859)�auf�kompl.�Faltbrief�mit�Dampfschiff�nach�Zara,� schöne�Mehrfachfrankatur�der�ab�1.11.1858�geltenden�15�Kr.-�Portorate�für�einfache�Briefe�über�20�Meilen,�Kabinett.�Sign.�und�Attest�A.�Diena. 13a/II 6 1'200 (€ 805 )5� Kr.� rot,� Type� II� +� 1860� 5� Kr.� rot� mit� Einkreisstp.� "Pola� 6/6"� (1861)� auf� datierbarem�eingeschr.� grossen� Briefteil� nach� Buje� (Küstenland),� sehr� schöne� und� nicht� häufige�farbgleiche�Mischfrankatur.� � �� 13a/II+20a (6) 300 (€ 200 )10�Kr.�braun�+�1860�5�Kr.� rot�mit�Einkreisstp.� "Triest�15/5"� (1861)� auf�kompl.�Faltbrief�(Jahreszahl�mit�Kugelschr.)�nach�Wien,schöne�Mischfrankatur.� � �� 15a/II+20a 6 400 (€ 270 )

5283

(Photo = 1 93)

5284

5285

(Photo = 1 93) 5286

(Photo = 1 93)

Triest Hafen

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 93

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94� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

2�Kr.�gelb�+�1863�5�Kr.�rot�+�1863/64�15�Kr�braun�(4,�dabei�waagr.�Paar)�mit�sehr�klarem�ideal�aufges.�Ovalstp.�"Col�Vapore�da�Trieste"auf�Faltbrief�via�Alexandria�nach�Batavia�(Java).�Im�britischen�Postamt�Alexandria�wurde�zur�Kennzeichnung�der�bezahlten�Transitgebühr�mit�Grossbritannien�1862�1�Sh.�grün�frankiert�und�diese�mit�Balkenstempel�"BO�1"�gestempelt.�Mit�67�Kreuzer� ist�der�Brief�vor�Fertigstellung�des�Suez-Kanals�bis� zum�Landungshafen�voll�bezahlt,�die�handschriftliche�Taxe�"25"�(niederl.�Cent)�deckt�die�inländische�Gebühr�ab.�Die�Mischfrankatur�von�drei�versch.�Ausgaben�kombiniert�mit�der�britischen�1�Sh.-�Marke�in�besonders�schöner�Kabinetterhaltung��ist�vieleicht�der�schönste�Brief�mit�einer�britischen�Weiterfrankatur�nach�Südostasien�und�ein�Spitzenstück�der�Österreich-Philatelie.�Sign.�und�Attest�Ferchenbauer.Provenienz: 17. Müller Auktion, Basel (1958) Sammlung Oberländer Sammlung Dr. Jerger (2004)

18a+26a+34a 6 50'000 (€ 33'500 )

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Ankunft der Overland mail in Alexandria

�5287

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 95

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

3�Kr.�grün�im�waagr.�Paar�+�1863/54�15�Kr.�braun,�mit�Ovalstp.�"Triest�2/11"�(1864)�auf�Faltbrief�via�Ancona�nach�Senigallia,�schöne�und�nicht�häufige�21�Kreuzer-Mischfrankatur�enge�und�weite�Zähnung�über�4�Sektionen.� � �� 25a+34a 6 300 (€ 200 )

5�Kr.� rot�mit�Ovalstp.�"Triest�26/8"�(1868)�auf�kompl.�Faltbrief�via�Brood�nach�Sarajevo�(Bosnien)� +� Türkei� Portomarke� 1865� 1� Ghr.� im� senkr.� Dreierstreifen� (ein�Wert� unbed.�Eckbug)�mit� blauem�Zweiringstp.� von�Sarajevo� für� das�Porto� von�Brood� nach�Sarajevo,�ganz�aussergewöhnliche,�sehr�seltene�und�schöne�Frankaturkombination.�Provenienz: Sammlung "CIHANGIR" 37/I+TyP6 6 4'000 (€ 2'680 )

Mähren

1�Kr.� kadmiumgelb,�Type� III,�HP,� im�waagr.�Dreierstreifen,� allseits� voll-� bis� breitrandig�mit� zwei� vollständigen,� gut� lesbaren�Zweizeilern� "Butschowitz� /� 16�Aug:"� (Mähren)� auf�Briefumschlag�nach�Brünn,�herrlicher�Brief,�signiert�Friedl,�Bolaffi�und�A.�Diena. 1dX 6 2'000 (€ 1'340 )

5288

(Photo = 1 103)

5289

5290�5290

�5289

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96� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

1�Kr.�chromgelb,�Type�III,�MP,�im�waagr.�Dreierstreifen�und�Einzelmarke�+�2�Kr.�schwarz,�Type�IIIb,�MP,�alle�breitrandig�als�Block�geklebt�mit�Zweizeiler�"Leipnik�/�1.�Aug.�(1858)�auf�datiertem�Faltbrief�nach�Schloss�Saar�in�Mähren. 1aY+2aY 6 5'000 (€ 3'350 )

3�Kr.�hellrot,�Type�IIIa,�HP,�linke�untere�Bogenecke�(6�bis�6,5mm)�mit�Zweizeiler�"Adamsthal�/�11�Dec:"�auf�Faltbrief�nach�Eisgrub.�Ein�herrlicher�Brief,�schöner�kaum�möglich.�Attest�Babor. 3aX 6 7'000 (€ 4'690 )

5291

5292�5292

�5291

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 97

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

3�Kr.�rot,�Type�III,�HP,�allseits�vollrandig�mit�sehr�klarem�Einkreisstp.�"B.�H.�Lundenburg�20/10"�(1853)�auf�kompl.�Nachfrageschreiben�über�eine�Fahrpostsendung�mit�eingehefteter�Aufgabe-Recepisse�nach�Kremsier�und�zurück.�Besonders�frische�und�vorzügliche�Erhaltung�dieser�seltenen�Versendungsart. 3aX 6 3'000 (€ 2'010 )

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�5293

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98� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

10� Kr.� braun,� Ganzsachenausschnitt� +� 1863� Doppeladler� 5� Kr.� Ganzsachenausschnitt,�beide�rechteckig�geschnitten,�voll-�bis�überrandig,�mit�sehr�klarem�Zweikreisstp.�"Namiest�1/3"�auf�Brief�nach�Prag�mit� rücks.�Ankstp.,� ausserordentlich� seltene�Mischfrankatur�mit�ausschliesslich�Ganzsachenausschnitten� in� guter� Erhaltung,� im�Werk� "Mischfrankaturen"�von�Dr.�Jerger�auf�Seite�150�abgebildet.�Sign.�und�Attest�Ferchenbauer.

GAA3+�GAA 6 4'500 (€ 3'015 )

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Karlsbrücke in Prag

�5294

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 99

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

3�Kr.�rot,�Type�Ia,�HP,�allseits�vollrandig�mit�rotem�Ovalstp.�"Hollabrun"�und�Datumszusatz�"19�Jun"�auf�kleinem�Briefcouvert�mit�sehr�dekorativem�Klappenstp.�mit�Metallverschluss�"Brown's� Patent"� nach� Wien.� Der� mit� roter� Stempelfarbe� extrem� seltene� Stempel� ist�vollständig�und�gut�lesbar�aufgesetzt,�sign.�Müller�und�Provera.Provenienz: Sammlung Linz Sammlung Provera� 3aX 6 6'000 (€ 4'020 )5� Kr.� rot� mit� Einkreisstp.� "Baden� 4/10"� (1868)� auf� unzureichend� frankiertem� Faltbrief�(Teile�der�Klappen�fehlen)�nach�Zante�(Sakyntos,�Insel�im�Ionischen�Meer)�mit�griechischer�Nachportofrankatur� 1868� 1� L.� rötlichbraun� (4)� +� 5� L.� grün� +� 20� L.� blau� +� 40� L.� violett�auf� bläulich� mit� Zweikreisstp.� "Zakyntos� 29� Sept� 68".� Der� Brief� wurde� gemäss� dem� ab�13.5.1868� geltenden� Tarif� mit� blauer� Taxe� "25"� (10� Kr.� österr.� Porto� +� 8� Kr.� Seeporto� +��7�Kr.�griechischer�Portoanteil)�gekennzeichnet�und�mit�umgerechnet�69�Lepta�nachfrankiert,�die�beim�Empfänger�eingezogen�wurden.�Die�Hermeskopfmarken�sind�überwiegend�gut�gerandet.�Ausdrucksvolle�und�seltene�Vierfarben-Nachfrankatur.�Sign.�A.�Diena�und�Matl�mit�Attest.Provenienz: Sammlung Immanuel Bierer, London, Robson Lowe Auktion (1965)��� �� 37a/I 6 1'500 (€ 1'005 )

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(Photo = 1 103)

Niederösterreich

�5295

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100� 163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

10�Kr.�braun,�diagonal�halbiert�,�linke�Hälfte�mit�sehr�klarem�Zier-Zweikreisstp.�"Taxenbach�28/2"�(1862)�auf�kompl.�Faltbrief�von�Bruck�im�Pinzgau�nach�Salzburg�mit�rücks.�Ankstp.�Seltene�5�Kreuzer-Frankatur�für�einen�Brief�bis�10�Meilen�nach�dem�ab�1.11.1858�gültigen�Tarif.�Grosse�Seltenheit,�es�sind�nur�zwei�Belege�in�Österreich�mit�dieser�Halbierung�bekannt,�in�dieser�vorzüglichen�Präsentation�mit�glasklarem�Stempel�von�Taxenbach�ein�"Kronjuwel"�dieser�Ausgabe.�Sign.�und�Attest�Matl. 21H 6 20'000 (€ 13'400 )

5297

Salzburg

Ansicht von Salzburg

�5297

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163. Corinphila Auktion · 4. - 5. März 2010� 101

� Michel 2009 Ausrufpreis in CHF

Ausrufpreisca. €

9� Kr.� hellblau,� Type� Ia,� HP,� allseits� breitrandig� mit� sehr� klarem� stummen� Zierstempel�von�Bielitz�und�nebenges.�Zweizeiler�"Bielitz�/�7.�März."�(Schlesien,�1851)�auf�datiertem�Faltbrief�nach�Wien.�Auf�Brief�besonders�seltener�Stempel,�Kabinett. 5aX 6 5'000 (€ 3'350 )Kein�Los.

5298

5299

Schlesien

�5298

Marktplatz von Bieltiz

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Wiesenstrasse 8 · 8034 Zürich · SchweizTelefon +41(0)44-3899191 · Telefax +41(0)44-3899195

[email protected] · www.corinphila.ch

Corinphila Auktionen AG

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