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BOARDING GATEF 2007 Darsteller: Asia Argento,Michael Madsen Regie: Olivier
Assayas Laufzeit: ca. 102 Min.Bild: 16:9 (1,77:1) Ton: Dolby Di-gital
Sandra (Asia Argento), eine
aufreizende Ex-Prostituierte,
trifft sich in London mit ihrem
Ex-Geliebten Miles (Michael
Madsen). Die beiden hatten
eine wirklich bizarre Bezie-
hung. Sie liebte ihn, obwohl ersie immer wieder als sexy
Entscheidungshilfe in ausweg-
losen Situationen miss-
brauchte. Doch das heftige
S&M-Rendezvous endet so
gewaltsam, dass Sandra flie-
hen muss. In Hongkong will
sie ein neues Leben anfangen.
Aber nichts entwickelt sich so,
wie Sandra es erwartet. Die
Situation verkompliziert sich
und es beginnt ein schmutzi-
ges Spiel aus Manipulation,
Sex und Gewalt ...
44 INCH CHESTGB 2009 Darsteller: Ray Winston,John Hurt, Ian McShane Regie: Malcom Venville Laufzeit: ca. 91Min.Bild: 16:9 (1,85:1) Ton:DolbyDigital
Colin ist ein echter Kerl –
massig, hart, mit trainierten
Fäusten. Er hat nur eine
Schwäche: seine Frau Jill. Als
die ihn für einen Jüngeren
verlassen will, fällt Colin in
sich zusammen. Allerdingsnicht, ohne vorher den Namen
des Geliebten aus Jill heraus-
geprügelt zu haben. Und weil
er ein paar gute Kumpel hat,
teilt Colin seinen Schmerz mit
Meredith, Old Man Peanut,
Archie und Mal. Die wissen
gleich, was zu tun ist: Der
Lover muss sterben – und
zwar ganz langsam. Starke
Darsteller und ein Plot, der an
Tarantinos Reservoir Dogs
erinnert, sorgen für einen
packenden Rache-Thriller.
„Sex, Crime & Drugs und eine entfesselnde Asia Argento ...“ (The New York Times)
„Die britische Antwort auf Reservo(L.A. Times)
© 2007/2009 Ascot Elite Home Entertainment GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
44 INCH CHESTBOARDING GATE
B
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03/13 www.spielefilmetechnik.de
Feature: Neue Spielekonsolen78 Test: Crysis 386
Test: Windows-RT-Computer 30 Kino: Fantasy-Spektakel für Erwachsene60
Test: Top-Android-Modelle bis 250 Euro 26
43 Test: Ultrabook HP Envy x2Tablet-PC und Notebook im Metallgehäuse
DIGITAL FOTO & VIDEO
48 Titel Test: Sony RX1Eine Kompaktkamera mit Vollformat-Sensor?
49 Titel Test: Sony NEX-6Innovation im Einheitsbrei der Systemkameras?
TECHNIK
50 Kurztests: Technik-Neuheiten
TESTSPIEGEL
94 Die Besten im Tiefpreis-Check
FILME
60 Kino: Neue Fantasy-SpektakelRenaissance der Märchenfilme für Erwachsene
64 Kino: Get the GringoMel Gibson in einem Tex-Mex-Gangsterfilm
66 Kino: ShootoutSylvester Stallone als knallharter Profikiller
68 Kino-Highlights im MärzWeitere wichtige Kinofilme in der Kurzkritik
70 Test: SkyfallJames Bond lässt es zum 50. richtig krachen.
72 Test: ArgoEine irrwitzige und fesselnde Rettungsaktion
73 Test: Sons of Anarchy – Staffel 1Erfolgsserie über kalifornische Biker-Kultur
74 BD- & DVD-Neuheiten im März
SPIELE
78 Feature: Neue SpielekonsolenGaming-Hardware jenseits von Sony & Microsoft
80 Test: Archos Game Pad7-Zoll-Tablet mit integrierten Game-Controllern
82 Test: Dead Space 3Durchdachte Neuauflage des Horror-Shooters
84 Test: Aliens: Colonial MarinesEndlich ist der Kampf gegen die Aliens eröffnet.
86 Test: Crysis 3Spielt nicht nur grafisch in der Referenzliga
88 Test: Metal Gear Rising: Revengean
Ganz neue Facetten in der Metal-Gear -Reihe
90 Spiele-Neuheiten im März
92 Test: Spiele-AppsRedaktions-Geheimtipps jenseits der Hitliste
RUBRIKEN
4 Editorial und Impressum
8 Termine im März
96 Gewinnspiel SFT-Style
98 Die letzte Seite
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AKTUELL FEATURE: Was nun, Apple?
14 www.spielefilmetechnik.de 03/13
Feature iPod, iPhone, iPad –
Apples jüngere Geschichte scheint
eine beispiellose Erfolgsstory zu
sein. Konkurrent Samsung ist
dem iPhone jedoch dicht auf den
Fersen. Nimmt das Apple-
Märchen ein böses Ende?
D
as moderne Smartphone ist aus
unserer Welt nicht mehr wegzuden-
ken. Viele haben schon eins, und
wer noch mit einem „normalen“ Handy in
der Tasche herumläuft, ist entweder über-
zeugter Gegner der cleveren Telefone oder
wird bei der nächsten Gelegenheit wech-
seln. Sofern die höheren Kosten für Gerät
und Vertrag der Grund für den noch nicht
vollzogenen Wechsel zum Smartphone
sind, wiegen beide Faktoren mittlerweile
deutlich weniger schwer als noch vor ein
paar Jahren. Die Mobilfunkbetreiber über-
schlagen sich mit günstigen Allnet-Flat-
rates, mit denen man schon für knapp 30
Euro im Monat so oft und so lange telefo-
nieren kann, wie man mag. Obendrein ist
auch das mobile Internet schon im Preis
enthalten. An der Gerätefront sieht es ähn-
lich aus. In Verbindung mit einem Flat-Tarif
gibt es selbst High-End-Smartphones wie
den aktuellen Verkaufsschlager Samsung
Galaxy S3 für nur 200 Euro und ein
10 Euro höheren Monatspreis (B
1und1, Gerätepreis 200 Euro, Vert
Handy 39,99/Monat). Selbst ohne
lung bekommen Sie sehr potente
phones wie das Motorola Razr i od
LG Optimus 4X HD. Der Traum vom
End-Handy ist also längst nicht
unerreichbar teuer. Nur zum Vergleic
sich zum Marktstart im Herbst 20
Handy-Avantgarde zählen wollte u
Was nun
Apple?
Wenn Apple
Cook (Bild
Zukunft nu
meldun
iPhone verkün
müssen ne
her. Samsung
mittlerwSmartphones
– vor allem g
und größere
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FEATURE: Was nun, Apple? AKT
der Telekom (seinerzeit exklusiver Vertrieb)
ein iPhone bestellte, zahlte nicht nur 399
Euro für das 8-Gigabyte-Handy (die
kleinste Variante), sondern obendrein min-
destens 50 Euro im Monat für den güns-
tigsten Tarif mit 100 Inklusivminuten. Ob
mit oder ohne Vertrag – wer heute ein
Smartphone will, hat im Android-Lager
eine größere Geräteauswahl und kommtunterm Strich günstiger weg. Und hier zei-
gen sich zwei Kernprobleme von Apple.
ZU SCHMALES ANGEBOT
Das jeweils aktuelle iPhone mischt leis-
tungs- und ausstattungstechnisch
wenigstens bisher stets in der Oberliga
mit. Vor allem in puncto Materialqualität
und -verarbeitung setzt Apple mit jeder
neuen Generation Maßstäbe. Man kon-
zentriert sich in Cupertino ausschließlich
auf das Segment der High-End-Smart-
phones. Als einzige Option für preisbe-
wusste Kunden bietet Apple neben dem
aktuellen iPhone 5 auch die beiden Vor-
gänger 4S und 4 an. Billig sind beide
nicht, aber immerhin in Kombination mit
einem Vertrag ohne Zuzahlung zu haben.
Das mittlerweile über zwei Jahre alte
iPhone 4 kostet ohne Vertrag noch satte
399, das 4S sogar 579 Euro. Obendrein
sind beide Handys nur in der jeweils
kleinsten Speichervariante erhältlich (8
Gigabyte beim iPhone 4, 16 Gigabyte
beim iPhone 4S). Der Angebotspalette
fehlt einfach ein aktuelles, aber günstiges
Modell. Ein ähnliches Bild zeigt sich beider Bildschirmgröße, die Auswahl
erschöpft sich in 3,5 oder 4 Zoll. Im And-
roid-Lager muss man nach Smartphones
mit lediglich 3,5 Zoll Bilddiagonale schon
mit der Lupe suchen und auch der Screen
des aktuellen iPhone 5 ist im Vergleich
mit der Konkurrenz klein. Da mag Apple
noch so sehr darauf bestehen, dass die
Bildschirmgröße perfekt ist. Die Absatz-
zahlen sprechen eine andere Sprache:
Schließlich sind es Android-Handys mit
größerem Display, die sich gut verkaufen
und die Vormachtstellung vom iPhone
bedrohen. Wer also ein Smartphone zueinem günstigen Preis und/oder mit grö-
ßerem Display sucht, landet quasi auto-
matisch bei der Apple-Konkurrenz.
ES IST (NOCH) NICHT ZU SPÄT!
Dass Apple nicht ganz so steif ist, wie
man denken mag, zeigte sich erst vor
Kurzem mit der Veröffentlichung des iPad
Mini. Ein kleineres iPad wurde schon lan-
ge von der Fangemeinde gefordert, von
der Konzernleitung jedoch als unsinnig
abgetan. Erst seit andere Hersteller –
allen voran Google und Amazon – mit
kleineren und günstigeren Tablets Erfolge
feierten, zog Apple nach. Übrigens hatte
Steve Jobs auch mal über eine Video-
Funktion im iPod gelästert und diese alsso sinnvoll wie einen integrierten Toaster
oder Kühlschrank abgetan, nur um ein
Jahr später mit viel Tamtam den ersten
iPod mit Video anzukündigen. Beide Bei-
spiele verdeutlichen, dass Apple durch-
aus in der Lage ist, seine Meinung zu
ändern, ja sogar eine Kehrtwende zu
machen. Bisher war das im Smartphone-
Bereich nicht nötig – Apple war schließ-
lich komfortabler Marktführer im Bereich
der High-End-Handys. Auch muss man
sich mit einer Bilanz von 47,8 Millionen
verkaufter Smartphones in zwölf Wochen
nun wahrlich nicht schämen. Die letzten
Zahlen belegen, dass Apples Handyge-
schäft um gesunde 29 Prozent im Ver-
gleich zum Vorjahr gewachsen ist.
Bedenkt man jedoch, dass der Gesamt-
markt um knapp 40 Prozent zugelegt hat,
sehen die Werte aus Cupertino nicht
mehr so rosig aus. Insbesondere die her-
vorragenden Absatzzahlen von
Samsungs Top-Geräten Galaxy S3 und
Galaxy Note 2 dürften bei Apple die
Alarmglocken schri llen lassen. Es mag
sich wenig anhören, aber Apples Markt-
anteil ist im vergangenen Jahr um zweiProzent geschrumpft – von 24 auf 22
Punkte (Quelle: Strategy Analytics), der
Anteil von Android-Geräten hat sich von
51 auf 70 Prozent verbessert. In absolu-
ten Zahlen ausgedrückt: 2012 wurden
etwa eine halbe Milliarde Android-Smart-
phones verkauft, denen 136 Millionen
iPhones gegenüberstehen. Zwangsläufig
drängt sich hier die Erinnerung an den
Siegeszug des Macs in den Achtzigern
auf. Der Apple 2 war der Erfolgsschlager
schlechthin, wurde dann aber vom DOS-
PC abgelöst und führte anschließend ein
Nischendasein. Mit einer Kriegskassevon über 137 Milliarden US-Dollar und
dem Wissen um die eigene Geschichte ist
der iPhone-Hersteller jedoch bestens
gewappnet, um Fehler der Vergangenheit
nicht zu wiederholen. Um auch in Zukunft
weiterhin rasant wachsen zu können und
sich ein großes Stück vom Smartphone-
Kuchen zu sichern, müssen neue Optio-
nen für den Kunden her. Es reicht einfach
nicht mehr, nur ein aktuelles und zwei alte
iPhones anzubieten.
MEHR IPHONES BRAUCHT DAS LAND
Die Aufgabe für Apple ist im Prinzip ein-
fach. Parallel zum aktuellen iPhone 5 müss-
te das schon lange in der Gerüchteküche
heiß gehandelte iPhone Mini als günstigere Alternative kommen. Vorstellbar wäre zum
Beispiel, ein in puncto Prozessorleistung
(auf Niveau vom iPhone 4S) und Material-
qualität (Plastik statt Glas und Metall)
schwächeres, aber trotzdem aktuelles
iPhone als günstige Variante zu bringen.
Einem solchen Gerät würde nicht der Bei-
geschmack des Veralteten anhaften, wie es
derzeit bei iPhone 4S und iPhone 4 der Fall
ist. Gleichzeitig wäre Apple gut damit bera-
ten, wenigstens ein High-End-Modell mit
größerem Bildschirm anzubieten. Wir sind
der festen Überzeugung, dass in Cupertino
schon lange entsprechende Pläne in der
Schublade liegen. Wie bald man diese
jedoch in die Tat umsetzt, ist noch offen.
Uns würde es nicht wundern, wenn wir im
Verlauf des Jahres – vielleicht schon in
wenigen Monaten – eine Erweiterung der
iPhone-Familie erleben. (fw)
MEINT:
2013 wird ein heißes Jahr für Smartphones.
Apple wird nicht einfach zusehen, wie die von
Samsung angeführte Android-Fraktion die
Früchte der iPhone-Saat erntet. Würde man
das iPhone-Süppchen dieses Jahr nach altem
Rezept kochen, käme irgendwann in der zwei-
ten Jahreshälfte ein iPhone 5S, das iPhone 4
würde in Rente gehen und 4S und 5 vergüns-
tigt angeboten. Damit würde Apple jedoch an
vielen potenziellen Kunden vorbeischlittern,
denen es offensichtlich nach günstigeren (aber
nicht alten) Modellen und größeren Bildschir-
men gelüstet. Wir glauben nicht, dass Apple es
sich leisten kann und will, diesen Kunden kein
schmackhaftes Angebot zu machen. Ein wirk-
lich billiges iPhone erwartet niemand, aber eine
ähnliche Bewegung im Smartphone-Bereich
wie jüngst bei den Tablets würde dem Apfel gut
tun. Abgesehen von der Hardware wünschen
wir uns echte Neuheiten im Betriebssystem.
Sieht man mal großzügig über das Karten-
Debakel hinweg, waren die iOS-Updates im-
mer sinnvoll und haben peu à peu das Be-
triebssystem verbessert. Aber die letzte echte
Neuheit ist gefühlt schon eine Ewigkeit her.
03/13 www.spielefilmetechnik.de
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Ultra High Definition bezeichnet Displays mit der vierfachen
Full-HD-Auflösung, also 3.840 x 2.160 Pixel (je das Dop-
pelte von 1.920 und 1.080). Oft liest man auch die durch-
aus treffende Bezeichnung QHD oder Quad Full HD und den aus
dem Kino entliehenen Begriff 4K. Letzterer bezieht sich auf die
Bildbreite in Pixeln. Im Kino sind es meist 4.096 Bildpunkte bei
einer etwas geringeren Höhe von 1.714 Pixeln, da das Bild brei-
ter als das TV-Format 16:9 ist.
Mehr Pixel für mehr Bild
Die wenigstens würden ihren Full-HD-Fernseher als unscharf
bezeichnen. Wahrgenommene Schärfe ist jedoch kein
absoluter Wert, sondern stets in Abhängigkeit zu
Displaygröße, Sichtabstand und Auflösung zu
sehen (siehe Kasten auf der nächsten Doppelsei-
te). Durch die vierfache Auflösung könnte mandie Distanz zur Mattscheibe halbieren, ohne dass
die sichtbare Schärfe abnimmt. Das ist aber
wenig praktikabel, schließlich will man ja nicht sein
Wohnzimmer umräumen. Der Umkehrschluss ist
viel interessanter: Bei gleichem Abstand kann dort,
wo bisher ein Full-HD-Fernseher stand, ein UHD-
TV mit der doppelten Bilddiagonale (entspricht der
TECHNIK
Feature Über acht Millionen Pixel – vie
so viele wie bei Full-HD. Wir erklären di
neue TV-Auflösung und zeigen, welcheProbleme die Technik derzeit plagen.
HIGH
Ultra
DEFINITION ist da!
16 www.spielefilmetechnik.de 03/13
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In dieser Tabelle lesen Sie Pixeldichte und empfohlene Sichtabstände für alle gängigen
TV-Diagonalen in Full-HD- und Ultra-HD-Auflösung. Den Zusammenhang zwischen
Auflösung und Größe erkennen Sie an der Pixeldichte. Ein 84-Zoll-UHD-TV ist trotz
vierfacher Bildfläche genauso scharf wie ein 42-Zoll-Full-HD-Fernseher. Den Sicht-
abstand haben wir als Minimal- und Maximalwert angegeben (blaue Markierung).
FEATURE: Ultra High Definition TEC
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Scale me up, Scotty
Wenn die Auflösung vom Bildschirm höher ist als das aktuell ver-
fügbare Filmmaterial, hilft nur Mathematik. Wir haben das alles
schon erlebt, schließlich gab es für die ersten HD-Fernseher
anfänglich auch kein passendes Videomaterial. Die Rede ist hier
vom Upscaling. Die Bildelektronik analysiert dabei das Quellma-
terial und rechnet es auf die Displayauflösung hoch. Bei der exaktvierfachen Auflösung ist die einfachste Möglichkeit des Upsca-
lings, aus jedem Pixel des Full-HD-Bilds einfach vier zu machen.
Damit würde sich aber an der Schärfe rein gar nichts ändern.
Tatsächlich ist das Verfahren deutlich komplexer und liefert
erstaunlich gute Ergebnisse. Aber auch das beste Upscaling kann
dem Ideal nur nahekommen.
Bleiben Geräte aktuell?
Betrachtet man die riesige Lücke, die in Form von fehlenden
Anschlüssen und Übertragungswegen zwischen UHD-Fernse-
hern und den entsprechend hochaufgelösten Inhalten klafft, darf
man den ersten UHD-Geräten gegenüber völlig zu Recht skep-
tisch sein. Niemand kann Ihnen die Garantie geben, dass ein
2013 gekaufter UHD-Fernseher für die noch ausstehenden
Problemlösungen gewappnet ist.
Wird sich UHD durchsetzen?Um einen Blick in die Zukunft werfen zu können, müssen wir
zunächst in die Vergangenheit schauen. Die ersten LCD- und Plas-
ma-Fernseher waren extrem teuer – fünfstellige Eurobeträge keine
Seltenheit. Und der Schritt von HD-ready zu Full HD ging anfangs
auch mit einem deftigen Aufpreis einher. Für die ersten HD-Fernse-
her gab es keine entsprechenden Inhalte und der HDMI-Anschluss
war auch noch nicht erfunden. Und wo stehen wir jetzt? Full HD ist
die TV-Standardauflösung, nur in sehr günstigen und kleinformati-
gen Fernsehern findet man hier und da noch ein HD-ready-Display.
Der Qualitätssprung von SD zu HD war jedoch sehr viel deutlicher
als von Full HD zu Ultra High Definition. Schließlich sind Full-HD-
Bilder nicht unscharf und klein. Eine tolle Bildqualität auf sehr gro-
ßen Bildschirmen braucht aber das Plus an Auflösung. Die Film-
industrie ist nun gefragt, zusammen mit den Fernseher-Herstellerndie Lücke zwischen Inhalten und Geräten zu schließen. Selbst sehr
gutes Upscaling kann nur eine Zwischenlösung sein. (fw)
Full HD (1.920 × 1.080 Pixel) Ultra HD (3.840× 2.160 Pixel)
Größe Pixeldichte Sichtabstand Pixeldichte Sichtabstand
32 Zoll 69 ppi 1,22 m 2,44 m 138 ppi 0,61 m 1,22 m
42 Zoll 52 ppi 1,60 m 3,20 m 105 ppi 0,80 m 1,60 m
46 Zoll 48 ppi 1,75 m 3,51 m 96 ppi 0,88 m 1,75 m
50 Zoll 44 ppi 1,91 m 3,81 m 88 ppi 0,95 m 1,91 m
55 Zoll 40 ppi 2,10 m 4,19 m 80 ppi 1,05 m 2,10 m
60 Zoll 37 ppi 2,29 m 4,57 m 73 ppi 1,14 m 2,29 m
72 Zoll 31 ppi 2,74 m 5,49 m 61 ppi 1,37 m 2,74 m80 Zoll 28 ppi 3,05 m 6,10 m 55 ppi 1,52 m 3,05 m
84 Zoll 26 ppi 3,20 m 6,40 m 52 ppi 1,60 m 3,20 m
Schauten wir Anfang des Jahr-
tausends noch alle SD-Qualität
(Mitte), folgte mit den ersten
LCD- und Plasma-Fernsehern
die HD-ready-Auflösung. Mitt-
lerweile ist die volle HD-Auflö-
sung von 1.920 x 1.080 Pixeln
Standard (Full HD). Ultra High
Definition bietet viermal so
viele Pixel wie Full HD.
Pixeldichte und Sichtabstand
Fotos: Thomas Riese/shutterstock.com; Filmbilder: Prometheus – Dunkle Zeichen , auf DVD und Blu-ray erhältlich
Den Test zum
LG 84LM960V
finden Sie auf
den nächsten
Seiten.
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TECHNIK TEST: Ultra-High-Defintion-TV LG 84LM960V
20 www.spielefilmetechnik.de 03/13
Schon die Verpackung sorgt für große Augen – einen über zwei
Meter langen Karton, der knapp 100 Kilogramm auf die Waa-
ge bringt, trägt man nicht „mal eben“ zu zweit ins Testlabor.
Nach dem schweißtreibenden Transport und der nicht minder an-
strengenden Montage thront der 213-Zentimeter-Riese auf unserem
Sideboard. Der Rahmen aus Aluminium wirkt zugleich edel und
stabil. Auch auf der Rückseite gilt: Metall statt Plastik. Der silber
glänzende Standfuß passt zwar zur Optik, die Außenhülle besteht
jedoch aus Plastik, was bei einem 20.000-Euro-Fernseher etwas
enttäuscht. Auch wenn Displays mit nur vier Zentimetern Bautiefe
schon lange keine Seltenheit mehr sind, wirkt der 84LM960V durch
seine immense Größe ausgesprochen schlank, was seine elegante
Erscheinung unterstreicht.
Keine Ultra-HD-Optimierung?
Bei der Erstinstallation fallen sofort zwei Dinge auf: Die Menüs ent-
sprechen eins zu eins den 2012er-Modellen von LG und wurden –
was etwas enttäuscht – nicht für die Ultra-HD-Auflösung optimiert;
sie sehen etwas grob aus. Unweigerlich keimt in uns die Befürchtung
auf, dass uns der Spaß an den 8,3 Millionen Pixeln vergehen könn-
te. Statt wie bei üblichen TV-Tests nacheinander TV-Signale, diver-
se DVDs und Blu-rays abzuspielen, steht hier zunächst
die Suche nach formatfüllendem Material an. You-
tube bietet einige kurze Clips in Ultra HD an, die
wir herunterladen und per USB-Stick zuspielen
wollen. Leider weigert sich der Fernseher, die Da-
teien zu öffnen. Im nächsten Versuch sind Fotos
und von uns speziell erstellte Ultra-HD-Testbilder
dran. Auch hier zeigt sich der integrierte USB-Media-
Player störrisch und zeigt ausschließlich JPG-Datei-
en an. Fotos sehen wirklich toll aus, unser Testbild
offenbart jedoch, dass der Fernseher auch hier nicht
die native Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln an-
zeigt. Vielmehr scheint der Mediaplayer
genauso zu arbeiten wie in Full-HD-
Modellen: Ein Bild wird intern erst auf
1.920 x 1.080 Pixel umgerechnet und anschließend hochs
Der einzige Weg, wie wir Fotos und auch einige Videos in ihr
zen Pixelpracht bewundern können, führt über einen PC m
End-Grafikkarte: Fotos sehen unfassbar gut aus und Videos
wenigstens erahnen, was uns die UHD-Zukunft bringt. Der Fla
hals HDMI mit maximal 30 Bildern pro Sekunde sorgte bei u
Testvideos nämlich für einen ruckeligen Bildlauf. Wir müss
festhalten: Wirklich ausreizen lässt sich die Auflösung des 84L
derzeit nur mit Fotos, die vom PC zugespielt werden.
LCD-TV Mit Ultra High Definition beginnt eine neue Ära der Heimunterhaltung!
Dieser Fernseher im XXL-Format lässt wirklich niemanden kalt!
Heimkino de luxe
7/22/2019 SFT Magazin 03-2013
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TEST: Ultra-High-Defintion-TV LG 84LM960V TEC
03/13 www.spielefilmetechnik.de
Fotos: Thomas Riese/shutterstock.com; Filmbilder: Prometheus – Dunkle Zeichen , auf DVD und Blu-ray erhältlich
LG 84
Exzell
Gute A
UmfanSmart
Gute B
UHD-Zvia PC
SEHR NOTE
Ultra High Definition ist das Beste, was der passiven3D-Technik passieren konnte! Durch die doppelte Zeilenan-zahl wird nämlich der größte Nachteil – die Auflösungsredu-
zierung im 3D-Betrieb – aufgehoben. Der bei Full-HD-Model-len sichtbare Verlust von Schärfe und Detailgrad verschwin-
det beim UHD-Monstrum. Natürlich ist auch hier die effektive Auflösung halbiert, da sich aber (noch) keine 3D-Filme in
Ultra High Definition auf Fernsehern abspielen lassen, fälltdieser Umstand nicht ins Gewicht. Was bleibt, ist ein brillan-tes, fehlerfreies und absolut überzeugendes 3D-Bild. So
muss Heimkino aussehen! Die federleichten Brillen brauchenkeinen Strom. Vier Exemplare, einen Clip für Brillenträgersowie zwei spezielle Gamer-Brillen (Dual-Play) liefert LG mit.
3D-LEISTUNG SEHR GUT
3D-CHECK
Produktinfo 84LM960V
Hersteller LG Electronics
Webseite www.lg.de
Preis (UVP, Online) € 19.840, kein Internethandel
Technische Daten
Display 84 Zoll (ca. 213 cm), LCD mit Edge-LED-Backlight und LocalDimming, 3D (Polarisation, 4 Brillen, 1 Clip, 2 Dual-Play-Brillenmitgeliefert), 3.840 x 2.160 Pixel (Ultra-HD), 800 Hz
Videoanschlüsse 4x HDMI, Komponente/Composite*, VGA, Scart (per Adapter)
Audioanschlüsse Digital-Audio-Out (opt.), Audio-In (Miniklinke)
Weitere Anschlüsse 3x USB (Medien, Aufnahme), Ethernet und WLAN (DLNA, HbbTV,
Internet)Empfangsteil Analog, DVB-T/-C/-S, CI+
Energieeffizienz Klasse: A
Maße/Gewicht (inkl. Fuß) 191,6 x 121,4 x 40 cm/79,4 kg, Bildschirmtiefe: 4 cm
Besonderheiten Zweitfernbedienung Magic Remote, Ultra-HD-Auflösung
Auch mit „nur“ Full HD ein Bild der Extraklasse!
Aller Ernüchterung zum Trotz überzeugt uns der LG-Riese dann
doch noch mit ausgezeichneter Darstellungsqualität. Statt der
von uns befürchteten Fehler durch die Umrechnung auf Ultra
HD bekommen wir von Blu-ray ein astreines, enorm scharfes
Bild zu Gesicht. Bei einem Sichtabstand von nur zwei Metern
kommt echtes Kinofeeling auf, der Bildschirm füllt fast das
komplette Blickfeld aus – die Pixelstruktur ist aber nicht erkenn-
bar. Legt man nun noch eine 3D-Blu-ray ein, ist man wirklichmittendrin statt nur dabei. Dazu trägt auch der absolut raum-
füllende und bassstarke Klang bei, der selbst einen krachigen
Actionfilm hervorragend zur Geltung bringt. Schon ab der Hälf-
te der Volumenskala bewegt sich die Lautstärke deutlich im
Bereich der Ruhestörung. Zurück zum Bild: Von SD-Signalen
haben wir uns im Vorfeld nicht viel erhofft, schließlich muss die
Auflösung vervierzehnfacht (!) werden, um den Ultra-HD-Schirm
auszufüllen. Auch hier hat uns LG eines Besseren belehrt. SD-
TV-Sender und DVDs sind sicherlich keine Augenweide, aber
die Skalierung funktioniert hervorragend und man kann sich aus
einem Abstand von circa drei Metern auch solche Quellen gut
anschauen. Wenn man bedenkt, dass dies erst der Anfang der
Ultra-HD-Ära ist, kann man seine Vorfreude kaum zügeln.
MEINT: Ultra High Definition wird kommen und sich in
wenigen Jahren zur Standardauflösung für große High-End-Fern-
seher mausern. Im Zuge dieser Entwicklung werden auch die
Preise fallen. Uns würde es nicht überraschen, wenn erste 84-Zöl-
ler mit UHD schon in diesem Jahr für einen vierstelligen Euro-Betrag zu haben wären. LG hat mit dem 84LM960V einen wich-
tigen ersten Schritt gemacht und sich damit unsere Auszeichnung
für Innovation redlich verdient. (fw)
INNOV
AUSZEICH
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WE LOVE TO ENTERTAIN Y
CIRCUS HALLIGALLIMONTAGS.// 22:15
Willkommen in
der Manege des
Wahnsinns.
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TEST: Android-Tablets bis 250 Euro TEC
03/13 www.spielefilmetechnik.de
Mit der Markteinführung der Tablets
Nexus 7, Kindle Fire und iPad Mini
Ende des letzten Jahres haben die
Großkonzerne Google, Amazon und Apple
dafür gesorgt, dass die 7-Zoll-Kategorie
einen regelrechten Boom erlebt. Über die
erhöhte Aufmerksamkeit freuen sich derzeit
besonders die Hersteller von Günstig-Tab-
lets, die ihre Modelle ja schon immer bevor-zugt in diesem Format produzierten, da die
kleineren Displays die Herstellungskosten
niedrig halten. Aber auch der Kunde profitiert
von dieser Entwicklung, schließlich gestaltet
sich das Tablet-Angebot mittlerweile sowohl
hinsichtlich des Formfaktors als auch der
Preise so vielseitig wie nie zuvor. Gegenüber
den weitverbreiteten 10-Zoll-Brüdern können
die kleinen Flachmänner neben dem günsti-
geren Preis mit einem weiteren Vorteil auf-warten: Das geringere Gewicht und die kom-
pakteren Ausmaße machen sich positiv be
Transport bemerkbar, außerdem lässt sic
ein 7-Zoll-Tablet auch mal problemlos m
einer Hand halten und mit der anderen bedi
nen. Während mit Blaupunkt, Ionik und Kob
im Tablet-Bereich eher unbeschriebene Blä
ter unser Testfeld dominieren, finden Sie m
Acer auch einen alten Hasen, der erstma
ein Modell zum absoluten Einstiegspreis aStart hat. (fn)
Kobo Arc 32 GB GoWEB: www.kobo.de PREIS (UVP, ONLINE): € 250, ab € 250
Der E-Book- und E-Reader-Anbieter Kobo feiert mit de
Android-Tablet-Premiere. Hierzulande sind derzeit nur
Versionen mit 32 beziehungsweise 64 Gigabyte große
bautem Flash-Speicher erhältlich. Bevor Sie jetzt darübe
ken, die mit 200 Euro deutlich günstigere 16-Gigabyte-V
einem EU-Land zu importieren: Die Arc-Tablets besitzen
satz zu den Rivalen keinen SD-Kartenschacht chererweiterung. Wenn Sie also erhöhten Platzbedarf h
fen Sie besser zum 32- oder 64-GByte-Modell. Wie w
von Amazons Kindle Fire kennen, hat auch Kobo die A
nutzeroberfläche so angepasst, dass Sie direkt vom H
aus auf das hauseigene Content-Angebot zugreifen kön
besteht allerdings im Moment ausschließlich aus ele
Büchern. Musik oder Videos bietet Kobo nicht an. Im
zum Kindle Fire gestattet Ihnen das Arc aber Zugriff a
Play Store und somit auf alle für Android verfügbare
Dienste und Apps. Optisch erinnert das Arc stark an ein
Reader, die schwarze gummierte Oberfläche des tadell
teten Gehäuses gibt rutschfesten Halt. Bis auf Micro-US
Kopfhörerbuchse finden wir an dem Tablet keine w
schlüsse. Bei der restlichen Ausstattung hat der Hernicht gespart: Das 7-Zoll-Panel bietet aufgrund seiner
lösung von 1.280 x 720 Bildpunkten die höchste Pix
Testfeld und zeigt damit sehr scharfe, plastische Bil
kleine Schriften sind problemlos lesbar. Zur insgesamt
Bildqualität gesellen sich noch ein stabiler Blickwink
tageslichttaugliche Leuchtkraft. Auch bei der Systemle
sen Sie keine Kompromisse eingehen, die dank aktuelle
Prozessor eine jederzeit geschmeidige Bedienung sow
Spiele- und HD-Unterhaltung ermöglicht. Die Akkulaufze
mit bis zu zehn Stunden Dauernutzung absolut sehen
sehr gelungener Tablet-Einstand für Kobo, dessen Arc a
mageren Ausstattung das „sehr gut“ nur knapp verpas
Sehr gutes, fein auflösendes Display Hohe SysteLange Akkulaufzeit Wenig Anschlüsse
TESTSIEGER
03/2013
FÜR ANSPRUCHSVOLLE
GUTNOTE 1,5
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TECHNIK TEST: Android-Tablets bis 250 Euro
28 www.spielefilmetechnik.de 03/13
Produktinfo Kobo Arc 32 GB Go Ionik TP7-1500DC-Metal Acer Iconia B1 Blaupunkt Endeavour 800Webseite www.kobo.de www.i-onik.de www.acer.de www.blaupunkt.de
Preis (UVP, Online) € 250, ab € 250 € 160, ab € 150 € 120, ab € 120 € 190, ab € 170
Technische DatenDisplay 7 Zoll (ca. 18 cm), 1.280 x 800 Pixel,
(215 ppi), LCD mit LED-Beleuchtung7 Zoll (ca. 18 cm), 1.024 x 600 Pixel,(170 ppi), LCD mit LED-Beleuchtung
7 Zoll (ca. 18 cm), 1.024 x 600 Pixel,(170 ppi), LCD mit LED-Beleuchtung
8 Zoll (ca. 20 cm), 1.024 x 768 Pixel,(160 ppi), LCD mit LED-Beleuchtung
Mobilfunk Nicht vorhanden Nicht vorhanden Nicht vorhanden Nicht vorhanden
Prozessor/Taktung Texas Instruments OMAP4470, Dualcore, 1,5 GHz ARM Cortex A9, Dualcore, 1,5 GHz ARM Cortex A9, Dualcore, 1,2 GHz Amlogic AML8726-MX, Dualcore, 1,5 G
Interner Speicher 32 GByte (€ 250), 64 GByte (€ 300) 8 GByte (erweiterbar) 8 GByte (erweiterbar) 8 GByte (erweiterbar), 16 GByte (€ 250erweiterbar)
Foto/Video Keine rückwärtige Kamera/Frontkamera 2-Megapixel-Kamera, HD-Videoaufnahme(720p)/Frontkamera Keine rückwärtige Kamera/Frontkamera 2-Megapixel-Kamera, HD-Videoaufnah(720p)/Frontkamera
Ausmaße/Gewicht 18,9 x 12 x 1,2 cm/364 g 19 x 12 x 0,9 cm/270 g 19,7 x 12,9 x 1,1 cm/320 g 20,8 x 15,8 x 1,1 cm/440 g
Betriebssytem Android 4.0.4 Android 4.1 Android 4.1 Android 4.0.3
Akkulaufzeit/Kapazität
10 Stunden (Lesen)/ keine Angabe
5 Stunden/ 2.600 mAh
6 Stunden (Dauerbetrieb)/ 2.720 mAh
8 Stunden (Dauerbetrieb)/ 4.300 mAh
Verbindungen undSchnittstellen
WLAN, Micro-USB 2.0 WLAN, Micro-USB 2.0, Mini-HDMI, SD-Kartenleser
WLAN, Bluetooth, Micro-USB 2.0, Kartenleser WLAN, Bluetooth, Micro-USB 2.0, MiniSD-Kartenleser
Lieferumfang Netzteil, USB-Kabel Netzteil, USB-Kabel Netzteil, USB-Kabel Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer
Benchmark-Ergebnisse*
10.782 Punkte (Antutu)4.366 Punkte (GL Benchmark 2.5)
11.309 Punkte (Antutu)6.416 Punkte (GL Benchmark 2.5)
5.994 Punkte (Antutu)757 Punkte (GL Benchmark 2.5)
8.907 Punkte (Antutu)2.845 Punkte (GL Benchmark 2.5)
TESTURTEIL GUT 1,5 GUT 1,9 GUT 2,0 GUT*Referenz für Android-7-Zoll-Tablets: Google Nexus 7 mit 3.538 Punkten (GL Benchmark 2.5) und 12.726 Punkten (Antutu)
Ionik TP7-1500DC-MetalWEB: www.i-onik.de PREIS (UVP, ONLINE): € 160, ab € 150
Bei dem Namenszusatz „Metal“ erwartet man ein besonders robust verarbeitete
Gehäuse, bestehend aus dem entsprechenden Material. Die Realität sieht etwas
anders aus: Zwar kleidet das 7-Zoll-Tablet auf der Rückseite eine dünne Aluminium
platte, der Rest der Ummantelung besteht sonst aber aus beinahe schon fragil wir
kendem Plastik. Bereits bei leichtem Fingerdruck knarzt das Chassis und die gesam
te Konstruktion gibt nach. Neben dem guten Angebot an Anschlüssen (Micro-USB
Mini-HDMI, Kartenleser) hat das Gehäuse noch eine Besonderheit parat: Die beide
Tasten auf der Oberseite dienen nicht, wie von uns angenommen, der Lautstärkere
gulierung, vielmehr handelt es sich dabei um Hardware-Tasten zum schnellen Auf
rufen anwendungsbezogener Menüs (rechte Taste; z. B. für die Kontoeinstellungen
des Play Stores) und zum Zurückspringen (linke Taste). Die Lautstärke ändern Sie
bei diesem Gerät mittels virtueller Buttons in der Android-Taskleiste vor. Nach dem
Einschalten präsentiert das Display (1.024 x 768 Pixel) scharfe, blickwinkelstabile
Bilder sowie eine ganz brauchbare Helligkeit. Da die Spiegelungen bei diesem Kan
didaten aber deutlich stärker ausfallen als bei den Mitbewerbern, reicht sie nicht aus
um bei Tageslicht für halbwegs störungsfreie Sicht zu sorgen. Laut GL-Benchmar
liegt das auf einem aktuellen ARM-A9-Zweikernprozessor basierende TP7-1500DC
in puncto Grafikpower leicht vor unserer 7-Zoll-Android-Referenz Google Nexus 7
Entsprechend souverän meistert das Tablet Spiele und HD-Video-Wiedergabe. Da
System lässt Sie außerdem flüssig durch Menüs und Webseiten scrollen. Mit eine
Akkulaufzeit von knapp fünf Stunden muss das Ionik-Tablet deutlich früher an
Stromnetz als die übrigen Testkandidaten.
Flüssige Bedienung Hohe Spiele-Performance
Verarbeitungsqualität lässt zu wünschen übrig Starke Spiegelungen
TESTSIEGER
03/2013
FÜR COUCHSPIELER
GUTNOTE 1,9
7/22/2019 SFT Magazin 03-2013
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TEST: Android-Tablets bis 250 Euro TEC
03/13 www.spielefilmetechnik.de
Bis jetzt konnte uns der überwiegende Teil der auf dem
Markt befindlichen 7-Zoll-Günstig-Androiden nicht
wirklich überzeugen. Abgesehen von wenigen Aus-
nahmen – dazu gehören natürlich Googles Nexus 7
oder auch das Samsung Galaxy Tab 2 7.0 – fielen
diese Modelle durch maue Performance, schlechteDisplays und kurze Akkulaufzeiten negativ auf. Unser
Testfeld zeigt, dass es auch anders geht: Alle Kandi-
daten liefern dank kräftiger Rechenkomponenten gute
bis sehr gute Leistungen bei den Disziplinen Spielen
und HD-Video-Wiedergabe ab. Auch die Menü- und
Webnavigation klappt bei den meisten Tablets rei-
bungslos, lediglich das Blaupunkt-Modell zeigte star-
ke Ruckler beim Zoomen. Bezogen auf den Detailgrad
und die allgemeine Bildqualität gibt es bei unseren
Testkandidaten ebenfalls nicht viel zu meckern. Aber
nur die beiden Geräte von Ionik und Kobo verfügen
über tageslichttaugliche Schirme. Die Akkulaufzeit fällt
mit wenigstens fünf Stunden Dauerbetrieb (Ionik TP7-
1500DC) insgesamt besser aus als erwartet, die Tab-
lets von Blaupunkt und Kobo liegen sogar auf Augen-höhe mit deutlich teureren Konkurrenten. Den Testsieg
schnappte sich das Arc von E-Reader-Anbieter Kobo,
da es die wenigsten Schwächen aufweist: Zur sehr
guten Systemleistung gesellen sich das leuchtstärks-
te, am feinsten auflösende Display sowie die längste
Ausdauer. Aufgrund der hierzulande nicht erhältlichen
16-GByte-Variante verfügt das Arc aber leider auch
über den höchsten Einstiegspreis. Der eigentliche Star
dieses Vergleichstests ist das Acer Iconia B1. In
Sachen flüssiger Bedienung und Mult
mance kann der unschlagbar günst
Androide annähernd mit unserer Nex
mithalten. Da sind die Schwächen bei
dem Display absolut verschmerzbar.
empfehlenswert halten wir auch das Edas zwar im Web-Einsatz nicht ganz
der anderen Seite aber dank dem Plus
und dem guten Unterhaltungspotenzia
wenig Geld bietet. Beim Ionik-Gerät
Defizite bei der Verarbeitung in Kombi
stark spiegelnden Display sowie de
Akkulaufzeit die mobilen Qualitäten ein,
Surf-Maschine für einen gemütlichen
eignet sich das TP7-1500DC aber alle
Blaupunkt Endeavour 800WEB: www.blaupunkt.de PREIS (UVP, ONLINE): € 190, ab € 170
Blaupunkts Einsteiger-Tablet verfügt als einziges Testgerät über einen 8-Zoll-
Schirm im für Android-Geräte eher untypischen 4:3-Format. Es bietet damit
praktisch genauso viel Sichtfläche wie das iPad Mini (7,9 Zoll). Der Blaupunkt-
Tablet-PC bringt allerdings gut 120 Gramm mehr auf die Waage und präsen-
tiert sich mit seinem 1,1 Zentimeter dicken Gehäuse auch nicht so flach und
elegant wie das kleine Apfel-Tablet, das den Schlankheitsrekord mit einer
Höhe von 0,7 Zentimetern wohl auch noch eine ganze Weile halten wird.
Gegenüber der 7-Zoll-Konkurrenz kann das Endeavour aber mit dem gleichen
Vorteil aufwarten: gut 35 Prozent mehr Anzeigefläche bei immer noch sehr
transportfreundlichen Ausmaßen. Das tadellos gearbeitete Kunststoffgehäu-
se wird auf der Rückseite von einer Aluminiumplatte verstärkt, was dem
Tablet insgesamt eine stabile Haptik verleiht. Anschlussseitig finden wir
Micro-USB 2.0, Mini-HDMI und einen SD-Kartenleser. Letzterem kommt als
Speichererweiterungsmöglichkeit besonders bei der 8-Gigabyte-Version eine
wichtige Bedeutung zu. Der Bildschirm löst mit 1.024 x 768 Pixeln auf und
bietet eine scharfe Darstellung von Bildern und Texten, weiterhin punktet das
Panel mit gutem Kontrast und großem Blickwinkel. Dem gegenüber steht
leider eine eher geringe Leuchtkraft – störende Spiegelungen beim Tages-
lichteinsatz sind somit programmiert. Mit dem aktuellen A9-Zweikernprozes-
sor (1,5 Ghz) unter der Haube zeigt sich das Endeavour bei den meisten
Aufgaben performant: Aufwendige Spiele und HD-Videos laufen flüssig, das
gilt auch für die Bedienung der Menüs. Auch die Webnavigation macht zu-
nächst einen tadellosen Eindruck, überraschenderweise zickt das 8-Zoll-
Tablet beim Zoomen auf Webseiten: Die Kneifgeste wird nur sehr stotternd
umgesetzt. Auch die Installation eines alternativen Browsers (Dolphin) brach-
te keine Verbesserung. Nichts auszusetzen gibt es an der Akkulaufzeit, die
je nach Nutzungsszenario bis zu acht Stunden beträgt.
Stabiles, tadellos verarbeitetes Gehäuse Recht ausdauernd
Niedrige Display-Helligkeit Zoom auf Webseiten ruckelt stark
Fazit
FÜR ALLE, DIE ES GERNE ETWAS GRÖSSER HABEN
GUTNOTE 2,1
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7/22/2019 SFT Magazin 03-2013
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7/22/2019 SFT Magazin 03-2013
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TECHNIK TEST: iPad-Hüllen
36 www.spielefilmetechnik.de 03/13
Hülle in FülleiPad-Hüllen Egal ob günstig,
funktionell, stylisch oder extravagant.
Wir stellen für jeden Geschmack die
passende iPad-Tasche vor.
Taschen für Apples iPad gibt es wie
Sand am Meer und gerade wegen
dieser großen Auswahl fällt es oftsehr schwer, die für einen selbst am bes-
ten geeignete Tasche zu finden. Wir wol-
len Sie bei der Kaufentscheidung tatkräf-
tig unterstützen und haben deshalb eine
bunte Mischung an iPad-Cases zusamm-
gestellt, in der wirklich für jeden
Kavaj HamburgWEB: www.kavaj.de PREIS (UVP, ONLINE): € 60, ab € 60
Das iPad-Case der Marke Kavaj ist deutlich dünner als viele Konkur-
renzmodelle und lässt sich daher angenehm platzsparend in einer Ta-
sche oder einem Rucksack verstauen. Als Material kommt hochwerti-
ges Leder zum Einsatz, die Verarbeitung ist einwandfrei. Wie diemeisten anderen Taschen hat auch das Kavaj-Etui Magnete integriert,
die das iPad beim Öffnen automatisch aus dem Standby aufwecken.
Leider fallen diese Magnete etwas schwächer aus als bei anderen Mo-
dellen, sodass sich die Kavaj Hamburg hin und wieder versehentlich
öffnet. Toll dagegen sind die eingenähten Lederteile an der Innenseite
des Deckels, denn mit diesen kann das iPad in drei verschiedenen
Winkeln im Querformat aufgestellt werden.
FAZIT: Dünnes, sehr edles Etui mit flexiblem Aufstellmechanismus
Apple Smart Cover WEB: www.apple.de PREIS (UVP, ONLINE): € 40, ab € 30
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier vorgestellten Hüllen
schützt Apples Smart Cover nur die Vorderseite des Tablet-PCs
bleibt ihr iPad selbst mit angelegtem Cover angenehm dünn, au
dem lässt sich der Frontseitenschutz dank Magnetbefestigung kleicht abnehmen. Durch Falten und Umklappen der Abdeckung
diese auch als Standhilfe nutzbar, sodass das iPad leicht anges
oder auch steil auf dem Tisch liegt. Der größte Nachteil des Sma
Covers ist der fehlende Rückseitenschutz, denn gerade wenn m
das iPad in einem Rucksack oder einer Tasche transportiert, kö
dort schnell Kratzer entstehen. Das Smart Cover ist in sechs ver
denen Farben sowie optional in einer Leder-Variante erhältlich.
FAZIT: Cleverer, aber nicht gerade günstiger Frontseitensch
Geschmack etwas dabei sein sol
suchen ein günstiges aber funkti
Etui? Das bekommen Sie von Peunter 20 Euro. Für hochwertiges
und Top-Verarbeitung können Sie b
kin aber auch 200 Euro für das Pre
Leather-Case hinlegen. Geschäf
freuen sich dagegen über Adonits T
mit integrierter Bluetooth-Tast
damit lässt sich auch unterwegs k
tabel Mailen und Arbeiten. Und
Sie Ihr Tablet vielleicht gerne mit
Skipiste nehmen, dann schauen S
doch Griffins Survivor-Case einma
an, denn das ist nicht nur spritzw
geschützt sondern schützt das
sogar bei Stürzen. Egal was Sie s
auf den nächsten vier Seiten werd
mit Sicherheit fündig. Wir wünsch
Spaß beim Stöbern. (ps)
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TECHNIK TEST: Smartphone Sony Xperia Z
46 www.spielefilmetechnik.de 03/13
RasenderRobote
Sony mischte im letzten Jahr munter
mit auf dem Smartphone-Markt,
stand meist aber im Schatten der
großen Hersteller Samsung, HTC, LG und
Co. Zwar bauten die Japaner mit den Xperia-
Modellen S und T sehr ordentliche High-
End-Handys, mit einem Galaxy S3 oder One
X+ konnten diese aber allein schon aufgrund
ihrer Hardware-Ausstattung nicht mithalten.
Anno 2013 soll sich das grundlegendändern, wie Sony bereits auf der CES in Las
Vegas deutlich machte. Dort präsentierte
man mit dem Xperia Z das erste Full-HD-
Smartphone überhaupt – und setzte so die
Konkurrenz schon vor dem Mobile World
Congress gehörig unter Druck.
Überragende Ausstattung!
Das fünf Zoll große Display mit 1080p-Auf-
lösung (443 ppi) ist aber nicht das einzige
technische Highlight des Xperia Z: Als
Recheneinheit kommt Qualcomms nagel-
neue Snapdragon-S4-Pro-CPU zum Ein-
satz, die von der ebenfalls neuen Adreno-
320-Grafikeinheit unterstützt wird. Die
13-Megapixel-Kamera ist bereits aus den
bisherigen High-End-Sony-Handys
bekannt, wurde aber noch einmal überar-
beitet. Android 4.1.2 (Jelly Bean) sowie
NFC-, LTE- und MHL-Unterstützung sind
natürlich ebenfalls mit an Bord. Abgerundet
wird das große Ausstattungspaket von
einem sehr hochwertigen und mit 7,9 Milli-
metern extrem dünnen Mineralglas-Gehäu-
se, das noch dazu spritzwassergeschützt
ist und sogar zeitweiliges Untertauchen
unbeschadet übersteht. Für diese Hard-
ware verlangt Sony aber auch einen stolzen
Preis, denn mit einer UVP von 650 Euro
KAUFTIPP
03/2013
Das Xperia Z ist IP55
zertifiziert. Das bede
dass das High-End-
phone sowohl schm
geschützt als auch
wasserdicht ist und
weiliges Untertauch
unbeschadet überst
Smartphone Sony bläst zum Angriff auf den Android-Thron. Das Xperia Z ist den aktuellen Spit
reitern auf dem Papier in allen Belangen überlegen – doch reicht das für die Krone?
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TEST: Systemkamera Sony NEX-6 TEC
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SON N
Sehr g
Toller
WiderGehäu
Integr
DisplaTouch
SEHR NOTE
Handlicher Fotokünstler Systemkamera Die NEX-6 setzt sich von Sonys Systemkamera-Einheitsbrei ab.
Produktinfo Sony NEX-6
Webseite www.sony.de
Preis (UVP, Online) € 800, ab € 690 (Body)
Technische DatenFoto-/Videoauflösung
16 Megapixel/ 1.920 x 1.080 Pixel (50 FPS)
Objektiv-Bajonett Sony E-Bajonett
Display 7,6 cm (3 Zoll), ca. 480 x 640 Pixel(921.600 Bildpunkte*)
Belichtung Programm-, Zeit-,Blendenautomatik, manuell
Schnittstellen Micro-USB, A/V-Out, Mini-HDMI
Speicher/intern SDXC/-
Maße/Gewicht 120 x 67 x 43 mm/466 g
* Herstellerangabe 1 Pixel = 3 Bildpunkte
ORIGINALGRÖSSE
Trotz ihrer kompakten
Bauweise hat die
NEX-6 einen elektro-
nischen Sucher, der
ein hervorragendes
Vorschaubild liefert.
Die bisherigen NEX-Versionen des
japanischen Herstel lers Sony sind
durch die Bank sehr ordentliche
Systemkameras, unterscheiden sich von
Modell zu Modell aber oftmals nur in
Details. Hier eine höhere Sensorauflö-
sung, dort ein Touch-Display – die Haptik
und vor allem das Design sind dagegen
bei allen Geräten nahezu identisch. Die
NEX-6 erfindet das Rad zwar nicht kom-
plett neu, verabschiedet sich aber trotz-
dem von den bisherigen Standards, was
insbesondere das Magnesium-Gehäuse
bereits beim ersten Anfassen verdeut-
licht. Haptisch fühlt es sich nicht ganz so
hochwertig an wie die Aluminium-Gehäu-
se der anderen Modelle, ist dafür aber
deutlich kratzresistenter und leichter.
Auch die Gummierung am Griff der rech-
ten Seite wurde verbessert, endlich liegt
die NEX absolut rutschfest in der Hand.
Zwei weitere Neuerungen sollen ebenfalls
nicht unerwähnt bleiben: Zum einen
spendiert Sony der NEX-6 einen tollen
OLED-Sucher, der perfekt und platzspa-
rend an der linken Gehäuseseite ange-
bracht ist und ein hervorragen-
des, sehr hoch aufgelöstes Vor-
schaubild liefert. Zum anderen
hat der japanische Hersteller
endlich die Kritik angenommen
und verbaut auf der neuesten
NEX einen Standard-ISO-Blitz-
schuh und nicht länger den pro-
prietären Sony-Anschluss – sehr
löblich! In puncto Bildqualität
bewegt sich die NEX-6 auf dem-
selben, sehr hohen Niveau wie die bishe-
rigen Modelle und macht äußerst scharfe,
kontrastreiche und farbenfrohe Fotos.
Auch das Bildrauschen hat die Sony-
Knipse gut im Griff – bis ISO 3.200 ist das
Grieseln kaum wahrnehmbar. Bei höherer
ISO-Empfindlichkeit ist neben leichtem
Bildrauschen dann auch ein Detailverlust
zu erkennen, alles in allem verdient sich
die Bildqualität aber trotzdem noch das
Prädikat „sehr gut“. (ps)
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TECHNIK Kurztests
50 www.spielefilmetechnik.de 03/13
KurztestsVermischtesAn dieser Stelle nehmen wir für Sie regelmäßig
interessante Produktneuheiten des Monats unter die Lupe.
iPad-Sounddock
Belkin ThunderstormWEBSEITE: www.belkin.de PREIS (UVP, INTERNET): € 230, ab € 230
Für Musik-, Film- und Spielefreunde ist das Lautsprecher-Dock für Apples iPad ein Se-
gen, lässt es das Tablet doch deutlich kräftiger und in Stereo tönen. Zum Lieferumfang
gehört ein Faltcover, das nicht nur als Schutzhülle dient, sondern auch als Standfuß
verwendet werden kann (siehe Bild). Transportfreundliche 670 Gramm bringt das
Thunderstorm auf die Waage, die gesamte Konstruktion wirkt stabil. Apples Flach-
mann sitzt passgenau und sicher in der Hartplastikschale, während er Audiosignale
über den Dock-Connector weitergibt. Letzterer lädt auch das iPad, sofern das Thun-
derstorm übers Stromnetz und nicht über den eingebauten Akku betrieben wird.
Über den App Store erhalten Sie übrigens die kostenlose Thunder-App, die Ihnen
sinnvolle Soundeinstellungen bietet. Die Lautsprecher präsentieren sich nicht
ganz pegelfest, wer aber das letzte Drittel der Lautstärkeskala meidet, genießt
ein detailliertes, druckvolles Klangbild. Derzeit ist das Thunderstorm für iPad 2
und 3 erhältlich, eine Lightning-Version soll folgen.
Eingebauter Akku (bis zu zehn Stunden Laufzeit) Guter Klang
Robuste Bauweise Im letzten Volume-Drittel nicht pegelfest
GUT NOTE 1,6
Kopfhörer
Sony MDR-1RNCWEBSEITE: www.sony.de PREIS (UVP, INTERNET): € 400, ab € 330
„NC“ steht für das Feature Noise Cancelling, das Bestandteil der teuersten
Ausstattungsvariante des MDR-1R ist. Wer auf die Geräuschunterdrückungstechnolog
verzichten kann, bekommt den Hi-Fi-Kopfhörer bereits ab 250 Euro. Für welches Mo-
dell Sie sich auch entscheiden, in jedem Fall dürfen Sie sich auf exzellente Verarbei-
tungsqualität, hohen Tragekomfort und tollen Klang freuen. Der verstellbare, butter-
weich einrastende Bügel wird von geschmeidigem Leder umschlossen, Gleiches g
für die großen Hörmuscheln. Dadurch ergibt sich insgesamt ein äußerst angeneh-
mer Sitz. Auch bei längerer Tragezeit entwickelt sich kein störender Druck. Im
Klangtest präsentierte sich der Sony-Kopfhörer kristallklar und detailliert mit seh
präsentem Basstonbereich. Letzterer hätte vielleicht noch etwas mehr „Punc
vertragen können. Besitzer eines Noise-Cancelling-Modells können stören
Außengeräusche auf Knopfdruck zuverlässig ausblenden. Hierfür stehe
drei Modi für Büro, Flugzeug und Bus/Zug zur Verfügung. Allerdings
leidet bei aktivem NC die Klangqualität: Der Hochtonbereich verliert
seine Souveränität, die Mitten werden hohl.
Edles Design, hochwertige Materialien
Hoher Tragekomfort
Sehr gutes, detailliertes Klangbild
Klangeinbußen bei Noise Cancelling
SEHR GUT NOTE 1,4
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RC-Hubschrauber
Ionik Helicopter FunWEBSEITE: www.i-onik.de PREIS (UVP, INTERNET): € 40, ab € 35
Funkgesteuerte Mini-Hubschrauber gibt es mittlerweile wie Sand
am Meer, Ioniks Ausgabe hat aber einen entscheidenden Vorteil
gegenüber den meisten Alternativen: Der Heli lässt sich nämlich
wahlweise mit dem Smartphone ( iOS und Android werden unter-
stützt) oder mit einer mitgelieferten Fernbedienung lenken. DieHandysteuerung funktioniert über eine App in Kombination mit
dem beiliegenden Funkempfänger, der über den Klinkenan-
schluss mit dem Telefon verbunden wird. Leider reagiert die
App-Steuerung etwas träge, sodass einige Testflüge vonnöten
sind, bis man sich an die Eingabeverzögerung gewöhnt hat. Im
Zuge dieser Probeflüge musste unser Heli auch einige Abstürze
hinnehmen, die er aber allesamt ohne Beschädigungen weg-
steckte. Robustheit kann man dem Hubschrauber also auf jeden
Fall attestieren. Abzüge muss er dagegen noch für die Flugeigen-
schaften hinnehmen, denn der Helikopter lässt sich zwar prob-
lemlos still in der Luft halten, sobald man ihn aber geradeaus
bewegen will, wird die Steuerung schwamming und ungenau. Für
Einsteiger ist der Ionik-Heli aufgrund seiner Robustheit und des
günstigen Preises aber trotzdem geeignet.
Sehr robust Steuerung per Smartphone oder Fernbedienung
Handy-App reagiert träge Schwammige Steuerung
Kurztests TEC
TV-Wandhalterung
Erard Standit 400WEBSEITE: www.erard.fr PREIS (UVP, INTERNET): € 225, ab € 225
Moderne Fernseher eignen sich perfekt zur Wandmontage, trotzdem
hen die meisten auf einem Tischfuß. Oft ist der Grund nich
der Preis für eine Halterung
dern vielmehr die Scheu, L
in die Wand zu bohren, unSorge, ob die ganze Sache
hält. Hier kommt die bohrl
Wandhalterung des franzö
schen Herstellers Erard (in
Deutschland bei www.mo
halterung.de erhältlich) ins
Die stabile Stahlkonstrukt
selbst von handwerkliche
in knapp 20 Minuten zusa
mengebaut. In unserem T
ben wir einen 47-Zoll-Fernseh
lig problemlos direkt an der Wand aufs
können. Der Schwerpunkt drückt den Fern
an die Wand, wo er zusätzlich von einem kgen Gummikissen gehalten wird, der vorge
ne Fuß stabilisiert. Man muss schon Kraft a
wenden, um den TV ins Schwanken zu brin
ein Umfallen ist ohne Absicht und Gewaltan
dung nicht denkbar. Mit knapp 230 Euro ist
Halterung für Fernseher bis 52 Zoll nicht ge
billig, aber durchaus praktisch und schick.
Keine Bohrlöcher nötig
Versteckter Kabelschacht schafft Ordnu
Stabiler Halt
Fernseher nicht neig- oder schwenkbar
GUT NOTE 1,6
Tablet-Gamecontroller
Equip Tablet Racing WheelWEBSEITE: www.in-equip.de PREIS (UVP, INTERNET): € 76, ab € 60
Das Tablet Racing Wheel ist auf Spiele zugeschnitten, die Sie mittels des in iPad und Co. ein-
gebauten Beschleunigungssensors steuern. So soll es in erster Linie realistischen Fahrspaß
bei Rennsimulationen ermöglichen. Controller und Standfuß müssen zuvor mit einigen einfa-
chen Handgriffen montiert werden. Anschließend arretieren Sie Ihr Tablet in der Mitte des
Lenkrades. Die beiden Halterungen können Sie dabei so einstellen, dass sowohl 7-, 8- als
auch 10-Zoll-Flachmänner bombenfest sitzen. Schade: Für 10-Zoll-Geräte (siehe Bild) fällt
die Vorrichtung zu schmal aus, so berühren Sie während des Spielens ständig mit den Dau-
men den Rahmen des Tablet-PCs. Außerdem ist das Tablet Racing Wheel relativ leicht, wes-
halb es schnell passieren kann, dass der Standfuß bei hitzigen Lenkbewegungen verrutscht.
Dank leichtgängiger Lenkung lassen sich virtuelle Vehikel filigran steuern, die zuvor erwähn-
ten Mängel trüben aber den Gesamteindruck.
Flexible Halterung für alle gängigen Zoll-Größen Leichtgängige Lenkung
Für 10-Zoll-Tablets zu schmal Kein stabiler Stand BEFRIEDIGEND NOTE 2,5
BEFRIEDIGEND NOTE 2,6
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Renaissanceder MärchenfilmeFeature Der März steht ganz im Zeichen der Fantasy im Kino. SFT sagt Ihnen, welcher Film sich lo
Kaum jemals erschien uns das Fantas-
tische so unverbraucht wie zu jener Zeit,in der wir heimlich Geschichten mit der
Taschenlampe unter der Bettdecke lasen und
uns in fremde Welten entführen ließen. Nicht
zufällig war dies auch die Zeit, in der wir für die
Verlockungen des Kinos besonders empfänglich
wurden. Kein Wunder, dass sich die Filmwelt
inzwischen seit über einem Jahrhundert der fan-
tastischen Jugendliteratur als Stoff für seine
Filme bedient. Und selten waren Märchen,
Sagen und andere magische Geschichten inHollywood angesagter als derzeit. Nachdem Tim
Burton 2010 mit Alice im Wunderland in eine
bonbonfarbene Welt der Fantasie entführte,
erfährt das Genre eine regelrechte Renaissance.
2012 erlebte Schneewittchen gleich eine dop-
pelte Auferstehung in Spieglein, Spieglein und
Snow White and the Huntsman. Und auch in
Pixars Merida flossen – erstmals – Elemente
klassischen Sagenstoffes mit ein. Seine
schenzeitlichen Höhepunkt erreichte dieerte Fantasy-Welle dann Ende letzten Jah
dem ersten Teil von J. R. R. Tolkiens Kind
Der Hobbit auf der Leinwand.
Dreimal dreidimensionale Fantasy
„Man kann [dank solcher Filme] wieder
Gefühlen zurückkehren, die man hatte, a
jung war“, erklärte uns Regisseur Tim
FILME
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KINO-FEATURE: Fantasy-Spektakel FILM
03/13 www.spielefilmetechnik.de
Die fantastische Welt von OzKinostart 7. März • OT Oz, the Great and the Powerful • G Fantasy •
P USA, 2013 • LZ N. n. b. • D James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz,
Michelle Williams • R Sam Raimi • FSK N. n. b.
Der mäßig begabte Karnevals-Zauberer Oscar (James Franco) wird durch
einen Wirbelsturm aus dem Kansas der 1930er-Jahre in das märchenhafte
Wunderland Oz versetzt, wo jede Menge Sagengestalten rumwuseln. Dort
trifft er auf die drei jungen Hexen Theodora (Mila Kunis), Evanora (Rachel
Weisz) und Glinda (Michelle Williams), die den unbedarften Helden in ein
gewaltiges Abenteuer verwickeln. Regisseur Sam Raimi ( Spider-Man ) prä-
sentiert die Vorgeschichte zum 1939 verfilmten Klassiker von L. Frank, Der Zauberer von Oz . Sein poppig bunter Fantasyfilm ist eine in 3D gehaltene
Disney-Mega-Produktion im Stile von Alice im Wunderland (2010), welche
die Ästhetik des Klassikers beibehält und in prallen Farben und mit neuster
Technologie auf ein neues Niveau hebt. Ein 200-Millionen-Dollar-Spektakel,
welches der ganzen Familie Witz und Charme verspricht.
PROGNOSE: VERZAUBERND
Oscar findet Verbündete in einemgeflügelten Äffchen und einerPorzelanpuppe.
Die weiße Hexe Glinda(M. Williams) weist demBühnen-Magier seineBestimmung.
Oscar (J. Franco) begegnet derroten Hexe Theodora (M. Kunis).
Gestrandet in Oz, einem Land mit märchen-hafter Landschaft und wundersamen Wesen.
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KINO-FEATURE: Fantasy-Spektakel FILM
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Jack and the GiantsKinostart 14. März • OT Jack the Giant Slayer • G Fantasy, Abenteuer
P USA, 2013 • LZ 106 Min. • D Nicholas Hoult, Ewan McGregor, Stanley
Tucci, Bill Nighy, Warwick Davis • R Bryan Singer • FSK N. n. b.
Eine abenteuerlustige Prinzessin, die einen ungeliebten Kandidaten edlen
Geblüts heiraten soll; ein abenteuerlustiger Bauernjunge, der sich in
ebendiese Prinzessin verliebt – was nach naiver Märchenfabel klingt und
auch so beginnt, basiert auf der englischen Sage um Hans (Jack) und die
Bohnenranke. Immerhin: Als die Prinzessin über besagte Ranke in das Wol-
kenreich der Riesen befördert wird, und ihr der Titelheld samt tapferem Ritter
(gespielt von Ewan McGregor) folgt, entwickelt der Film die Energie und den
Charme eines handfesten Fantasy-Abenteuers: Die menschlichen Protago-
nisten befreien sich mit List und Tücke aus der Gewalt der Monster, die
ihnen zu einer spektakulären Endschlacht auf die Erde folgen. Inhaltlich
wenig überraschend, kann Singers Film optisch klar punkten. Dennoch:
deutlich mehr ein Familienfilm, als einer für Hardcore-Genrefans.
TESTURTEIL: GUT
Bauernbursche Jack (N. Hoult)
muss die entführte Prinzessin
Isabelle retten.
Mittels magischer Boh-
nenranke geht es hinauf
in den Himmel, wo übel-
launige Riesen (s. u.) auf
die Menschen warten.
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FILME KINO-VORSCHAU: Kino-Highlights im März
68 www.spielefilmetechnik.de 03/13
Kino-Highlights im MärzVorschauWeitere wichtige Kinofilme in der SFT-Kurzkritik
ab 28. Februar ab 14. März
Immer Ärger mit 40Sich teils unter der Gürtellinie bewegender, teils
wieder überraschend tiefsinniger Beziehungs-
klamauk vom Meister der derben Dialog-Komö-
die, Judd Apatow ( Beim ersten Mal ): Ein Ehepaar
(Paul Rudd, Leslie Mann) kämpft neben Geldnot
mit den typischen Alltagssorgen moderner Ehen,
indem es versucht, gute Eltern, gute Lebensge-
fährten und gute Sexpartner zugleich zu sein.
TESTURTEIL: BEFRIEDIGEND
ab 14. März
The Crime
Jack Regan und seine Spezialeinheit der Londo-
ner Polizei sind der Angstgegner des organisier-
ten Verbrechens. Doch Kollateralschäden sowie
„Unregelmäßigkeiten“ bei der Sicherung vonBeutestücken rufen einen internen Ermittler auf
den Plan – mit dessen Frau Regan zu allem Über-
fluss eine Affäre hat. Knallharter britischer Acti-
onkrimi mit bodenständigen Haudrauf-Typen
und Genre-Elementen von Dirty Harry bis Heat .
TESTURTEIL: GUT
Hitchcock
Top besetztes Biopic über den schwie
Entstehungsprozess und Dreh von A
Hitchcocks Film Psycho. Eine launige H
mage auf den Master of Suspense
auch dessen dunkle Seiten durchsc
mern lässt und von schwarzhumoWortgefechten seiner brillanten Haup
steller (u. a. Anthony Hopkins, Helen M
Scarlett Johansson und Jessica Biel) le
TESTURTEIL: SEHR GUT
ab 21. März
Kon-Tiki
Im Jahr 1947 startet der junge Forscher Thor Heyer-
dahl eine waghalsige Reise. Auf einem Holzfloß
möchte er in 100 Tagen den Pazifik überqueren. Ge-
meinsam mit seiner kleinen Crew begibt er sich auf
die 7.000 Kilometer lange Fahrt ins Ungewisse. Wun-
derschöne Naturbilder, ein charismatischer Haupt-
darsteller und ein spannendes Drehbuch vermitteln
echtes Abenteuer-Feeling. Die Inszenierung ist dabei
relativ familientauglich geraten und auf zwischen-
menschliche Konflikte wird weitestgehend verzichtet.
TESTURTEIL: GUT
ab 21. März
Spring Breakers
Um für die Party des Jahres nach Florida
reisen zu können, begehen vier Freundin-
nen einen Raubüberfall und landen dafür
im Knast. Als sie ein Gangster-Rapper(James Franco als Inkarnation einer Figur
des Videogames GTA ) auf Kaution raus-
holt, beginnt für die scharfen Mädels eine
wilde Zeit voller Sex, Drogen und Gewalt.
Stilistisch mitreißender Independent-
Thriller mit dem Zeug zum Kultfilm.
TESTURTEIL: SEHR GUT
ab 21. März
Ein Mordsteam
Als eine Industriellen-Gattin tot in den Parise
lieues aufgefunden wird, müssen sich ein
ventioneller Ermittler mit losem Mun
(Omar Sy aus Ziemlich beste Freund
ein bornierter Musterpolizist zusamm
Gut besetztes Buddy-Movie aus Fran
das die Klasse seiner Vorbilder Beve
Cop und Rush Hour aber nicht ganz e
TESTURTEIL: BEFRIEDIGEND
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-03-2013 69/100
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-03-2013 70/100
„Wir waren Teil eines kleinen Independent-Projekts“In Skyfall übernahm Naomie Harris die Rolle von MI6-Agentin Eve, die sich am Ende als eine alte Bekannte entpuppte. Wir sprachen miBritin über ihre Arbeit an und mit Bond und dem Druck, dem man als Darsteller in einem Bond -Film gewachsen sein muss.
Hat der Spaß beim Dreh überwogen?
NAOMIE HARRIS: Der Job hat wirklich Spaß
gemacht, aber er war auch mit verdammt harter
Arbeit verbunden. Allein die vielen Stunts einzu-
studieren, hat mich enorm unter Druck gesetzt.
Ich habe vor Bond keine wirklichen Action-Sze-
nen gedreht und hatte mir keine Vorstellungdavon gemacht, wie präzise, aber auch langsam
der Drehprozess bei derartigen Sequenzen ist.
Ihre Rolle entspricht nicht ganz dem klas-
sischen Bond -Girl, das oft nur hübsches Bei-
werk oder Gespielin ist …
N. H.: Ich glaube, es ist nicht mehr zeitgemäß,
Frauen in Bond -Filmen in der Hierarchie der
Geschlechter weit unter Männern einzuordnen.
Die Produzenten und Drehbuchautoren haben
das längst erkannt. Als sie mir meine Rolle – die
ja eine ganz besondere ist – anboten, haben sie
klipp und klar gesagt, dass Eve eine moderne
Frau sei und sie das im Film auch so dar
wollten. Das fand ich sehr spannend. Aber wie fühlt es sich an, plötzlic
einer so erfolgreichen Filmreihe zu sein
N. H.: Wenn man davor nicht schon viele
Sachen gemacht hat, könnte einen die s
Größe der Bond -Reihe durchaus erdrückman sich als Schauspielerin noch nicht
gefunden und definiert hat. Ich für mein
habe schon so unterschiedliche Parts ge
zum Beispiel Tia Dalma in Fluch der Karibi
Tage nach Drehschluss von Skyfall hab
Dreharbeiten zum Mandela-Biopic Long W
Freedom begonnen, in dem ich Winnie M
spiele. Ich sehe die Bond -Reihe daher ni
Gefängnis oder berufliche Schublade, aus
FILME BLU-RAY-/DVD-TEST: Skyfall
70 www.spielefilmetechnik.de 03/13
SkyfallAction/Thriller Keine Alterserscheinungen nach einem
halben Jahrhundert: Bond lässt es zum 50. krachen!
GINALTITEL
mes Bond – Skyfall
RGLEICHBAR MIT
dfinger
RSTELLER
niel Craig, Javier Bardem,ph Fiennes, Naomie Harris,rénice Marlohe, Ben Whi-aw, Rory Kinnear, Albertney, Judi Dench
GIE
m Mendes
ODUKTION
, USA 2012
DFORMAT
0:1 (16:9)
NFORMAT
: DTS 5.1 (D u. a.); DTS 5.1 HD (E)
D: DD 5.1 (D, E u. a.)
UFZEIT FSK
: 148 Min Ab 12D: 132Min Ab 12
BSEITE
ww.skyfallfilm.de
EIS
: € 20 (1 Disc)D: € 15 (1 Disc)
HANDEL
März
Über 50 Jahre ist es jetzt her, dass Mr.
James Bond den Schurken dieser
Welt erstmals das Handwerk legte.
Seitdem entstanden fast zwei Dutzend Bond -
Filme, in denen Hauptdarsteller und Regis-
seure über die Jahre hinweg munter wechsel-
ten. 2006 übernahm dann schließlich Daniel
Craig den Job im Auftrag Ihrer Majestät. In
seinem dritten Agenteneinsatz im Dienst desMI6 schließt sich nun in vielerlei Hinsicht der
Kreis zu den älteren Bond -Streifen und es
werden gleichzeitig die Weichen für kommen-
de Action-Kracher mit 007 gestellt.
Skyfall geht sofort zur Sache: Bond ist hinter
eine Festplatte mit explosivem Inhalt her. Der
mobile Datenträger enthält Bilder und Namen
aller weltweit operierenden Undercover-
Agenten des MI6. Doch der Einsatz geht
schief. Die Festplatte geht verloren, Bond
wird von seiner Partnerin versehentlich nie-
dergeschossen und für tot erklärt. Es dauert
nicht lange, bis die ersten entlarvten Agenten
im Internet an den Pranger gestellt werden.
Auf das Hauptquartier des Geheimdienstes
wird ein Anschlag verübt. M gerät mehr und
mehr unter Druck. Als der untergetauchte
Bond wieder auf der Bildfläche erscheint,
wird auch ihm nahegelegt, den Dienst zu
quittieren, da er psychisch und physisch am
Ende zu sein scheint. Doch 007 lässt M nicht
hängen. Seine Spurensuche führt ihn zueinem Terroristen namens Silva, der eine
Rechnung mit M begleichen will …
Man kann es kurz machen: Bei Skyfall stimmt
wirklich alles. Action, Darsteller, Charaktertie-
fe, Story, Titelsong und insbesondere die
charmant-coolen Anspielungen auf 50 Jahre
Bond. Einerseits bekommt der Zuschauer
einen genialen Nostalgietrip – auch was
Bonds Vergangenheit angeht – geboten und
andererseits einen spektakulär inszenierten,
modernen Action-Thriller vorgesetzt. Der
Regisseur des nächsten Bond -Films hat es
zwar nicht leicht, da am Ende von Skyfall eine
ganz klare Marschroute ausgegebe
die man im Grunde als „Zurück auf A
bezeichnen kann. Aber mit Daniel C
der Rolle des 007 ist diese Vorstellu
schon äußerst vielversprechend. Auf
hatSkyfall zudem ein umfangreiches
Paket zu bieten. Enthalten sind u. a.
tures zur Entstehung des Films, Aud
mentare und ein Premieren-Bericht.
007 hat wieder alle Hände voll zu tun, um zu
Scharfe Eve (N. Harries): Die Waffen der Frau
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Samsung UE40ES6890 LED-LCD € 720 12/12 1,7
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Nikon Coolpix S100 € 220 11/11 1,3
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Canon Ixus 310 HS € 170 07/11 1,5
Panasonic Lumix FX80 € 230 04/12 1,6
Canon Ixus 1100 HS € 330 01/12 1,6
Olympus SZ-31MR € 230 06/12 1,6
Nikon Coolpix S6400 € 150 11/12 1,8
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Fujifilm Finepix X10 € 390 02/12 1,2
Olympus Stylus XZ-2 € 540 12/12 1,3Fujifilm XF1 € 370 12/12 1,3
Samsung EX2F € 370 12/12 1,3
Fujifilm X-S1 € 510 06/12 1,3
Canon Powershot G1 X € 540 05/12 1,3
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Fujifilm X-Pro1 € 1.500 06/12 1,1
Fujifilm X-E1 € 900 02/13 1,2
Panasonic Lumix GH3 € 1.070 02/13 1,2
Olympus OM-D E-M5 € 1.090 06/12 1,2
Sony NEX-7 € 930 04/12 1,2
Neu: Sony NEX-6 € 690 03/13 1,3
Pentax K-01 € 350 06/12 1,3
Samsung NX20 € 610 09/12 1,3
Olympus PEN Lite E-PL5 € 600 02/13 1,4
Sony NEX-5R € 470 01/13 1,4
Olympus PEN Mini E-PM2 € 600 02/13 1,5
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NEX -Preissturz
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in Ausgabe 01/13 die Note „sehr
ergattern konnte, hat in den vergan
nen Monaten einen starken Preisve
durchgemacht. Wenn Sie sich So
Systemkamera zulegen möchten, dsollten Sie jetzt zuschlagen, denn
NEX-5R kostet statt der ursprüng
veranschlagten 700 Euro mittlerw
nur noch 470 Euro. Dafür erhalten
eine vielseitige Kamera mit WLAN
überzeugender Bildqualität. Und fall
doch noch ein bisschen mehr sein d
dann lesen Sie auf Seite 49 den Tes
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