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TRANSFORM WIEN 2010
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Deflation or Inflation
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Shrinkage of worldproduction
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Shrinkage of worldproduction
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Early indicator of production
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Depressed growth in the next years
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Main steps of interventions 1. low rate of interest 2. Quantiative easing = expansion of money 3. state credit for business rivival
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Eine vom Finanzsektor ausgehende Deflation ist schwieriger zu bewältigen als eine Inflation – teilweise aus dem technischen Grund, dass man Zinsen nicht unter null senken kann. Die geldpolitischen Instrumente funktionieren nicht mehr. Die Bilanzen der Zentralbanken wachsen, doch die Preise fallen weiter, und die Unsicherheit nimmt zu. ...Es fallen nicht alle Preise; insbesondere kommt es nicht zu einer Anpassung der Schulden, weil diese nominal fixiert sind. Schuldeninflation und -deflation führen zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen. Die Inflation verringert den Wert der Schuld, was vielen Menschen und Unternehmen ein Gefühl vermittelt, als schlürften sie Champagner: Die auf ihnen ruhende Last verringert sich, und sie verspüren ein angenehmes Gefühl von Beschwingtheit und Leichtigkeit. Eine Deflation andererseits erhöht die Verschuldung und vermittelt ein Gefühl, als ersticke man unter einer Decke aus Blei.
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Main points:
1. Hegemonie and Crisis of Financial Capital
2. Development of Realeconomy
3. Social Consequences of Crisis
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Schuldenökonomie USA BIP 2008 ca. 14 Billionen $
Private Haushalte Schulden insg. über 14 Billionen $
davon Kreditkarten 2,6 Billionen $
Unternehmen 27 Billionen $
Öffentliche Sektor 10 Billionen $
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Schuldenökonomie USA
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Seit dem Ende der 1970er Jahre erleben wir eine Entkoppelung von gesellschaftlicher Wertschöpfung und Vermögens- und Finanzmärkten:
»Das Finanzvermögen wächst viel rascher als das Sozialprodukt. Man kann deshalb die Welt nicht hinreichend erklären, wenn man sich nicht intensiv mit den Finanzmärkten und ihrer Dynamik beschäftigt.«(Otmar Issing, ehem. Chefvolkswirt der EZB)
Die Folgen: Privatisierung wurde »ein Welttrend und
ergriff alle Wirtschaftssektoren« (Höhepunkt – wertmäßig – in den 1990er Jahren)
Veräußerung und Umwandlung öffentlichen Vermögen in Privateigentum
Entstaatlichung, Deregulierung und Abbau öffentlicher Verantwortung
Finanzgetriebene Globalisierung Deregulierung – Privatisierung
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V ö l l ig lo s g e lö s t?E n tw ic k lu n g v o n B ru tto s o z ia lp ro d u k t u n d F in a n z v e rm ö g e n
w e ltw e it, in B il l io n e n D o lla r
F in a n z v e rm ö g e n
B ru tto s o z ia lp ro d u k t
v e r.d i S c hä tzungQ ue lle : M c K insey : M app ing G loba l M ark e ts, O k tober 2008
v e r.d i B u n d e s v o rs ta n dB e re ic h W irts c h a f ts p o l i tik
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P rivate E q u ity F o n d s2 B illio n $
H ed g e F o n d s2 B illio n en $
S taatsfo n d s3 B illio n en $
Vers ich eru n g en20 B illio n en $
In vestm en tfo n d s26 B illio n en $
P en sio n sfo n d s28 B illio n en $ P rivatverw altu n g
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W eltw eit angelegtes Verm ögen 2007
in sg esam t109
B illio n en $
Q uelle: IFS L, Fund M anagem ent O k tober 2008
ver.d i B u n desvorstan dB ere ich W irtsch a ftspo litik
Abschreibungen bei Finanzinstitute bis 2010 geschätzt
2 810 Mrd. $ davon bis 3.Quartal 2009 verarbeitet 1 400 Mrd. $
Toxische Papiere Mitte 2009
Großbritannien: ca. 400 Mrd. Pfund
Deutschland: 300 Mrd. € (davon ca. 75 Mrd. € abgeschrieben)
Risikopapiere: ca. 1 Billion €
Banksysteme sind faktisch insolvent
USA
Insgesamt 9,4 Billionen $ an staatlichen Kapitaleinschüssen und Garantien
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Schockartige Vermögensverluste
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Entwicklung der realen Immobilienpreise
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US-Hypotheken Ende 2009
1.Sowohl subprime als auch Prime Hypotheken von Zahlungsrückständen betroffen
2. Marktwert des Wohneigentums ist 2008 um 2,4 Billionen $ gefallen
3. rund 40 Millionen Hypothekarverträge davon 10,3 Millionen = 25 % haben einen höheren
Schuldbetrag als der Wert der Immobilie
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Beginn der Finanzkrise im Frühjahr 2007Zuspitzung im September 2008Fragile Situation Ende 2009
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Vorausgegangen
Chron. Überakkumulation seit Ende der 70 iger Jahre
Beispiel:2009 Kapazität der Weltautomobilproduktion ca 94 Millionen Fahrzeugedavon 30 – 40 Millionen Überkapazität
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Konjunkturzyklen
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1983
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1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Historische WachstumsentwicklungReale Wachstumsraten der Wirtschaftsleistung in der Bundesrepublik Deutschland
Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, 2009 und 2010 Herbstgutachten
2009/10Prognose
ver.di BundesvorstandBereich Wirtschaftspolitik
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Der Grund für die aktuelle Krise „ ist vor allem der tiefe und dauerhafte Rückgang der Rendite der Investitionen seit dem Ende der 1960er Jahre. ..Die Hauptursache, wenn auch nicht die einzige Ursache, ist der Rückgang der Profitrate und damit eine anhaltende Tendenz zu weltweiten Überkapazitäten in der verarbeitenden Industrie. Aufgrund des Rückgang ihrer Rentabilität wurden Kapitalisten Immer kleiner Überschüsse aus ihren Investitionen. Sie hatten deshalb keine andere Wahl, als das Wachstum von Maschinen und Anlagen und Beschäftigung zu bremsen. Die anhaltende Schwäche der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage ist die unmittelbare Quelle für langfristige Schwäche der Wirtschaft gewesen.
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• Im Kontext des industriellen Zyklus erfolgt wachsende Neuanlage des Kapitals bei gleichzeitiger vorfristiger Brachlegung und Aufbau von Überkapazitäten.
• Auch Zyklen übergreifend schwächt sich der Zuwachs der Durchschnittsprofitrate ab.
•Zugleich werden wegen wachsender Produktivität weniger Lohnabhängige benötigt; der Zuwachs der Lohneinkommen und die wachsenden Probleme bei den Sozialeinkommen schlagen sich in einer Stagnation und letztlich Rückgang bei den Masseneinkommen nieder.
• Zugleich muss die immer wichtiger werdende Rolle des Finanz- und Geldkapitals gesehen werden, allerdings auch der dynamischeren Verwertung von Grund und Boden.
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Konsequenzen
1.Verteilungsverhältnisse
2.Prekarisierung
3.Arbeitslosigkeit
4.Erosion der Fundamente der Sozialen Sicherheit
5.Kapitalstock – Green NEW DEAL ??
6.Weltwährungssystem
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USA
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Schulden der privaten Haushaltein % des verfügbaren Haushaltseinkommen
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Verteilung des Volkseinkommens 2000-2008
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Vermögensverteilung
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1. Stabilisierung der Finanzmärkte2. Keine Steueroasen3. Stabiles Währungssystem4. Abgestimmte Konjunkturprogramme5. China
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Neue Weltordnung ?Neues Bretton Woods ?